Einrichtungstrends 2014: So wohnt der Sommer

CityNews zeigt die wichtigsten Einrichtungstrends 2014 und wie diese unkompliziert und kostengünstig umzusetzen sind. / copyright: Daniel Kocherscheidt / pixelio.de
CityNews zeigt die wichtigsten Einrichtungstrends 2014 und wie diese unkompliziert und kostengünstig umzusetzen sind.
copyright: Daniel Kocherscheidt / pixelio.de

Der Sommer ist gekommen und mit ihm der allgemeine Drang, sich im Freien zu bewegen. Dabei vergisst man fast, wie schön es doch in den eigenen vier Wänden sein kann. CityNEWS zeigt die wichtigsten Einrichtungstrends 2014 und wie diese unkompliziert und kostengünstig umzusetzen sind!

Mit den aktuellen Einrichtungstrends wird die schönste Jahreszeit nach Hause geholt – so blumig, frisch und dennoch unschlagbar gemütlich, dass sich das Sommerhoch am besten von der Couch aus betrachten lässt …

Wenn die Temperaturen in fast vergessene Höhen klettern und keine Wolke die Sicht auf den Himmel trübt, dann neigt man dazu, das eigene Zuhause beinahe zu vernachlässigen. Dabei strahlen uns die eigenen vier Wände gerade jetzt mit neuer Frische entgegen. Vorausgesetzt, man lässt sich vom sommerlichen Hoch anstecken und investiert etwas von der Kreativität und Lebenslust, die alle Welt gerade in den Sommermonaten zu übermannen scheint, ins traute Heim. Mit den aktuellen Einrichtungstrends ist das gar nicht so schwer. Vor allem weil diese viel von der Gegenwart aufschnappen, in der Vergangenheit Bewährtes aufpeppen und sich mit lediglich kleinen veränderten Details in neuem (Sommer-)Kleid präsentieren.

CityNEWS zeigt die wichtigsten Einrichtungstrends 2014 und wie diese unkompliziert und kostengünstig umzusetzen sind:

Nachhaltigkeit

Dieser Trend ist wahrlich nicht neu und doch so bedeutsam, dass er gar nicht oft genug erwähnt werden kann. Umweltbewusstsein ist so wichtig wie niemals zuvor. Und mit dem neuen ökologischen Gewissen hat sich auch auf dem Wohn- und Möbelmarkt vieles getan. Das fängt beim energiesparenden Bauen an und zieht sich über die komplette Einrichtung. Natürliche Materialien und nachhaltig angebaute Hölzer sind im Trend. Dabei darf und soll das erworbene Möbelstück gerne hochwertig und vor allem einzigartig sein. Massenproduktion ist nicht mehr gerne gesehen, vielmehr wird bei der Einrichtung auf einzelne – Unikate! – Hingucker gesetzt, die das gesamte Raumambiente aufwerten.

Leder

Die schwarze Ledercouch, der Sessel, der Lehnstuhl oder gar der Bettrahmen … Ledermöbel sind und bleiben Klassiker. Die Zeitlosigkeit und Kühle hat sich über all die Jahre erhalten und für 2014 einen neuen Höhepunkt erreicht. Gepaart wird die schlichte Eleganz der Ledermöbel mit viel Holz, aber auch Glas und Metall. Vor allem in der Kombination mit Kupfer wirkt das Leder sehr edel. Besonders letzteres Material zählt zu den wichtigsten Trends des Jahres. Was bislang überwiegend in Hotels und gehobenen Restaurants gesichtet wurde, hat sich in diesem Jahr endlich den Weg in die privaten Gemächer geebnet. Eingesetzt als kleine Accessoires trägt Kupfer nicht zu dick auf, sondern harmoniert sehr gut mit dem eher dezent wirkenden Leder.

Regionalität

Immer mehr Menschen legen Wert darauf zu wissen, woher ihre Möbel stammen. Dabei sind Produkte aus der Region – insbesondere im Zuge des steigenden Umweltbewusstseins – auf dem Vormarsch. Im Sinne der entdeckten Regionalität erfreut sich auch der Landhaus- und Cottagestil steigender Beliebtheit. Was gerne als Rückzug aus der modernen Welt hinein in die fast vergessene Landidylle interpretiert wird, findet auch im anhaltenden Holztrend Anklang. Es versteht sich von selbst, dass dabei vor allem heimische Holztypen favorisiert werden. Buche und Eiche schenken den Räumen Wärme, Behaglichkeit und Leben, sind zudem robust und lange haltbar.

Handarbeit

Scheinbar still und leise hat sich der Trend des Selbermachens zu einem neuen Lebensgefühl entwickelt. Was vor einigen Jahren mit Wohntextilien im Patchwork-Design begann, hat sich auf große Möbelstücke ausgedehnt. Von dem Trend profitieren vor allem junge Designer, die ihre Produkte in geringen Stückzahlen auf den Markt werfen. Das Versprechen „echte Handarbeit“ steht für ein hohes Qualitätsniveau und hat sich als Verkaufsgarant gemausert. Dafür greift der Konsument auch gerne tiefer in die Tasche, denn „Handmade“ geht mit „Fairtrade“ scheinbar Hand in Hand. Ebenfalls ist die Nachfrage an Rattan und Kunstfasern stark angestiegen. Beide Materialien machen den Trend der Handarbeit deutlich und werden insbesondere geflochten verarbeitet als Tische, Hocker, Körbe und Lehnstühle vermehrt gekauft. Klar, dass der Trend in Naturtönen am besten zur Geltung kommt.

Zusätzlich zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Vintage-Stil, der sich immer mal wieder neue Beachtung verschafft. Die Aufforderung „Aus Alt mach Neu“ passt hervorragend zum neuen Wohnbewusstsein, harmoniert mit so gut wie allen Einrichtungsstilen und zaubert Individualität ins Heim.

Knallig und dezent

Was wäre der Sommer ohne Farben? Und diese ziehen direkt massenweise in das Zuhause 2014. Dabei ist der Farbpalette keine Grenze gesetzt. Gepinselt und gestrichen werden darf von Pink über Gelb bis zu Rot und Blau. Auch Pastelltöne sind gefragt; mit Türkis beispielsweise lässt sich die Karibik leicht ins Wohnzimmer holen. Einzige Voraussetzung bei der bunten Vielfalt ist, knallige Farben mit dezenten zu ergänzen. Im Trend liegt die Kombination von Pink oder Gelb mit Grau. Auch Weiß sowie alle Brauntöne sind weiterhin en vogue. Neu hingegen ist die Farbe Schwarz, die sich nicht mehr länger auf der Couch festhalten lässt, sondern auch als Wandfarbe eingesetzt wird.

Gemütlichkeit

2014 wird es heimelig. Das Jahr ist geprägt von Wohlbehagen und Geborgenheit. Das Sofa, das Bett und jeder einzelne Sessel müssen gemütlich sein und auch so aussehen. Die sterile Perfektion des vergangenen Jahrzehnts hat endgültig ausgedient. Im Zuhause der Zukunft setzt man jedoch auf einzelne Elemente statt auf die vollgestellten Zimmer aus Großmutters Zeiten. Die neue Gemütlichkeit präsentiert sich demnach eher zurückhaltend.

Flexibilität

Der Alltag ist hektisch und das Leben ändert sich schnell. Entsprechend sind auch die Anforderungen an das Mobiliar. Der Esstisch von heute muss in der kleinsten Küche Platz finden und doch bei Bedarf zehn Personen unterbringen. Und auch der Sessel soll sich in Sekundenschnelle in ein Bett umwandeln lassen und ebenso schnell wieder zurück.

Individualität

Trends kommen und gehen, nur eines bleibt: In den eigenen vier Wänden muss man sich wohlfühlen. Das Gefühl, zu Hause zu sein, lässt sich von keinem Katalog und von keiner Messe übermitteln. Denn was das Zuhause ausmacht, sind die vielen kleinen persönlichen Extras, subjektive Ideen, private Hingucker. Heimisch wird es eben nur durch Individualität, nicht durch Massenprodukte. Das hat auch die Möbelindustrie erkannt und setzt verstärkt auf Unikate sowie auf Möbelstücke, die auf Kundenwunsch individualisierbar sind. So kann jeder seine eigenen Trends schaffen …