Mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Autofeuerlöscher nicht vergessen

Ein entstehender Brand lässt sich jedoch fast immer mit einem Feuerlöscher in den Griff kriegen – sofern einer zur Hand ist.  / copyright: GTÜ / pixelio.de
Ein entstehender Brand lässt sich jedoch fast immer mit einem Feuerlöscher in den Griff kriegen – sofern einer zur Hand ist.
copyright: GTÜ / pixelio.de

Jedes Jahr werden in Deutschland rund 40.000 Fahrzeugbrände registriert, d.h. alle 13 Minuten geht irgendwo auf deutschen Straßen ein Auto in Flammen auf. Insbesondere in der heißen Jahreszeit kommt es vermehrt zu solchen Vorfällen.

Der Hauptgrund: In stundenlangen Staus,
womöglich bei sengender Sonne, laufen die Motoren heiß. Es kann zu undichten
Öl- und Hydraulikleitungen sowie zu Kurzschlüssen mit Funkenbildung kommen. Und
Gebirgsfahrten mit einem voll beladenen Wagen bringen selbst moderne Bremsen
zum Glühen.

Ein entstehender Brand lässt sich
jedoch fast immer mit einem Feuerlöscher in den Griff kriegen – sofern einer
zur Hand ist. Aufgrund der Löschleistung empfiehlt der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf), mit Sitz in Kassel, einen Feuerlöscher
mit mindestens 2 kg Pulver- oder 2 Liter Schaumlöschmittel.

Erst Warnweste anziehen – dann Feuer löschen

Sollte während der Fahrt aus dem
Motorraum Rauch aufsteigen, fährt man
den Wagen schnellstmöglich an den Straßenrand oder auf den Seitenstreifen,
schaltet den Warnblinker ein und den Motor aus. Bevor man sich um den Brandherd
kümmert, gilt es zum eigenen Schutz, die Warnweste anzuziehen. Danach die heiße
Motorhaube mit einem Handtuch oder Lappen vorsichtig öffnen – aber nur eine
Handbreit, damit das Feuer nicht durch die Sauerstoffzufuhr weiter angefacht wird.
Sodann mit etwas Abstand den Feuerlöscher auf den Brandherd richten und – immer
in Windrichtung – mit kurzen, gezielten Stößen löschen.

Kompetente Ansprechpartner sind
die qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe. Sie bieten eine entsprechende
Auswahl an Feuerlöschern und führen neben der fachgerechten Montage auch die regelmäßige
Wartung durch. Lokale Anbieter, sortiert nach PLZ-Bereichen, sind
beispielsweise im Internet unter www.bvbf.de
abrufbar.

Autor: Redaktion /Bundesver Brandschutz-Fachbetriebe e.V.