copyright: Birgit Reitz-Hofmann – Fotolia.com
Versicherungsvergleiche für Kraftfahrzeuge boomen derzeit wieder. Viele möchten zu einer günstigeren Versicherung wechseln und in vielen Fällen sind die Kunden mit ihrer alten Versicherung unzufrieden.
Um einen Versicherungsvergleich
durchzuführen, sollten einige Dinge beachtet werden, damit die wirklich
günstigste Versicherung gefunden werden kann.
Das Prinzip der Mathematik
Ein Prinzip der Versicherer basiert auf Mathematik.
Verschiedene Einflüsse können statistisch gesehen das Risiko für den
Versicherer erhöhen. Zugleich können weitere Einflüsse das Risiko verringern.
Diese Umstände sind direkt in der Prämie enthalten. Hierbei werden auch
verschiedene individuelle Angaben berücksichtigt. Je weniger Personen ein
Fahrzeug fahren, desto niedriger ist das Risiko für die Versicherung. Auch eine
geringe Fahrleistung des Fahrzeugs führt schließlich dazu, dass die Prämien
sinken. Das nächtliche Parken in der eigenen Garage minimiert das Risiko
ebenfalls. Um einen sicheren und aussagekräftigen Vergleich zu erhalten, muss
darauf geachtet werden, dass hier günstige Umstände eingetragen werden, damit
eine möglichst niedrige Prämie gezahlt wird.
Regionale Unterschiede beachten
Nicht nur diese Umstände führen schließlich zur Prämie.
Inzwischen sind regionale Prämienunterschiede vorhanden, da das Risiko nicht in
jeder Region gleich hoch ist. Viele Versicherer bieten hierbei tatsächlich die
Möglichkeit, um Geld zu sparen. Entscheidend ist der genaue Wohnort. Köln ist
eine Großstadt. Wer hier wohnt, hat eine höhere Gefahr, in einen Unfall
verwickelt zu werden, als auf dem Dorf. Anbieter, die regionale Tarife anbieten,
können anfangs günstig sein und durch die regionalen Umstände plötzlich teuer
werden. Umgekehrt kann ein teurer Versicherer günstiger werden, wenn die Person
nicht in Köln direkt wohnt, sondern im Umland. Bei einem Vergleich müssen diese
tariflichen Abweichungen daher berücksichtigt werden. Grundsätzlich kann hier
auch gesagt werden: Wer auf dem Land wohnt, sollte nach regionalen
Möglichkeiten suchen, wer direkt in der Stadt wohnt, sollte eher
bundeseinheitliche Tarife wählen.
Mengenrabatte und Verhandlungen
Versicherungsvergleiche sollten auch immer berücksichtigen,
dass die Unternehmen „Mengenrabatte“ anbieten. Das bedeutet: Hat ein
Versicherungsnehmer mehrere Versicherungen bei einem Versicherer, kann er bis
zu 15 Prozent pro Versicherung sparen. Wird die Kfz-Versicherung verglichen,
dann ist es auch möglich, zu überlegen, ob weitere Versicherungen bei dem
Versicherer abgeschlossen werden. In einigen Fällen kann sich eine
Glasversicherung in der Haftpflicht positiv bemerkbar machen, da auch sie eine
vollständige Versicherung darstellt. Die Glasversicherung kostet beispielsweise
rund 2 Euro im Monat. Durch die Mengenrabatte kann die Ersparnis allerdings
mehr als zehn oder 20 Euro ausmachen. Die zwei Euro im Monat sind daher gut
investiert, wenn dadurch der Rabatt beansprucht werden kann.
Nach einem Vergleich sollte zudem immer auch nach weiteren
Rabatten gefragt werden. Die Versicherer bieten nicht den günstigsten Preis an.
Wird aktiv nachgefragt, dann kann durchaus nochmals ein Preisnachlass gewährt
werden. Dieser Rabatt kann je nach Versicherer bis zu 30 Prozent betragen.
Daher lohnt sich das direkte Gespräch mit einem Vertreter der Versicherer.
