Für die Sicherheit der Jecken an Weiberfastnacht in Köln

Die große Zahl der Feiernden führt erfahrungsgemäß zu einem hohen Einsatzaufkommen im Rettungsdienst. / copyright: Henning Kaiser/ ddp
Die große Zahl der Feiernden führt erfahrungsgemäß zu einem hohen Einsatzaufkommen im Rettungsdienst.
copyright: Henning Kaiser/ ddp

Viele Jecken kommen an Weiberfastnacht in die Kölner Altstadt. Die große Zahl der Feiernden führt erfahrungsgemäß zu einem hohen Einsatzaufkommen im Rettungsdienst. Mit verstärktem Einsatzpersonal sorgen deshalb Rettungsdienst und Feuerwehr morgen für die Sicherheit in Köln.

Regulär hält der Rettungsdienst 37 Rettungswagen und acht Notarzteinsatzfahrzeuge vor. Die Feuerwehr und die Hilfsorganisationen ASB Köln, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe sowie Malteser Hilfsdienst besetzen an Weiberfastnacht 25 weitere Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge. Neben dem Sanitätsdienst der Veranstalter wird das Deutsche Rote Kreuz im Auftrag der Stadt Köln in der Altstadt und im Kwartier Latäng Unfallhilfsstellen betreiben. An den Unfallhilfsstellen können kleinere Verletzungen behandelt und bei ernsteren Notfällen Erste Hilfe geleistet werden. Hierdurch wird eine spürbare Entlastung des Rettungsdienstes erreicht.

Allein 15 der zusätzlichen Rettungswagen und die zwei Notarzteinsatzfahrzeuge werden am Charles de Gaulles-Platz in Deutz stationiert sein. Dort wird die Feuerwehr Köln eine zusätzliche Rettungswache in den Dienst nehmen. Über die Deutzer Brücke können die Rettungsfahrzeuge schnell in die Altstadt gelangen. Damit keiner der Jecken im Rhein verloren geht, patrouilliert auf Höhe der Altstadt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit zwei Rettungsbooten. In der Altstadt selbst setzt die Berufsfeuerwehr außerdem sechs Feuerwehrfrauen und -männer ein, die die Besucherströme beobachten und im Einsatzfall die Lage erkunden können.

Insgesamt rechnet der Rettungsdienst mit über 800 Einsätzen. Dies ist weit mehr als das Doppelte als an einem durchschnittlichen Tag. Um die vielen Einsätze koordinieren zu können, wird auch die Leitstelle personell verstärkt. Der Fernmeldedienst der Freiwilligen Feuerwehr Köln wird darüber hinaus dafür sorgen, dass alle beteiligten Einsatzkräfte miteinander kommunizieren können. Außerdem entsendet die Feuerwehr einen Verbindungsbeamten ins Koordinierungsgremium im Rathaus. Dort stimmen sich alle beteiligten Ämter und Organisationen sowie die Veranstalter der Eröffnung des Straßenkarnevals auf dem Alter Markt und des Weiberfastnachtsumzugs ab.

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln