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Im Rahmen der Städtepartnerschaft Köln-Rio hat das Kölner Sportamt gemeinsam mit “Rheinflanke” ein Projekt entwickelt, das sich an Jugendliche aus benachteiligten Stadtteilen beider Städte richtet.
Ziel des Projektes ist es, globale Zusammenhänge praktisch zu begreifen, um die eigene Lebenssituation reflektieren zu können. Im Hinblick auf die FIFA-Fußball WM 2014 in Brasilien liegt der Projektschwerpunkt auf dem Straßenfußball.
Die Kölner Jugendlichen kommen aus Köln-Chorweiler. Die “Cariocas” leben in einer der ärmsten Gebiete Rio de Janeiros, der Zona Norte im Stadtteil Guadalupe. Partner in Brasilien ist die Fußballschule “Bola pra Frente“, die vom ehemaligen brasilianischen Nationalspieler und Weltmeister von 1994, Jorginho, gegründet wurde.
Höhepunkt des Projektes sind die Wochen der Begegnung in den Partnerstädten. Vom 12. bis 20. Oktober 2013
sind 15 junge Brasilianer zu Gast in Köln. Partner des Austauschs ist
die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Köln-Chorweiler. Die Gäste aus Rio
erwartet neben jeder Menge Fußball ein vollgespicktes Programm: Sie
besuchen unter anderem den Köln Marathon, das RheinEnergieStadion, ein
Spiel der Kölner Haie und ein Training beim FC Viktoria Köln. Aber auch
Köln und seine Kultur kommen nicht zu knapp. So werden die Jugendlichen
aus Rio in das Schokoladen- und das Karnevalsmuseum gehen, den Dom
besteigen, die Innenstadt erkunden und sie sind zu einem Empfang ins
Rathaus geladen.
Die Klassen der Heinrich-Böll-Gesamtschule
stellen bei einem Schulfest die Ergebnisse ihrer Projektwoche unter dem
Motto Brasilien vor. Sie werden den Gästen Musik, Tanz und
Fußballakrobatik präsentieren. Außerdem werden Speisen aus Brasilien
angeboten.
Im März 2014 werden dann Kölner Jugendliche zur zweiten Begegnungswoche nach Rio de Janeiro reisen.
Weitere Infos unter: http://rheinflanke.com
