"Mehr Spaß ohne Glas" wird zur guten Tradition

Das Verbot gilt in der Innenstadt im Bereich Altstadt und im Zülpicher Viertel von Freitag, 11. November 2011, 8 Uhr, bis Samstag, 12. November 2011, 8 Uhr. / copyright: Stadt Köln
Das Verbot gilt in der Innenstadt im Bereich Altstadt und im Zülpicher Viertel von Freitag, 11. November 2011, 8 Uhr, bis Samstag, 12. November 2011, 8 Uhr.
copyright: Stadt Köln

Nach den guten Erfahrungen von Ordnungsamt, Rettungsdienst und Polizei Köln in den vergangenen Jahren wird die Stadt Köln auch am 11. November 2011 auf das Konzept “Mehr Spaß ohne Glas” setzen.

Räumlich beschränktes Glasverbot soll auch am 11. November 2011 Gefahren vermeiden

Die Stadt hat auch im Vorfeld des Elften im Elften ein zeitlich beschränktes Verbot für den Verkauf und die Mitnahme von Getränken in Glasflaschen und Gläsern verfügt, das in den Bereichen Altstadt und Zülpicher Viertel gilt. Die entsprechende “Allgemeinverfügung der Stadt Köln” wurde im Amtsblatt der Stadt Köln (Nummer 41) vom 5. Oktober 2011 veröffentlicht.

Das Verbot gilt in der Innenstadt im Bereich Altstadt und im Zülpicher Viertel von Freitag, 11. November 2011, 8 Uhr, bis Samstag, 12. November 2011, 8 Uhr. Das Verbot wurde zeitlich und räumlich für die Bereiche festgelegt, in denen nach den Erfahrungen von Polizei und Ordnungsamt wegen der großen Masse von Feiernden mehr Gefahren durch Glas und Scherben zu erwarten sind. Die räumliche Abgrenzung ist einer Karte zu entnehmen, die auf der Internetseite der Stadt Köln abgerufen werden kann.

Bei seinen Kontrollen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel wird der Ordnungsdienst in bewährter Weise von mehr als 200 freiwilligen Helferinnen und Helfern unterstützt, die an den Zugängen die Feiernden auf das Glasverbot hinweisen. An den Kontrollpunkten wird es erneut Plastikbecher geben, in die Getränke aus mitgebrachten Flaschen oder anderen Glasbehältnissen umgefüllt werden können. Für die Entsorgung von mitgeführtem Glas stehen wieder ausreichend Glascontainer zur Verfügung. Die Freiwilligen werden im Vorfeld bei einer Informationsveranstaltung auf ihre Aufgaben und die zu erwartenden Situationen vorbereitet.

In den Verbotszonen kontrolliert der Ordnungsdienst die Einhaltung des Glasverbotes ausschließlich mit eigenem Personal. Sie sprechen Feiernde, die mit Gläsern oder Glasbehältnissen angetroffen werden, an und fordern sie auf, diese zu entsorgen. Bei allen bisherigen Einsätzen für “Mehr Spaß ohne Glas” gab es nur sehr vereinzelt Fälle, in denen dieser Aufforderung nicht umgehend Folge geleistet wurde. Von den Jecken gab es ganz überwiegend große Zustimmung. Im Straßenkarneval 2010 und 2011 sowie am 11. November 2010 hatten sich auch Ordnungsamt, Rettungsdienste, Polizei Köln und Abfallwirtschaftsberichte sehr positiv zum zeitlich und räumlich ausgesprochenen Glasverbot geäußert.

“Wir haben mit dem Konzept “Mehr Spaß ohne Glas” bisher ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Auch am 11.11.11 wollen wir so wieder Gefahren durch Glas und Glassplitter für alle Feiernden, aber auch für alle Einsatzkräfte minimieren,” gibt Stadtdirektor Guido Kahlen die Zielsetzung der Stadt aus. “Der Volksmund sagt, dass alles, was in Köln dreimal stattfindet, Tradition hat. Unser Konzept „Mehr Spaß ohne Glas” kann und muss somit als gute Tradition für den Karneval in unserer Stadt gelten.”

Auch andere Kommunen arbeiten mittlerweile mit Glasverboten an Karneval.

“So sind am 11.11. bereits zum zweiten Mal 15 Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsamtes Düsseldorf in Köln dabei, um die Stadt Köln zu unterstützen und ihre Erfahrungen dann nach Düsseldorf zu transportieren,” berichtet Kahlen.

Im Rahmen der Kampagne “Straßenkarneval in Köln – Mehr Spaß ohne Glas” wurde das Konzept im Vorfeld wieder in und um Köln herum bekannt gemacht. Die bisher festzustellende große Akzeptanz bei Kölner Jecken und Gästen aus dem Umland soll so beibehalten werden. Unterstützt wird die Kampagne der Stadt Köln wie zuvor durch Polizei Köln, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e. V., Abfallwirtschaftsbetriebe, Kölner Verkehrs-Betriebe, Bundespolizei und Deutsche Bahn.

Die Kampagne beinhaltet auch zum 11. November 2011 wieder Plakate, Poster und Flyer. Unter anderem wirbt die Stadt vom 2. bis 14. November in 230 Stadtinformationsanlagen mit großformatigen Posten für die Aktion. Auch die beliebten CityCards werden wieder in Kneipen und Gaststätten ausgelegt. Alle direkten Anwohnerinnen und Anwohner der Verbotszonen erhalten erneut per Postwurfsendung umfangreich und frühzeitig Informationen.

Weitere Informationen finden Sie hier!

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.