Kölner Bürger haben über einen neuen Namen für das Call-Center abgestimmt

Vom 24. Juni bis 7. Juli 2013 konnten sich die Bürgerinnen und Bürger an der neuen Namensfindung für das Call-Center beteiligen. / copyright: Konstantin Gastmann / pixelio.de
Vom 24. Juni bis 7. Juli 2013 konnten sich die Bürgerinnen und Bürger an der neuen Namensfindung für das Call-Center beteiligen.
copyright: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Wer die Telefonnummer 221-0 in Köln wählt wird künftig mit der Ansage “Herzlich willkommen beim Bürgertelefon der Stadt Köln” begrüßt. Das Bürgertelefon löst die ehemalige Bezeichnung “Call-Center” ab.

Die technischen Umschaltungen
auf den neuen Namen erfolgen zum 15. August 2013, die Namensänderung auf
den gedruckten Medien, wie beispielsweise auf Plakaten oder in
Broschüren, erfolgt sukzessive.

Vom 24. Juni bis 7. Juli 2013
konnten sich die Bürgerinnen und Bürger an der neuen Namensfindung für
das Call-Center beteiligen. Fünf Vorschläge standen zur Auswahl. Online,
telefonisch und persönlich wurden insgesamt 5.724 Stimmen abgegeben.
Mit großer Mehrheit von rund 50 Prozent (2.635 Stimmen) hatte der
Vorschlag Bürgertelefon die Nase vorn. Die restlichen Stimmen entfielen
mit jeweils rund 16 Prozent auf Bürgerinfotelefon und
Bürgerservicetelefon, mit 12 Prozent auf Servicetelefon und mit 6
Prozent auf den Vorschlag Servicecentertelefon.

Auf das zentrale
Bürgertelefon 221-0 sind seit Jahren auch weitere rund 30 sogenannte
Servicerufnummern der städtischen Ämter geschaltet. Täglich wählen rund
2.000 Bürgerinnen und Bürger die 221-0 und rund 1.000 Bürgerinnen und
Bürger eine dieser Servicerufnummern. Die Stadt plant, diese
Nummernvielfalt im Sinne der Vereinfachung einzuschränken und die
Servicerufnummern nach und nach auf die einheitliche Behördenrufnummer
115
zu überführen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits die
Servicenummern für Terminvereinbarungen und Abfragen zum Personalausweis
und Reisepass auf die 115 umgestellt wurden, laufen nun auch die
Servicenummern für Informationen zu Meldehallen und zum Kundenzentrum,
zum Fundbüro sowie zum Bewohnerparken dort auf.

Stadtdirektor Guido Kahlen sieht in dieser Zusammenführung erhebliche Vorteile: “Nun
sind bereits fünf der sehr häufig nachgefragten Themen, für die es
bisher Servicerufnummern gab, auf die Behördennummer 115 geschaltet. Die
Bürgerinnen und Bürger müssen nicht mehr die verschiedene Rufnummern
abspeichern oder erfragen, sondern können ihre Angelegenheiten zentral
unter der einfach merkbaren Nummer 115 klären. Die dahinter stehende
Qualität wird sogar noch erhöht, weil unter der 115 auch Fragen zu
Landes- oder Bundesangelegenheiten beantwortet werden. Diesen Weg der
bürgernahen Verwaltung werden wir fortsetzen.”

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ wikipedia.de