Darauf sollten Hobbyköche bei Lagerung und Zubereitung von Fisch achten

Fisch gehört zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu. / copyright: Eismann / djd
Fisch gehört zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu.
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Nicht nur in der leichten und als besonders gesund geltenden Mittelmeerküche ist Fisch eine unverzichtbare Zutat. Die Meereslebewesen gehören mit ihrem hohen Eiweißanteil und wichtigen Omega-3-Fettsäuren zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Ob braten, dünsten oder sanft im Ofen garen.

Zahlreiche Zubereitungsarten sorgen für Abwechslung. Doch Fisch ist zugleich ein leicht verderbliches Lebensmittel und erfordert daher etwas Sorgfalt, vom Transport bis zur Lagerung.

Auf die Frische achten

“Ist der Fisch wirklich frisch?” Diese Frage stellen sich viele Verbraucher an der Supermarkttheke. Bei ganzen Fischen lässt sich die Frische an verschiedenen Merkmalen – klare Augen, rote Kiemen, festes Fleisch – noch kontrollieren. Schwieriger fällt dies bei Fischfilets. Was viele zudem nicht wissen: Im Handel wird oft Ware angeboten, die bereits tiefgefroren war. “Dies sollte man beim Einkauf unbedingt erfragen, denn einmal aufgetauter Fisch sollte auf keinen Fall zu Hause wieder eingefroren werden”, sagt Eismann-Ernährungsexpertin Marga Hamacher. “Fangfrisch schockgefrosteter Fisch, der in einer ununterbrochenen Kühlkette als Tiefkühlware ins Haus kommt, ist im Vergleich oft deutlich frischer und geschmacklich besser.”

Braten ohne Spritzer

Um Tiefkühlfisch aufzutauen, nimmt man ihn am besten aus der Packung und deponiert ihn in einer Schale im Kühlschrank. Ein Tipp zur Zubereitung: Den Fisch immer von vorn in die Pfanne einlegen und nach hinten weggleiten lassen – so spritzt nichts. Panierter Fisch hingegen kann unaufgetaut in der Pfanne gebraten werden.

Doch mit wie viel Fisch pro Gast sollten Hobbyköche kalkulieren? Eine Frage, die Marga Hamacher oft gestellt wird. “Als Faustregel gelten 150 Gramm Fischfleisch pro Person. Für den Kinderteller reichen oft 100 Gramm.” Bei ganzen Fischen aber sollte man den Abfall wie Kopf, Flossen und Gräten nicht vergessen. Daher empfiehlt sie, hier die zu verzehrende Menge zu verdoppeln.

DNA-Test für Edelfische

Woher stammt der Fisch für das Abendessen, unter welchen Bedingungen wurde er gezüchtet oder gefangen? Zertifikate wie vom Marine Stewardship Council (MSC) oder dem Aquaculture Stewardship (ASC) geben Auskunft. Gerade bei hochwertigen Sorten wie der Seezunge, dem Steinbutt oder dem Petersfisch wollen Hobbyköche zudem sichergehen, dass es sich tatsächlich um den gewünschten Edelfisch handelt. Für Sicherheit sorgen beispielsweise bei Eismann spezielle DNA-Analysen, mit denen die Echtheit der Fischarten garantiert werden kann.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG