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Den großen Reichtum an “poetischen Stimmen” des afrikanischen Kontinents bringt das Lyrikfestival “Poetic Voices Africa” vom 22. bis 24.Mai 2014 in Köln zum Ausdruck. Die Besucherinnen und Besucher erleben an den drei Tagen ein Fest vielstimmiger Ausdrucksformen.
Das Festival stellt eine exquisite Auswahl an Poesie-,
Performance- und Spoken Word-Künstlerinnen
und -Künstlern des afrikanischen Kontinents vor, die sich mal
provokant, mal zart und hoffnungsvoll zu Wort melden.
Eingeladen
sind unter anderem Vonani Bila (Südafrika), Maroula Blades
(Großbritannien/Deutschland), TJ Dema (Botswana), Fiston Mwanza Mujila
(Demokratische Republik Kongo/Österreich), Nii Parkes
(Ghana/Großbritannien) und deutschsprachige Gäste wie Jürg Halter, Guy
Helminger, Sabine Schiffner und Swantje Lichtenstein.
Ebenso
kraftvoll wie gewitzt mischen sich die Autorinnen, Autoren,
Künstlerinnen und Künstler in die sozialen Realitäten ihrer Länder ein.
Gleichzeitig engagieren sie sich für einen internationalen Austausch.
Das Festival will deshalb auch das Gespräch mit deutschsprachigen
Dichterinnen und Dichtern anregen und in Expertenrunden
Arbeitsbedingungen, Publikationskanäle und -netzwerke für Poesie
erörtern. Zudem gibt es ein spezielles Programm für Kinder und
Jugendliche.
Das Kölner Festival wird am Donnerstag, 22. Mai 2014,
um 19.30 Uhr im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt (RJM)
eröffnet. “I sing a new freedom”
schreibt Ben Okri aus Nigeria. Er ist gemeinsam mit Chirikure Chirikure
(Simbabwe), Mbali Kgosidintsi (Südafrika), Charl-Pierre Naudé
(Südafrika) und Monika Rinck bei der Auftaktveranstaltung zu Gast. Durch
den Abend führt der renommierte Übersetzer und Kulturvermittler Thomas
Brückner in Begleitung des Free-Jazz-Musikers Günter Baby Sommer.
Literaturhaus
Köln und Stimmen Afrikas/Allerweltshaus veranstalten das Lyrikfestival
in Kooperation mit der Akademie der Künste der Welt, dem RJM und der VHS Köln. Gefördert wird es von der Kunststiftung NRW, dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und dem Hotel Chelsea.
Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt sieben Euro. Die Karten sind über “Offticket.de” beim Literaturhaus Köln erhältlich.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di
