Am 07.10.2010, hat der Rat der Stadt Köln zwei offene Dezernatsposten neu besetzt. Gabriele C. Klug, wurde als neue Stadtkämmerin in ihr Amt gewählt, Henriette Reker als neue Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt. Beide sind Volljuristinnen und wurden für jeweils acht Jahre als Wahlbeamte in ihr Amt gewählt.
Mit der Personalentscheidung folgte der Rat dem Vorschlag von Oberbürgermeister Jürgen Roters. Oberbürgermeister Jürgen Roters: “Ich freue mich, dass der Rat der Stadt Köln meine zwei Wunschkandidatinnen als neue Dezernentinnen bestimmt hat. Sowohl Frau Klug als auch Frau Reker bringen eine hohe Kompetenz aus vergleichbaren Ämtern mit. Damit verfügen sie über wertvolle Erfahrungen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zum Nutzen unserer Stadt.”
Gabriele C. Klug
Gabriele C. Klug wurde am 11. Juni 1955 in Frankfurt am Main geboren. Dort studierte sie Jura und war nach erster und zweiter Staatsprüfung als Anwältin im Arbeits- und Verfassungsrecht tätig. 1986 trat sie in den Staatsdienst des Landes Hessen ein und arbeitete zunächst als Referatsleiterin in Staatskanzlei und Landtag. Später leitete sie das Büro der hessischen Ministerin für Jugend, Familie und Gesundheit. Von 1994 bis 2000 war Klug hauptamtliche Bürgermeisterin der Stadt Rüsselsheim. Nach ihrer Tätigkeit als Anwältin und geschäftsführende Gesellschafterin der “Gesellschaft zur Gründungs- und Innovationsberatung” wurde Klug im Juli 2005 zur Beigeordneten und Kämmerin der Stadt Wesel berufen. Ihr Aufgabenbereich umfasst dort Finanzen, Controlling, Organisation, Recht und Gebäudewirtschaft. Außerdem ist sie Mitglied im Präsidium des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Gemeindeprüfungsanstalt und arbeitet in der Arbeitsgemeinschaft der Städte des Ruhrgebiets und des Bergischen Landes zur Gemeindefinanzpolitik, “Memorandumsgruppe”, mit.
Henriette Reker
Henriette Reker wurde am 9. Dezember 1956 in Köln geboren und besuchte hier Grundschule und Gymnasium. Danach studierte sie in Köln – wie auch in Regensburg und Göttingen – Jura. Nach erster und zweiter Staatsprüfung arbeitete sie von 1990 bis 1992 bei der Holzberufsgenossenschaft in Bielefeld, danach bis zum Jahr 2000 beim Landesverband der Innungskrankenkassen in Münster. Im Februar 2000 wurde Henriette Reker unter dem damaligen Oberbürgermeister Oliver Wittke zur Beigeordneten der Stadt Gelsenkirchen berufen. 2008 wurde sie unter Oberbürgermeister Frank Baranowski für eine weitere achtjährige Amtszeit bestätigt. Sie ist dort für die Bereiche Arbeit, Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz zuständig. Von Juli bis November 2005 übernahm sie vorübergehend zusätzlich die Leitung des Vorstandsbereichs Finanzen, Immobilienmanagement und Feuerwehr sowie von August 2009 bis Mai 2010 die Leitung des Vorstandsbereichs Finanzen und Feuerwehr. Trotz Haushaltssicherung der Stadt gelang es ihr nach der Fusion der städtischen Kinderklinik mit dem Knappschaftskrankenhaus, ein modernes und leistungsfähiges Krankenhauszentrum aufzubauen.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.