Safer Internet Day: Sicher mit dem Smartphone einkaufen

Das Smartphone dient längst nicht mehr nur als Kommunikationsmittel, sondern spielt auch für den Onlinehandel eine zunehmende Rolle. / copyright: Kigoo Images / pixelio.de
Das Smartphone dient längst nicht mehr nur als Kommunikationsmittel, sondern spielt auch für den Onlinehandel eine zunehmende Rolle.
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Das Smartphone dient längst nicht mehr nur als Kommunikationsmittel, sondern spielt auch für den Onlinehandel eine zunehmende Rolle. Viele Verbraucher nutzen ihr Mobiltelefon, um im Internet einzukaufen. Damit werden Smartphones gleichzeitig zur Angriffsfläche für Hacker und Kriminelle.

Passend zum Safer Internet Day gibt guenstiger.de zehn Tipps, wie sich Verbraucher beim mobilen Einkaufen am besten schützen können.

  • 1. Systeme auf dem neuesten Stand halten

Smartphone-Nutzer sollten ihr Gerät immer auf dem neuesten Stand halten und das Betriebssystem sowie Apps regelmäßig aktualisieren. Hacker nutzen bestehende Schwachstellen und Schlupflöcher im System, um ihre Angriffe zu starten. Softwareupdates schließen die gefährlichen Sicherheitslücken.

Damit Malware und Viren erst gar keinen Zugriff auf die Daten von Smartphone-Besitzern erhalten, empfiehlt es sich, eine Firewall einzurichten und einen Virenscanner zu installieren. So können Gefahren frühzeitig erkannt und abgewehrt werden.

  • 3. Sichere Verbindung nutzen

Beim Einkaufen mit dem Smartphone sollten Nutzer darauf achten, über eine sichere Internetverbindung zu surfen. Die meisten Händler sorgen für Sicherheitsstandards wie eine SSL-Verschlüsselung oder „https“-Protokolle. Dadurch geraten private Daten nicht in falsche Hände. Ob man sich auf einer sicheren Seite befindet, verrät das Adressfeld im Browser (https://).

  • 4. Vertrauenswürdige Apps installieren

Mobile Anwendungen sollten nur aus vertrauenswürdigen Quellen wie Google Play Store, iTunes App Store oder Amazon App Shop heruntergeladen werden. Es ist außerdem ratsam, Bewertungen zu den Programmen zu lesen, um die Meinung von anderen Nutzern zu erfahren.

  • 5. App-Zugriffsrechte beachten

Bei der Installation neuer Apps gilt es, ein Auge auf deren Berechtigungen zu werfen. Manche Anwendungen wollen auf Daten wie Telefonbuch, Standort oder Mails zugreifen. Verbraucher sollten vor allem dann misstrauisch werden, wenn das Programm Informationen an Dritte weitergeben möchte. Hier sollten die Zugriffsrechte eingeschränkt oder sogar vollständig abgelehnt werden.

  • 6. Kontodaten niemals abspeichern oder versenden

Das Abspeichern von Kontodaten im Internetbrowser ist gefährlich. Gleiches gilt für deren Versand via E-Mail oder Chat. Kriminellen wird damit die Informationsbeschaffung bei einem Diebstahl oder Hackerangriff erleichtert.

  • 7. Vorsicht vor WLAN-Hotspots

An öffentlichen Plätzen wie Flughäfen oder in Cafés werden in der Regel WLAN-Hotspots angeboten. Diese nutzen auch Internetkriminelle, um den Datenverkehr auszulesen und an kritische Informationen zu gelangen. Mitunter geben sich Betrüger sogar selber als Hotspot-Anbieter aus. Verbraucher sollten nach Möglichkeit freie WLAN-Zugänge ohne Verschlüsselung meiden.

  • 8. Phishing-Mails erkennen

Einige Kriminelle geben sich als Onlineshops aus und schicken SMS-Nachrichten, in denen der Empfänger aufgefordert wird, seine Bankdaten zu übermitteln oder eine Überweisung zu tätigen. Solche Phishing-Mails sollten direkt gelöscht werden. Klickt der Nutzer auf den hinterlegten Link, droht meist eine Abzocke.

  • 9. Vorsicht vor dubiosen Werbebannern

Werbeanzeigen tauchen immer häufiger auf mobilen Webseiten auf. Einige leiten jedoch auf gefälschte Shops oder andere betrügerische Portale weiter. Verbraucher sollten auf keine Anzeige klicken, die ihnen dubios erscheint und bei einem unsicheren Gefühl lieber die Finger von lassen.

  • 10. Passwörter regelmäßig ändern

Eine regelmäßige Änderung der Passwörter gilt auch für Smartphone-Anwender. Dazu zählen nicht nur Kennwörter zu diversen Webseiten, E-Mail-Konten oder Apps, sondern auch die Telefonsperre. Sollte das Smartphone durch einen Diebstahl in falsche Hände geraten, können Kriminelle ohne Passwortschutz schnell und einfach an sensible Informationen gelangen und ganze Accounts missbrauchen.

Autor: Redaktion / www.guenstiger.de