Das Medizinische Versorgungszentrum Köln Neumarkt nimmt in Kürze einen Hochleistungs-Kernspintomographen in Betrieb, dessen Gerätearchitektur erst-malig vollständig auf digitaler anstatt auf analoger Technik basiert.
Ähnlich wie beim Übergang vom analogen zum digitalen HD Fernsehen mit hunderten von Kanälen, ist die digitale Signalerfassung und -übertragung des neuen MRT unabhängig von der Anzahl der Kanäle. Das Gerät der Firma Philips bietet dadurch höchste Bildqualität und steigert so die Verlässlichkeit der Diagnose, er erweitert die klinischen Einsatzmöglichkeiten und verbessert die Produktivität innerhalb der Abteilung dank kürzerer Untersuchungsdauer.
Die spektakuläre Anlieferung dieses knapp 5 Tonnen schweren Diagnostik-Giganten erfolgte mittels eines Spezialkrans, der das empfindliche High-End System von Philips über das Dach der Neumarktpassage hievte um es dann in die Praxis-Räumlichkeiten im 4. Stockwerk des Gebäudes durch die geöffnete Außenwand einzubringen.
Der Philips Magnetresonanztomograph (MRT) Ingenia ist das weltweit erste volldigitale MRT-System – und das Erste in Köln und Umland. Es stellt mit seiner zukunftsweisenden Technologie den Beginn einer neuen Gerätegeneration dar.
Um detaillierte Strukturen innerhalb des menschlichen Körpers sichtbar zu machen, kommen bei der Magnetresonanztomografie (MRT) Magnetfelder und Hochfrequenzsignale gemeinsam zum Einsatz. Die magnetische Feldstärke wird dabei in Tesla (T) gemessen. Kliniker setzen schon lange MRT ein, weil das diagnostische Verfahren unterschiedliche Weichteile außergewöhnlich differenziert darstellt und dabei ohne Röntgenstrahlung arbeitet. Bislang haben alle MRT-Systeme analoge Komponenten für die Signalerfassung und -verarbeitung verwendet, um Bilder vom Patienten zu erzeugen. Allerdings begrenzt der Einsatz analoger Komponenten die Leistung in Bezug auf Bildschärfe und -qualität.
Der volldigitale Ingenia MRT, der bald im MVZ
am Neumarkt in Betrieb genommen wird, überwindet nun diese Grenze. Das Resultat: wesentlich verkürzte Messzeiten für die Patienten und erhöhte Detailgenauigkeit der Bilder.
Der Patientenkomfort wird durch die 70 cm weite Öffnung des Magneten garan-tiert und durch die in der Patientenauflage integrierten Spulen verbessert. So können ca. 60 Prozent der Untersuchungen ohne zusätzlich aufgelegte Spulen durchgeführt werden. Radiologen erhalten schnelle und konsistente Ergebnisse – das führt zu einer Erhöhung der Produktivität um bis zu 35 Prozent.
„Wir haben uns für dieses innovative MRT-System entschieden, da es ein zuverlässiges Werkzeug ist um bei einer Vielzahl klinischer Fragestellungen bei immer mehr Körperpartien eine exakte und sichere Diagnose zu stellen. Durch die bessere Bildqualität und kürzere Untersuchungszeiten werden die Diagnosen noch zuverlässiger und das Verfahren wird für Patienten und Kliniker insgesamt vereinfacht,“ begründet Carlheinz Prömper, Facharzt für Nuklearmedizin und Radiologie im MVZ die Anschaffung.
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