Packen für den Umzug: So geht´s richtig

Packen für den Umzug: So geht's richtig copyright: Romy1971 / pixelio.de
Packen für den Umzug: So geht’s richtig
copyright: Romy1971 / pixelio.de

Packen und Umziehen sind oft eine nervliche Belastung. Dabei ziehen die Kölner ziemlich häufig um: acht Prozent wechseln pro Jahr ihren Wohnsitz innerhalb der Domstadt. Viele von ihnen planen ihren Umzug bis zu drei Monate im Voraus. Beim Packen ihrer Umzugskartons gehen aber die wenigsten strukturiert vor. Worauf kommt es dabei an?

Wichtige Dinge zuerst

Aller Anfang ist schwer, auch beim Packen. Was wandert zuerst in die Kartons? Was soll überhaupt mit in die neue Wohnung?

Erster Tipp: Nach Wichtigkeit sortieren. Man beginnt mit den Dingen, die sich im Keller oder auf dem Dachboden befinden. Hier fällt es meistens leichter, sie wegzuwerfen oder umzugsfertig zu verpacken, weil man sie in den kommenden Tagen nicht brauchen wird. Das ist auch die Taktik für die weiteren Kisten. Eingepackt wird zuerst, was man bis zum Umzug nicht mehr benutzt. Dabei kann man sich auch an den Jahreszeiten orientieren: Ist es Sommer, packt man Wintersachen zuerst ein.

Gnadenlos aussortieren

Ein Umzug ist immer eine praktische Gelegenheit, sich von unnützen Gegenständen zu trennen. Eine Orientierungshilfe: Was man zwei Jahre nicht benutzt hat, kann man weggeben. Dabei muss es nicht immer die Mülltonne sein. Wer Möbel, Kleidung oder anderes nicht mehr braucht, kann es an soziale Projekte und Hilfsorganisationen spenden oder bei der Tauschbörse der AWB anbieten.

Mit System packen

Packen kostet Zeit, also sollte man so früh wie möglich damit anfangen. Außerdem verliert man in der Zeitnot oft den Überblick. Und das ist wichtig, um möglichst schnell wieder auspacken zu können. Zunächst sollte man nach Zimmern ordnen und Küchenkisten, Wohnzimmerkartons etc. anlegen. Wichtige Gegenstände oder grobe Kategorien sollte man auf den Karton schreiben, damit man später genau weiß, in welcher Kiste sich was befindet.

Kleiner Tipp: Auch die Seiten der Kisten beschriften, denn spätestens, wenn man sie in der neuen Wohnung übereinanderstapelt, kann man die Beschriftung nicht mehr sehen.

Wen auch das überfordert und wer sich zudem die Schlepperei sparen möchte, kann man für die unliebsame Packaufgabe auch ein Umzugsunternehmen beauftragen. Diese helfen nicht nur beim eigentlichen Umzug in Köln, sondern organisieren auch das Ein- und Auspacken.

Kartons richtig packen

Überfüllte Kartons sind schwer zu tragen, selbst für professionelle Umzugshelfer. copyright: RainerSturm / pixelio.de
Überfüllte Kartons sind schwer zu tragen, selbst für professionelle Umzugshelfer.
copyright: RainerSturm / pixelio.de

Wer selber packt, sollte auf das WIE achten. Überfüllte Kartons sind schwer zu tragen, selbst für professionelle Umzugshelfer. Deshalb gilt: Maximal sollten die Kisten 20 kg wiegen. Dabei müssen die schweren Gegenstände nach unten und die leichten nach oben.

Achtung bei den Grifflöchern: Sind sie durch den Inhalt blockiert, ist es unhandlich, die Kiste zu tragen. Am besten verstaut man flexible Gegenstände wie Kleidung oder Handtücher auf Griffhöhe.

Zerbrechliche Gegenstände werden in mehrere Lagen Zeitungspapier eingeschlagen. Noch besser ist es, wenn man Packpapier verwendet oder Handtücher, Kleidung und ähnliches benutzt. Damit verpackt man auch gleich zwei Dinge gleichzeitig.

Richtige Kartons nehmen

Jedes noch so gute Packsystem nützt wenig, wenn die Kartons ungeeignet sind. Am besten greift man auf Umzugskartons aus dem Laden zurück. Manche Lebensmittelgeschäfte oder Bücherläden haben auch Bananenkisten abzugeben. Sie eigenen sich ebenfalls als praktische Umzugskisten.

Ist alles verpackt, kann der Umzug starten. Worauf man sonst noch achten sollte, verrät unser Umzugsratgeber.