Schonende und schmerzfreie Alternative zur OP: Stoßwelle gegen die Schmerzen

Dr. Olaf Th. Beck, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, setzt bei seinen Patienten erfolgreich die Stoßwellentherapie ein. / copyright: www.arthro-prax.de
Dr. Olaf Th. Beck, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, setzt bei seinen Patienten erfolgreich die Stoßwellentherapie ein.
copyright: www.arthro-prax.de

Ob Kalkschulter, Tennisellenbogen oder Fersensporn – um chronischen Schmerzzuständen zu Leibe zu rücken, kann die Anwendung von Stoßwellen eine deutliche Besserung erreichen.

Seit Anfang des Jahres praktiziert Dr. Olaf Th. Beck, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, in Rodenkirchen und setzt seitdem erfolgreich die fokussierte Stoßwelle in der Behandlung von Beschwerden wie Kalkschulter, Fersensporn und Schleimbeutelreizungen an der Hüfte ein.

“Bei der Stoßwellentherapie werden durch einen Generator mechanische Impulse erzeugt, welche mittels eines Handstückes auf die erkrankte Körperpartie übertragen werden”, erklärt der Mediziner. “In zwei bis drei Sitzungen von jeweils zwölf Minuten kommt es in den betroffenen Regionen zu einer Beschwerdereduktion. Besonders bei der Kalkschulter liegt die Erfolgsquote bei annähernd 90 Prozent.”

Keine Nebenwirkungen

Doch was bewirkt die Stoßwelle? Neben der mechanischen Reizung und somit Durchblutungssteigerung kommt es zu Reaktionen auf der zellulären Ebene. Diese führen über eine Stressvermittlung zu einer Selbstheilung des mechanisch entzündeten Gewebes. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass durch die Stoßwellentherapie, insbesondere bei der Kalkschulter und der wiederholt aufgetretenen Hüft-Schleimbeutelentzündung, Operationen vermieden werden konnten. Da die Stoßwellentherapie nebenwirkungsfrei ist, kann sie beliebig oft wiederholt werden. Patienten mit Herzschrittmachern und solche, die blutverdünnende Medikamente wie beispielsweise Marcumar, Plavix oder Xarelto einnehmen, sind von der Behandlung ausgeschlossen, da es hier zu Herzrhythmusstörungen oder Hämatomen kommen kann.

Behandlung nach Unfällen

Ein neues Einsatzgebiet stellt die Behandlung von Knochenheilungsstörungen nach Unfällen oder Korrektureingriffen dar. In mehreren Studien konnte durch die Anwendung hochenergetischer Stoßwellen gezeigt werden, dass es im Durchschnitt nach etwa drei bis vier Monaten in 70 bis 80 Prozent der untersuchten Fälle zu einer Verheilung der Knochenbrüche gekommen war. Bedenkt man die mit einer erneuten Operation verbundenen Risiken, stellt diese Therapieform eine sehr schonende und schmerzfreie Alternative dar. Insbesondere, wenn schon mehrfach voroperiert wurde.

Punktgenaue Therapie möglich

In der Rodenkirchener Praxis arbeitet Dr. Olaf Th. Beck mit der fokussierten Stoßwelle, die eine punktgenaue Therapie möglich macht, nicht nur in Hinsicht auf den Schmerzpunkt in Bezug zur Hautoberfläche, sondern auch in Bezug zur Tiefe.

“Dies ist der entscheidende Unterschied zur radialen Stoßwelle”, so der Mediziner. “Bei dieser wird die Energie auf eine relativ große Fläche verteilt. Tief liegende Schmerzpunkte können hiermit nicht erreicht werden.”

Hinweis für Patienten: Diese Leistung wird nicht von der Kasse übernommen und muss somit selbst bezahlt werden.

Weitere Infos unter: www.arthro-prax.de

Autor: Redaktion/ Astrid Waligura