Die Internetstadt Köln wird künftig über ein noch dichteres kostenfreies WLAN-Netz verfügen. Das von NetCologne errichtete HOTSPOT.KOELN-Netz wird um zahlreiche weitere Plätze, Museen und öffentliche Einrichtungen erweitert. 100 zusätzliche Antennen werden dafür verbaut.
Darüber hinaus sucht NetCologne zusammen mit mehreren Wirtschaftsverbänden außerdem drei innovative Einkaufstrassen in Köln: Bis Ende März 2015 können sich Interessengemeinschaften von Kölner Einkaufsstraßen bewerben, um kostenfreies WLAN inkl. einer App mit Standortanzeigen, Wegweisern und umfassendem Supportangebot zu erhalten.
100 weitere Antennen
Die großen Plätze Kölns verfügen bereits über ein kostenfreies WLAN-Angebot. Schon mit dem Startschuss des Projekts in 2014 kündigten die Stadt Köln und NetCologne eine Erweiterung des Netzes im Jahr 2015 an. Jetzt ist es soweit: 100 weitere Antennen sollen in der Kölner Innenstadt aber auch in Chorweiler und in Mülheim installiert werden.
Alle namhaften Plätze
Vom Süden ausgehend wird das HOTSPOT.KOELN-Netz über alle Plätze auf den Ringen erweitert werden. Zusätzlich kommen noch jeweils ein Platz in der Innenstadt und im Kölner Norden sowie zwei Plätze im Rechtsrheinischen hinzu:
- Chlodwigplatz
- Barbarossaplatz
- Zülpicher Platz
- Rudolfplatz
- Friesenplatz
- Ebertplatz
- Wallrafplatz
- Liverpooler Platz, Chorweiler
- Wiener Platz, Mülheim
- Jugendpark, Mülheim
Auch Kultureinrichtungen profitieren
Auch die zentral gelegenen Kultureinrichtungen im Innenstadtbereich inkl. der verbindenden Plätze profitieren von der Erweiterung des kostenlosen WLAN-Netzes rund um diese Einrichtungen. Sie alle werden im Außenbereich mit kostenlosem WLAN ausgestattet, was den Museen künftig die Möglichkeiten bietet, beispielsweise ganz spezifisch auf sich und ihre Ausstellungen aufmerksam zu machen:
- Kölner Stadtmuseum
- Römisch-Germanisches Museum
- Museum Ludwig
- Archäologische Zone
- Wallraf-Richartz-Museum
- Gürzenich
- St. Maria am Kapitol
- Museum Schnütgen
- Rautenstrauch Joest Museum
- Offenbachplatz (inklusive Opernareal)
- VHS-Gebäude (inklusive Zentralbibliothek
Gratis surfen vor und in städtischen Verwaltungsgebäuden
Bis Ende 2017 werden alle Verwaltungsgebäude und geeignete Außenbereiche der Verwaltung in der unmittelbaren Nähe zu zentralen Aufenthaltspunkten mit WLAN-Antennen bestückt.
Der nächste Schritt – Einkaufsstraßen können sich bewerben!
Die Interessensgemeinschaften Kölner Einkaufsstraßen oder Plätzen erhalten in den nächsten Tagen Post und können sich dann bis Ende März 2015 bewerben, um eine komplette WLAN-Ausstattung für ihre Straße zu erhalten. Das Charmante an der Sache: Die dazugehörige App ermöglicht es den ansässigen Einzelhändlern der Straße, spezielle – auch tagesaktuelle – Angebote zu kommunizieren. Zusätzlich zu ganz praktischen Services wie Standortanzeige, Wegweiser, Infos zur KVB, Taxis, Parkplätzen und Carsharing Möglichkeiten. Voraussetzung für die Bewerbung ist eine verbindliche Teilnahmeerklärung von mind. 50 Prozent der ortsansässigen Unternehmen der Einkaufsstraße. Außerdem müssen die Bewerber eine Beschreibung dessen beifügen, was die Akteure auf der Einkaufsstraße mit dem WLAN erreichen wollen und wie die Werbegemeinschaft im HOTSPOT.KOELN-Netz ihr Konzept unterstützen kann. Drei Straßen können die Ausschreibung gewinnen. Schon im Oktober 2015 soll dann mit der Ausleuchtung begonnen werden.
Stadtdirektor Guido Kahlen ist sichtlich zufrieden mit der digitalen Weiterentwicklung Kölns: “Die digitale Agenda der Stadt Köln ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, in der Zusammenarbeit von Stadtgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung einen großen Schritt in die Richtung eines breit angelegten, kostenfreien WLAN-Angebots für alle zu machen.”
Auch NetCologne-Geschäftsführer Jost Hermanns freut sich: “Als regionaler Anbieter liegen uns Projekte in und für Köln natürlich ganz besonders am Herzen. Wir unterstützen gern dabei, dass wir auch künftig als Internetstadt die Nase vorn haben. Über das HOTSPOT.KOELN-Netz können unzählige Mehrwerte geschaffen werden – viele, von denen wir heute nur träumen können”
So funktioniert HOTSPOT.KOELN
Das Einloggen in das Netzwerk ist einfach: Über eine Registrierungsmaske gibt der Benutzer Name, Emailadresse und Handynummer ein und kann dann sofort lossurfen. Der kostenfreie Zugang ist für eine Stunde möglich, danach erfolgt eine automatische Abmeldung. Bei Bedarf ist ein kostenfreies Einwählen jedoch direkt wieder möglich – so oft man will. Jede Antenne ist mit einer Breitbandanbindung von 100 Mbit/s angeschlossen und kann bis zu 500 Nutzer gleichzeitig ins Internet bringen.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di