Schöne Aussichten: Die Trendtapeten des Jahres 2014

Gold und andere Metalltöne sind weiter im Kommen - Mutige verzieren ihre Tapeten mit auffallenden Applikationen, zum Beispiel 'Glööckler Deux' von Marburg. / copyright: Deutsches Tapeten-Institut / djd
Gold und andere Metalltöne sind weiter im Kommen – Mutige verzieren ihre Tapeten mit auffallenden Applikationen, zum Beispiel ‘Glööckler Deux’ von Marburg.
copyright: Deutsches Tapeten-Institut / djd

Die deutschen Tapetenhersteller warten in diesem Jahr mit einer Vielzahl neuer, kreativer “Wandkleider” auf. Große Muster, extravagante Applikationen und ausgeprägte Strukturen sind nur einige der Trendthemen 2014. So opulent die Muster, so zurückhaltend sind die Farbwelten.

Pastelltöne, Blau- und Grüntöne in oft fließenden Farbverläufen oder Beige- und Erdtöne zeigen sich bestimmend.

Großspurig: Dekorative “Wandartisten”

Tapeten tragen 2014 große Muster. Dabei beweisen die neuen “Wandkleider” viel Sinn für harmonische Farbverläufe und wirken dank ihrer Ausdruckskraft wie überdimensionierte Kunstwerke. Charakteristisch sind fließende Farbverläufe und pixelig wirkende Muster in zarten Aquarelltönen. Auch Gold und andere Metalltöne sind weiter im Kommen – Mutige verzieren ihre Tapeten mit auffallenden Applikationen.

Nostalgisch: Der perfekte Romantiklook

Der Shabby Chic wird romantisch. Ein Muss für alle Anhänger dieses Einrichtungsstils sind die nostalgisch inspirierten Tapetenkollektionen. Verspielte Punkte, Blümchenmuster und Zitate aus der Tierwelt, wie etwa Vögel und Schmetterlinge, sorgen für eine Extraportion Romantik an der Wand. Mit ihren zarten Pastelltönen von Flieder bis Mintgrün oder in Kombination mit Streifen bringen die Nostalgietapeten einen Frischekick in die eigenen vier Wände.

Exotisch: Expedition ins Wohnreich

Die aktuellen Trendtapeten laden auch zu einer inspirierenden Reise ein. Ausdrucksstarke Ethnomuster und exotische Tierfelle, modern und expressiv interpretiert, sind wie gemacht für die Einrichtung persönlicher Stiloasen. Die Farbpalette reicht von zeitlosem Schwarz-Weiß, klassischem Gold-Beige bis zu kräftigem Braun. Ethnotapeten schaffen eine harmonische Atmosphäre und passen sehr gut zu einer klaren Formensprache.

Touch me: Tapeten mit Struktur

Immer mehr Designer lassen sich von natürlichen Materialien wie Holz, Fell, Federn oder Leder inspirieren und kreieren Tapeten mit haptischer Wirkung. Angesagt sind auch Tapetenstrukturen in Stoffoptik wie Wildseide, Leinen oder Jeans. Das besondere Plus: Die neuen Vliestapeten sehen edel aus, sind aber strapazierfähig und lassen sich perfekt im Flur oder Badezimmer einsetzen.

Wow-Effekt: Grafische Strukturen mit Tiefenwirkung

Große abstrakte Muster spielen mit unseren Sehgewohnheiten und verleihen Wänden mit raffinierten visuellen Effekten eine außergewöhnliche, plastische Raumwirkung. Die Wände scheinen in Bewegung: Kreise, Linien oder Quadrate lösen sich scheinbar im Raum auf. Die neuen grafischen Tapeten sind ideal für größere Räume und passen dank ihrer weichen, fließenden Ornamentik sehr gut zu einem modernen Einrichtungsstil.

Gut vorbereitet

Der Untergrund beim Tapezieren muss trocken, glatt, fest, sauber, trag- und saugfähig sein. Risse und Unebenheiten müssen verspachtelt, gestrichene Wände gegebenenfalls mit Tiefengrund vorbehandelt werden. Bei Unebenheiten auf der Wand empfehlen sich Vliestapeten: Sie gleichen Unregelmäßigkeiten und kleine Risse an der Wandfläche aus. Ein weiterer Vorteil: Vliestapeten lassen sich problemlos wieder entfernen, so dass einem spontanen Tapetenwechsel nichts im Wege steht.

Informationen gibt es unter www.tapeten.de.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG