"Eisbrecher" helfen beim Smalltalk

Smalltalk fällt nicht immer leicht / copyright: Konstantin Gastmann / pixelio.de
Smalltalk fällt nicht immer leicht
copyright: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Mit Small Talk kann man im Berufsleben rasch Kontakte knüpfen. Doch wer auf einer Firmenveranstaltung allein auf viele Menschen trifft, dem fällt der Einstieg oft schwer.

 ”Sogenannte Eisbrecher können einem helfen, mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen”, sagt Susanne Watzke-Otte, Kommunikationstrainerin aus Paderborn. Dies seien einfache Floskeln über unverfängliche Themen. Dazu kann ein Kommentar zum Wetter gehören oder eine Bemerkung darüber, wie viele Menschen bereits anwesend seien.

Aussagen wie “Was ist das kalt geworden” könne man an einzelne Personen oder eine Gruppe von Menschen richten. “Meist antwortet einer der Anwesenden. Wenn nicht, ist das nicht peinlich, denn Eisbrecher wirken fast wie ein Selbstgespräch”, erläutert Watzke-Otte. Solche Sätze sollten möglichst einfach gehalten sein. “Ein witziger Spruch lässt andere oft erst einmal stutzen und setzt sie unter Druck, originell zu antworten”, sagt die Autorin des Buches “Small Talk”. Letztlich gehe es darum, die Hürde für einen Gesprächseinstieg für sich selbst und andere so niedrig wie möglich zu halten.

Wichtig sei auch, seine Aussagen positiv zu formulieren. Während ein lockeres “Mensch, das war ja wieder ein Verkehr heute” zum Gespräch einlade, wirke ein Wutausbruch wie “Ich hasse den Verkehr in dieser Stadt» eher abschreckend. Ähnlich verhalte es sich mit der Körpersprache.” Viele Menschen schauen grimmig, wenn sie nervös sind oder sich unwohl fühlen», sagt die Kommunikationstrainerin. Eine positive Körpersprache, also ein möglichst freundlicher Gesichtsausdruck, lockerer Blickkontakt zu Anwesenden und ein nettes Lächeln erleichtern dagegen die Kontaktaufnahme.

Autor: dapd /asc/esc