Kindgerechtes Lernen ohne Stress: Ein gutes Umfeld, Lernpartner und aktives Fragen helfen

Gemeinsam fällt vielen Schülern das Lernen leichter. / copyright: Studienkreis / djd
Gemeinsam fällt vielen Schülern das Lernen leichter.
copyright: Studienkreis / djd

Zwar lernt jeder Mensch auf seine ganz persönliche Art und in seinem individuellen Tempo, trotzdem gibt es viele Tricks und Kniffe, die allen Schülern beim Lernen helfen. Dazu gehört der eigene Arbeitsplatz. Am besten wird an diesem Platz nur für die Schule gearbeitet.

Auf alle Fälle sollten die Schüler hier wirklich ungestört sein. Weder die Geschwister noch Geräusche von draußen oder laute Musik sollten ablenken. Außerdem sollten alle Utensilien, die für die Hausaufgaben und die Prüfungsvorbereitung nötig sind, in Griffweite parat liegen. Muss man zwischendurch nämlich aufstehen, um etwas zu holen, wird die Arbeit dadurch unnötig unterbrochen und die Konzentration gestört.

Zeitdruck – nein danke

Die für die Schularbeiten reservierte Zeit sollte reichlich bemessen sein, denn Zeitdruck ist beim Lernen ein Störfaktor: Es stellt den Lernerfolg erheblich infrage, wenn man in Gedanken schon damit beschäftigt ist, sein Zimmer aufzuräumen oder zum Training zu radeln. “Förderlich ist es hingegen, wenn die Schüler einen Lernpartner aus ihrer Klasse oder ihrer Jahrgangsstufe haben”, sagt Max Kade, verantwortlich für Pädagogik beim bundesweit tätigen Nachhilfeinstitut Studienkreis, “denn zu zweit kann man sich über gelegentliche Fragen austauschen und auch gemeinsam lernen.”

Ein kleiner Tipp: Es bringt viel, wenn Schüler sich gegenseitig die gelernten Vokabeln abfragen. Denn auch wer gerade mit dem Abfragen an der Reihe ist, befasst sich mit dem Stoff und wird einen Teil davon im Gedächtnis behalten.

Fragen ist wichtig

Haben die Schüler im Unterricht etwas nicht verstanden oder einfach vergessen, dann ist es gut, wenn sie am nächsten Unterrichtstag gleich ihre Fragen stellen. Möglicherweise kann diese aber auch der Lernpartner beantworten. Eltern sollten ihre Kinder auf alle Fälle zum Fragen ermutigen. Gibt es dafür keine Gelegenheit, lässt sich – gegebenenfalls mit Unterstützung der Eltern – auch im Internet oder in den Schulbüchern recherchieren.

Hefte gut, alles gut

Eine saubere und übersichtliche Heftführung erfordert Disziplin. Doch haben sich die Schüler einmal dazu durchgerungen, sind ihre ordentlich geführten Hefte eine große Hilfe.

  • Am besten nutzt man auch die Ränder der Heftseiten: Oben stehen Seitenzahl, Thema und Datum.
  • Überschriften und Schlüsselbegriffe werden an den Rändern wiederholt, dann finden sich die Themen auch in den Notizen schnell wieder.

So kommen die Schüler automatisch in den Genuss von Gliederungen, die später Zeit sparen helfen.

Mehr Informationen gibt es unter www.studienkreis.de im Internet.