Durch die wachsende Zahl juristischer Streitfälle hat die Verkehrsrechtsschutzversicherung erheblich an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile wird Fahrzeughaltern auf breiter Ebene zum Abschluss einer solchen Versicherung geraten.
Vor allem in gefährlichen Situationen, sowie bei glatten Straßen im Winter und in Übergangszeiten kann diese Absicherung Versicherten dabei helfen, viel Geld zu sparen.
Der Vorteil einer Rechtsschutzversicherung dieser Art ist, dass sie sich lediglich auf den Verkehrsrechtsschutz beschränkt und dadurch auch deutlich preiswerter ist als Leistungspakete, die weitere Rechtsbereiche einbeziehen. Der Verkehrsrechtsschutz kann beispielsweise zum Einsatz kommen, wenn nach einem Verkehrsunfall wegen Glätte die Sachlage nicht eindeutig geklärt und damit auch die Schuldfrage in weiten Teilen offen ist.
In diesem Fall kann die Verkehrsrechtsschutzversicherung dabei helfen, persönliche Ansprüche gegenüber anderen Unfallbeteiligten erfolgreich durchzusetzen. Allerdings müssen Versicherte auf einige Einschränkung achten. Demnach wird der Verkehrsrechtsschutz nur einspringen, wenn die Erfolgsaussichten entsprechend hoch sind. Hat eine Klage von vornherein keine Erfolgsaussichten, wird dem Versicherten vonseiten der Gesellschaft kein Schutz gewährt.
Grundsätzlich lohnt sich der Abschluss eines Verkehrsrechtsschutzes vor allem für diejenigen, die auf ihren Führerschein angewiesen sind. Der Versicherungsnehmer kann auch dann auf Hilfe hoffen, wenn Ordnungswidrigkeiten Mittelpunkte der juristischen Streitigkeit sind. Durch die Versicherung besteht die Option, gegen den Bescheid Einspruch einzulegen. Damit ergibt sich die Chance, dass die Strafe entsprechend umgewandelt wird. Für die meisten Personengruppen stellt die Verkehrsrechtsschutzversicherung eine wichtige und sinnvolle Absicherung dar. Jedoch gilt es, Prioritäten zu setzen. Dies ist beispielsweise bei Leistungen und Tarifbedingungen sehr wichtig. Wie jede Versicherung hat auch der Verkehrsrechtsschutz erhebliche Nachteile.