500.000 Euro Spende für Kölner Museumsprojekt Archäologische Zone/ Jüdisches Museum

Die Verantwortlichen des Museumsprojekts Archäologische Zone/Jüdisches Museum in Köln darf sich auf eine stolze Spendensumme in Höhe von 500.000 Euro freuen. / copyright: Stadt Köln
Die Verantwortlichen des Museumsprojekts Archäologische Zone/Jüdisches Museum in Köln darf sich auf eine stolze Spendensumme in Höhe von 500.000 Euro freuen.
copyright: Stadt Köln

Das von Stadt Köln und Landschaftsverband Rheinland (LVR) gemeinsam getragene Museumsprojekt Archäologische Zone/Jüdisches Museum direkt im Herzen der Kölner Innenstadt ist einzigartig in Europa. Jetzt bekommt dieses herausragende kulturhistorische Projekt wertvolle finanzielle Unterstützung.

Zwei Jahrtausende Kölner Stadtgeschichte von der
Römerzeit über die Geschichte des jüdischen Viertels mit der ältesten
Synagoge nördlich der Alpen bis hin zum Zweiten Weltkrieg werden hier
erforscht und in ihrer Bedeutung für das Rheinland dargestellt. Sie
sollen sowohl für die Kölnerinnen und Kölner als auch für ein
internationales Publikum buchstäblich begreifbar gemacht werden.

Jetzt
bekommt dieses herausragende kulturhistorische Projekt wertvolle
finanzielle Unterstützung. Die von den Eheleuten Roswitha und Erich
Bethe gegründete Bethe-Stiftung fördert den Bau des Museums im Rahmen
einer Spendenverdoppelungsaktion mit einer Summe von bis zu 500.000
Euro.

Weitere eingehende Spenden werden verdoppelt!

Innerhalb eines Jahres sollen alle eingehenden Spenden für
den Bau von Archäologischer Zone/Jüdischem Museum in einer Höhe von bis
zu 5.000 Euro pro Einzelspende durch die Bethe-Stiftung verdoppelt
werden. Am Mittwoch, 16. Oktober 2013, stellten Oberbürgermeister Jürgen
Roters und Professor Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland, die Aktion gemeinsam mit Stifterin Roswitha Bethe und Dr.
Jürgen Rüttgers als Mitinitiator der Bethe-Stiftung in Köln vor. Die
Stadt Köln wird die Spendenverdoppelung mit einem eigenen
Aktionsprogramm mit Führungen und Veranstaltungen unterstützen.

Die
Eheleute Bethe fassten schon früh den Entschluss, den Teil ihres selbst
erarbeiteten Vermögens, den die Familie nicht benötigt, für
gemeinnützige Zwecke auszugeben. Mit den von ihrer Stiftung geförderten
Projekten möchten sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der
Gesellschaft in Richtung Humanität und Toleranz leisten. Zu diesem Zweck
richteten sie 1996 die Bethe-Stiftung ein.

Die Bethe-Stiftung hat sich
neben der Unterstützung von Kinderhospizen und Projekten der Kinderhilfe
auch die Förderung der Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte
zum Ziel gesetzt. So ermöglicht sie unter anderem Schulklassen und
Jugendgruppen Bildungsreisen in das frühere Konzentrationslager
Auschwitz-Birkenau. Mit der Förderung des Museumsprojektes
Archäologische Zone/Jüdisches Museum
in Köln möchte sie nach Worten von
Stifterin Roswitha Bethe auch die Geschichte des jüdischen Lebens im
Rheinland stärker ins Bewusstsein rücken.

Die Spendenadresse für die Spendenverdoppelungsaktion lautet:

Empfänger Stadt Köln – Spenden
Konto 222 221 11
BLZ 370 501 98
Bankverbindung Sparkasse KölnBonn
Stichwort Jüdisches Museum

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di