Mehr als drei Wochen nach Eröffnung des Christkindpostamtes im oberbergischen Engelskirchen sind bereits Zehntausende Briefe aus dem In- und Ausland in der Weihnachtsfiliale eingegangen. Ganz oben auf der Wunschliste vieler Kinder liegen in diesem Jahr Bücher und der Wunsch nach viel Schneefall.
Mit über 35.000 Briefen und Wunschzetteln liege der Ansturm in etwa auf Vorjahresniveau, sagte Britta Töllner von der Deutschen Post der Nachrichtenagentur dapd. Zuschriften seien unter anderem aus China, Brasilien, Argentinien und Malaysia in Engelskirchen angekommen.
Die meisten Zusendungen werden in den kommenden Tagen erwartet. «In der Zeit um Nikolaus herum kommen rund 10.000 Briefe pro Tag an», sagte Töllner. Die derzeit zwölf fleißigen Helfer bekämen deswegen bald Verstärkung.
Ganz oben auf der Wunschliste vieler Kinder liegen in diesem Jahr Bücher. Während sich die Jüngeren Geschichten über Hexen und Gespenster wünschten, seien bei den Älteren Vampirbücher beliebt, sagte Töllner. Aber auch der Wunsch nach viel Schneefall sei ein Dauerbrenner.
Um den Ansturm von Briefen zu bewältigen, hat das Christkindpostamt eine eigene Postleitzahl. Alle Kinder, die ihren Brief «An das Christkind» in 51 777 Engelskirchen noch vor dem 22. Dezember in den Briefkasten werfen, halten bis zum 24. Dezember einen Antwortbrief mit Sonderstempel in der Hand. Ganz wichtig sei es, dass die Kinder den Absender deutlich schreiben, denn nur dann könne sich das Christkind auch melden, sagte Töllner.
Das Christkindpostamt in Engelskirchen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Zur Eröffnung im November war der millionste Wunschzettel eingegangen. Allein im vergangenen Jahr wurden über 150.000 Zuschriften aus 59 verschiedenen Ländern beantwortet.
Autor: Redaktion/ dapd