Reisende aus ICE am Kölner Hauptbahnhof geschubst – Festnahme durch Bundespolizei

Reisende aus ICE am Kölner Hauptbahnhof geschubst - Festnahme durch Bundespolizei / copyright: Bundespolizei
Reisende aus ICE am Kölner Hauptbahnhof geschubst – Festnahme durch Bundespolizei
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Bei der Kölner Bundespolizei ging ein Notruf ein: Eine Reisende am Hauptbahnhof in Köln hatte den Diebstahl ihres Koffers bemerkt und versuchte sich ihr Eigentum von dem Tatverdächtigen zurückzuholen. Dabei wurde sie auf den Bahnsteig geschubst und verletzte sich. Der aggressive Tatverdächtige wurde festgenommen.

Der ICE 222 hatte am Kölner Hauptbahnhof fünf Minuten Aufenthalt, bis er sich auf die Weiterfahrt nach Amsterdam machte. In dieser Zeit suchte ein 23 Jähriger nach einem “attraktiven” Gepäckstück, schnappte es sich und wollte den Zug verlassen. Die Urlauberin aus China bemerkte den Diebstahl ihres Reisekoffers und nahm die Verfolgung auf.

Kurz vor dem Ausstieg ergriff die 50 Jährige ihr Gepäck und versuchte, es zurück zu bekommen. Der Algerier war jedoch fest entschlossen, den lila Koffer zu behalten und schubste die Reisende auf den Bahnsteig. Zur Hilfe kommende Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest.

Die Polizisten ließen die Geschädigte zur ambulanten Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus bringen.

Der äußerst aggressive Tatverdächtige wurde unter Anwendung von Zwang zur Dienststelle verbracht. Er beleidigte und bespuckte die eingesetzten Beamten unentwegt.

Bei der Durchsuchung wurde eine fremde Geldbörse vorgefunden, die als Beweismittel sichergestellt wurde. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Räuberischen Diebstahls, Unterschlagung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Zuständigkeitshalber wurde der Tatverdächtige an die Kriminalpolizei Köln übergeben.

Autor: Redaktion / Bundespolizei