Positive Bilanz zur Ausstellung "Glanz und Größe des Mittelalters" im Museum Schnütgen

60.000 Besucher sahen 'Glanz und Größe des Mittelalters' / copyright: Mark Keppler / dapd
60.000 Besucher sahen ‘Glanz und Größe des Mittelalters’
copyright: Mark Keppler / dapd

Nachdem die Ausstellung “Glanz und Größe des Mittelalters” zu Enge ging, zieht das Museum Schnütgen eine positive Bilanz: Rund 60.000 Menschen kamen in das Kulturquartier am Neumarkt, um dort die für kurze Zeit wieder vereinten Meisterwerke der Kölner Kunst des Mittelalters zu sehen.

Die Exponate kehren zu den internationalen Leihgebern zurück. 42 Kuriere aus der ganzen Welt kommen nach Köln, um mit hohem logistischem Aufwand den Rücktransport der kostbaren Objekte zu begleiten.

Der Auftakt der Ausstellung, die 225 Spitzenstücke Kölner Mittelalterlicher Kunst aus aller Welt wieder an ihrem Entstehungsort zusammenbrachte, verlief in der Vorweihnachtszeit eher ruhig. Dagegen waren besonders die letzten zwei Monate so stark frequentiert, dass das Museum zusätzliche Führungen anbot und die Öffnungszeiten verlängerte, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Doktor Moritz Woelk, seit Januar neuer Direktor des Museum Schnütgen, freut sich über den großen Erfolg: “Die Ausstellung hatte nicht nur sehr viele Besucher, diese nahmen sich auch die Zeit, um sich alles in Ruhe anzuschauen. Darin zeigt sich ein vertieftes Interesse an den Themen des Mittelalters. In ihrer Vielfalt gab uns die Ausstellung auch wertvolle Anregungen für die weitere Arbeit mit unserer Sammlung.”

Der Kuratorin Dokter Dagmar Täube war es gelungen, mit ihrem Team kostbare Leihgaben unter anderem aus London, Paris, New York und Los Angeles zu bekommen. Sie betont die Einzigartigkeit dieser Zusammenstellung von Meisterwerken unterschiedlichster Gattungen Mittelalterlichen Kunst:

“Eine solch hochkarätige Ausstellung war nur Dank der großzügigen Unterstützung internationaler Leihgeber möglich, mit denen das Museum Schnütgen hervorragend vernetzt ist. Außerdem haben treue Förderer und Sponsoren, darunter vor allem die RheinEnergie, diese Jubiläumsschau finanziell ermöglicht.”

Das Publikum wird die Elfenbeinschnitzereien, Goldschmiedearbeiten, Buch- und Tafelmalereien, Textilien, Glasmalereien und Skulpturen mit ihrer faszinierenden Schönheit und Pracht vermutlich noch lange in Erinnerung behalten. Die Besucherinnen und Besucher schwärmten von der stimmungsvollen Inszenierung und zeigten sich begeistert vom facettenreichen Erlebnis Mittelalter.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.