Die Kölner Polizei hat eine fünfköpfige Einbrecherbande zerschlagen. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, werden den Männern mehr als 60 Einbrüche in Supermarktfilialen angelastet. Dabei entstand ein Schaden von rund 200.000 Euro.
Die Gruppe hatte sich stets durch Aufhebeln der Schiebetüren Zugang zu den Läden verschafft. In den meisten Fällen war sie auf Zigaretten sowie hochwertige Ware aus. Es entstand ein Schaden von etwa 200.000 Euro.
Die Einbruchsserie mit der typischen Vorgehensweise hatte im Mai begonnen. Rund einen Monat später wurde einer der Männer auf frischer Tat ertappt. Als er nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft erneut bei einem Einbruch gefasst wurde, setzte die Polizei eine Ermittlungsgruppe ein.
Sie konnte schließlich drei mutmaßliche Komplizen festnehmen, die in wechselnder Besetzung die Einbrüche begangen haben sollen. Das Trio wurde vom Haftrichter in Untersuchungshaft geschickt. Zuletzt konnte auch der mutmaßliche Hehler der Gruppe ermittelt werden. Den Festgenommenen droht eine Anklage wegen gewerbsmäßigen Bandendiebstahls. Im Fall einer Verurteilung müssen sie sich auf mehrjährige Haftstrafen einstellen.
Autor: Redaktion/ dapd