Unentbehrliche Küchenhelfer für Kochlaien und –Profis – Von Wärmeschublade bis Weinschrank

Wenn es schnell gehen muss, aber trotzdem gesund sein soll: leichtes Kochen mit dem Multi-Dampfgarer. / copyright: Electrolux / djd
Wenn es schnell gehen muss, aber trotzdem gesund sein soll: leichtes Kochen mit dem Multi-Dampfgarer.
copyright: Electrolux / djd

Seit man kochenden Profis wie Jamie Oliver, Johann Lafer & Co. in ihren Sendungen regelmäßig auf die Finger und in die Küchen schauen kann, tauchen immer mehr Geräte aus dem Gastrobereich auch in privaten Küchen auf. Ein kurzer Überblick über klassische und ganz neue Helfer, die auch mehrgängige Menüs gelingen lassen.

Wärmeschubladen und Speisenerwärmer: Sie werden vor allem von Köchen geschätzt, die oft viele Gäste bewirten und gerne Gerichte auf angewärmten Tellern servieren, oder Speisen für verschiedene Gänge auf gleichbleibender Temperatur bewahren möchten.

Induktionskochfelder mit Sensorbedienung: Ihr Vorteil ist, dass im Vergleich zum Kochen mit Gas oder Keramik-Kochfeldern die Hitze durch ein Magnetfeld direkt im Topfboden erzeugt wird. Energie fließt nur, wenn der Topf auf dem Feld steht – dieses Plus an Sicherheit wissen vor allem Familien zu schätzen.

Kühlschränke und Spülmaschinen sind nicht nur immer umweltfreundlicher, was ihren Energieverbrauch angeht, sondern auch hochwertiger: Viele Kühlgeräte besitzen separate Null-Grad-Fächer, in denen Lebensmittel im Vergleich zur üblichen Lagerung zwei bis drei Mal so lange frisch bleiben. Empfindliches Obst und Gemüse wird mithilfe einer individuellen Feuchtigkeitsregulierung optimal aufbewahrt. Und die Spülmaschinen punkten damit, dass sie auch ohne Vorspülen stark verschmutztes Geschirr sauber bekommen.

Ein privater Weinschrank sorgt dafür, dass die guten Tropfen bei der für sie günstigsten Temperatur aufbewahrt werden, und im privaten Humidor werden feine Zigarren vor dem Austrocknen bewahrt.

Lüftungen können nur bei Bedarf aus speziellen Mulden in der Arbeitsfläche ausgefahren werden, extern installierte Motoren vermeiden störende Geräusche.

Spülen: Hände waschen, Gemüse reinigen oder Geschirr spülen: Hygiene ist in der Küche ein großes Thema – deshalb gehört die Spülenarmatur zu den meistgenutzten Gegenständen im Haushalt, und hat sich zum Designobjekt entwickelt. Bei manchen Modellen lässt sich der Armaturenkopf einerseits wie ein normaler Auslauf verwenden – er kann aber auch als Schlauchbrause herausgezogen werden, um hartnäckig verschmutzte Backbleche oder große Vasen mühelos zu spülen.

Insektenschutz: Um lästige Fliegen loszuwerden, muss kein klebriger Streifen mehr an der Küchendecke befestigt werden: Fangreflektoren arbeiten auf Basis eines speziell frequentierten UV-A-Lichts in Kombination mit giftfreien Leimtafeln. Das UV-A-Licht zwingt die meisten gesundheitsgefährdenden Fluginsekten quasi zum Anflug, und ihr Ende ist dann sicher auf der hinter der Lichtquelle angebrachten Fangfolie besiegelt.

Back- und Auflaufformen: Je leichter sich das Geschirr abwaschen lässt, desto weniger wird die Umwelt belastet. Umweltfreundlich sind beispielsweise antihaft-beschichtete Back- und Auflaufformen aus Keramik. Eine Nami-Silikon-Beschichtung ist blei-, kadmium- und PTFE-frei – und die Speisen lassen sich ohne Einfetten, Auskratzen oder Einweichen herauslösen.

Offen und großzügig gestaltet

Diese aufwändigen Geräte wollen stolze Köche ihren Gästen gerne auch zeigen: Das ist sicher einer der Gründe, weshalb heute nicht mehr hinter verschlossenen Türen gesotten und gebraten wird. “Die moderne Küche ist großzügig und offen. Über Anrichten und Theken geht sie ins Wohnzimmer über oder wird zum eigentlichen Wohnraum”, sagt Nikolaus Jansen, Innenarchitekt und Küchenspezialist.

Wie sehr die Küche zum Leben dazugehört, zeigt sich auch an der Gestaltung ihrer Wände: Hier wird häufig Dekorputz anstelle von Tapeten oder Fliesen verwendet – die strukturierte Wandoberfläche macht den Raum lebendig und man kann sie sogar selbst gestalten, ohne ein versierter Handwerker zu sein.

Autor: Redaktion / HKI