Sicherer Transport – statt böser Bescherung

Je kürzer der Transportweg, desto geringer das Risiko. Im Vorteil ist daher, wer Tanne, Fichte und Co. aus nächster Nähe besorgen kann. / copyright: istockphotos / djd/DGUV
Je kürzer der Transportweg, desto geringer das Risiko. Im Vorteil ist daher, wer Tanne, Fichte und Co. aus nächster Nähe besorgen kann.
copyright: istockphotos / djd/DGUV

Alle Jahre wieder schmücken Christbäume zur Festzeit die Wohnzimmer der Deutschen. Ob vom Waldbauern auf dem Land, aus dem Baumarkt am Stadtrand oder vom Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt: Wer das frisch erworbene Prachtstück im eigenen Auto nach Hause befördert, sollte wichtige Hinweise beachten.

Tipps für eine gefahrlose Christbaumbeförderung

Im Rahmen der Kampagne “Risiko raus!” hat die gesetzliche Unfallversicherung zahlreiche Tipps für den sicheren Transport von Christbäumen zusammengestellt.

Risiken vermeiden

Grundsätzlich gilt: Je kürzer der Transportweg, desto geringer das Risiko. Im Vorteil ist, wer Tanne, Fichte und Co. aus nächster Nähe, etwa vom fußläufig erreichbaren Händler, besorgen kann. An immer mehr Verkaufsstellen wird zudem ein Lieferservice angeboten. Verstauung und Beförderung im Pkw können so vermieden, Auto und Nerven wirkungsvoll geschont werden. Ist der Transport mit dem eigenen Fahrzeug unausweichlich, helfen folgende Tipps, den Weihnachtsschmuck sicher nach Hause zu bringen: Christbäume sollten grundsätzlich nur im Wageninneren mitgeführt werden. Dabei darf das Wunschexemplar die Größe des Laderaumes möglichst nicht überschreiten. Falls dies doch einmal der Fall ist, sollte der Baum mit einem Anhänger transportiert werden.

Weihnachtsbäume müssen bei der Beförderung im Auto so verstaut werden, dass selbst bei Vollbremsung oder plötzlichem Ausweichen kein Verrutschen möglich ist. Der Baum sollte eingeschlaucht sein, das heißt mit einem engmaschigen Netz überzogen sein, und muss mit Spanngurten fixiert werden. Diese sollten über ein DIN-Etikett und eine ausreichende Maximalhaltelast verfügen. Die Sicht des Fahrers nach vorne, rechts und links darf in keinem Fall eingeschränkt sein. Nur wenn das Fahrzeug zwei Außenspiegel besitzt, darf die Sicht durch die Heckscheibe beeinträchtigt werden.

O du fröhliche – statt böser Bescherung

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vom Transport des Baums auf dem Wagendach absehen. Nur die wenigsten Fahrzeuge sind für entsprechende Dachlasten zugelassen, geeignete Sicherungsmittel sind nur in seltenen Fällen zur Hand. Handelsübliche Expander oder Gummiriemen sind zur Fixierung keinesfalls geeignet. Übrigens: Ein während der Fahrt verlorener Weihnachtsbaum kann teuer werden. Es lohnt sich also in jeder Hinsicht, im Vorhinein auf die richtige Sicherung der Ladung zu achten – damit das “O du fröhliche” am Weihnachtstag feierlich und voller Inbrunst erklingen kann.

Unter www.risiko-raus.de gibt es weitere Informationen.

Den Christbaum sicher transportieren

Wer Tanne, Fichte und Co. nach Hause befördert, muss einiges beachten. Die gesetzliche Unfallversicherung gibt wichtige Tipps:

  • Der sicherste Transport ist der zu Fuß.
  • Im Auto sollten Christbäume nur im Wageninneren mitgeführt und mit Spanngurten fixiert werden.
  • Die Sicht des Fahrers nach vorne, rechts und links darf nicht eingeschränkt sein. Nur in einem Auto mit zwei Außenspiegeln darf der Baum die Sicht durch die Heckscheibe beeinträchtigen.
  • Der riskante Transport auf dem Dach sollte vermieden werden.

Autor: Redaktion / HKI