KVB startet Leih-Fahrrad-Angebot: Die Kölner Flotte umfasst insgesamt 950 Räder

KVB startet Leih-Fahrrad-Angebot / copyright: Fotostudio Heupel
KVB startet Leih-Fahrrad-Angebot
copyright: Fotostudio Heupel

Die KVB haben gemeinsam mit dem Kooperationspartner nextbike GmbH ihr Leihradangebot gestartet. Die Leihräder ermöglichen den KVB-Kunden, ihre Wege noch flexibler zu gestalten und die Nutzung des Fahrrads mit der Bus- oder Stadtbahnfahrt zu verknüpfen. Wie das Ausleihen funktioniert erklärt Ihnen CityNEWS!

Gemeinsam mit der Stadt will die KVB den Umweltverbund (ÖPNV, Rad, CarSharing, Zu-Fuß-Gehen) vorantreiben.

Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: “Die Mobilitätsgewohnheiten verändern sich. Insbesondere in den Großstädten wollen die Menschen mobil bleiben, ohne unbedingt ein eigenes Auto zu besitzen. Viele nutzen den ÖPNV oder mixen sich ihren Mobilitätscocktail aus Bus und Bahn mit Leihrad oder Leihauto. Mit unserem neuen Angebot leisten wir einen praktischen und wichtigen Beitrag zur städtischen Strategie Köln mobil 2025.”

In der Innenstadt einschließlich der Stadtteile Deutz und Mülheim sowie in den Stadtteilen Braunsfeld, Lindenthal und Ossendorf können ab sofort KVB-Räder flexibel am Straßenrand entliehen und im Bediengebiet zurückgegeben werden. An rund 25 zentralen Knotenpunkten wie beispielsweise dem Neumarkt, der Universität, am Rudolfplatz, Zülpicher Platz, Breslauer Platz/Hbf, Ebertplatz, Wiener Platz, Bahnhof Mülheim oder an der Sparkasse am Butzweilerhof befinden sich anfangs jeweils Gruppen von bis zu zehn Leihrädern. Diese werden täglich vom nextbike-Serviceteam auf ihre Sollstärke geprüft, ordentlich aufgestellt und an die Nachfrage angepasst. Auf dem Carlswerkgelände an der Schanzenstraße in Köln-Mülheim wird schon im Mai die nächste ortsfeste Station mit 20 Rädern in Betrieb genommen.

Bis Ende 2017 werden in Abstimmung mit der Kölner Stadtverwaltung und den Bezirksvertretungen bis zu 100 Stationen an attraktiven Standorten entstehen. Die Nahverkehr Rheinland GmbH (NVR) fördert die Stationen mit rund 600.000 Euro. Eine wichtige Voraussetzung dafür war, für alle VRS-Chipkartenkunden einen einheitlichen und gleichen Zugang zum System zu schaffen. Bis Ende Januar 2015 wurden die Voraus-setzungen zur Integration des neuen Angebotes in den VRS-Tarif erfüllt und in der Folge die VRS-Chipkarten in das KVB-Rad-System aufgenommen.

Für Stammkunden mit JobTicket, MonatsTicket im Abo, Aktiv60Ticket u. ä. auf Chipkarte des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) sind die ersten 30 Minuten der Nutzung je Fahrt kostenfrei. Für längere Nutzungsdauern muss je angefangene 30 Minuten ein Euro gezahlt werden. Für Kunden, die keine VRS-Chipkarte besitzen, kosten bereits die ersten 30 Minuten einer jeden Fahrt einen Euro. Der Tagestarif beträgt für alle Nutzer neun Euro.

So funktioniert es!

Vor der ersten Entleihe ist eine Registrierung des Nutzers notwendig. Hierzu halten Kunden mit VRS-Chipkarte diese Plastikkarte einfach an den Bordcomputer des Leihrades, geben zwei Mal ihre Handynummer ein und bestätigen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Hiernach erhalten die Nutzer eine PIN auf ihr Handy, die zusammen mit der VRS-Chipkarte dauerhaft als Zugangsschlüssel fungiert. Das KVB-Rad ist nach diesen wenigen Schritten freigeschaltet. Für die kostenpflichtige Nutzung der Leihräder müssen die Nutzer sich mit Angabe des Zahlungsmittels auf der Internetseite www.kvb-rad.de in der Registrierungsmaske eintragen. Hier sind auch alle Informationen zum KVB-Rad erhältlich.

Kunden ohne VRS-Chipkarte vollziehen den gesamten Registrierungsprozess auf der Internetseite . Die Registrierung ist auch über die App “KVB mobil” möglich. In die KVB-App wurde das Angebot von nextbike integriert, so dass die Nutzer nicht die nextbike-App parallel downloaden müssen. Über die KVB-App lassen sich zudem freie Leihräder orten. Die Registrierung kann auch telefonisch über die Hotline 030 – 69 20 50 46 vorgenommen werden.

Peter Hofmann, Vorstand der KVB: “Damit haben wir ein attraktives, preisgünstiges und leicht zugängliches Angebot. Wir sind überzeugt, dass viele Kölnerinnen und Kölner sowie auswärtige Besucher sich auf das KVB-Rad schwingen werden und das neue Angebot nutzen.”

Weitere Infos unter: www.kvb-rad.de und www.kvb-koeln.de

Autor: Redaktion / KVB AG