Kölner Bauvorhaben sind auch durch den Bevölkerungszuwachs begründet

Durch den Bevölkerungsanstieg entsteht ein erhöhter Bedarf im Bereich Infrastruktur. / copyright: Ulrike Karow/ pixelio.de
Durch den Bevölkerungsanstieg entsteht ein erhöhter Bedarf im Bereich Infrastruktur.
copyright: Ulrike Karow/ pixelio.de

Der Ausbau der Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Nord und der Anschlussstelle Köln-Bocklemünd geht endlich weiter. Zwei Jahre soll es dauern, bis auch in diesem Bereich drei Fahrstreifen für den Fahrzeugverkehr zur Verfügung stehen. Zusätzlich ist auch noch ein Standstreifen geplant.

Beginnen werden die Arbeiten beim Autobahnkreuz Köln-Nord, dazu müssen die Standstreifen
baustellentauglich gemacht werden. Danach beginnen ab 25. Mai die eigentlichen
Arbeiten an den drei Fahrstreifen. Beim Ausbau der Autobahn müssen auch vier
Brücken erneuert werden, die zu schmal geworden sind. Das bedeutet für die
Autofahrer natürlich Behinderungen, da die Durchfahrten durch die Baustelle
verengt sind. Am Bau werden auch heimische Unternehmen ihren Beitrag leisten,
egal ob direkt beim Bau oder als Zulieferer.

Durch Bevölkerungsanstieg erhöhter Bedarf im Bereich
Infrastruktur

In Köln wird das Bauwesen generell stärker werden müssen,
denn die Bevölkerung wächst dramatisch an. So soll laut Prognosen die
Bevölkerung bis 2020 um 50.000 Menschen ansteigen. Derzeit wohnen 1,016
Millionen Menschen in Köln, diese Anzahl wird auf 1,065 Millionen ansteigen.
Damit steigt auch die Menge und Vielfalt der städtischen Unternehmen. In allen
nur erdenklichen Branchen wird es Steigerungen geben, vor allem natürlich im
Bau- und Handelswesen. Derzeit findet man circa 50.600 Unternehmen im Branchenbuch
des Internets. Alles Notwendige hat
brachnen-info.net zu den Unternehmensinformationen Kölns
. Hier
findet jeder die Gewerbeeinträge der Stadt, auch die neuesten Einträge werden
exakt aufgelistet. Die Steigerung der Einwohner und Unternehmen erfordert aber
auch neuen Wohnraum und einen Ausbau der innerstädtischen Verbindungen im
öffentlichen und auch im Straßenverkehr und neue Firmenareale. Auch im Bereich
der Schulen, Kindergärten und ähnlichen Einrichtungen wird ein zusätzlicher
Bedarf gegeben sein. Am meisten zunehmen wird nämlich die Einwohnergruppe
zwischen 18 und 30 Jahre. Auf langfristige Sicht wird sich die Bevölkerung nach
dem Jahr 2020 bei etwa 1,049 Millionen einpendeln, ein leichter Rückgang ist
also wieder zu erwarten.

Auch im Freizeitbereich muss ausgebaut werden

Der
Bevölkerungszuwachs
erfordert nicht nur den Ausbau von Wohnungen und
Bildungseinrichtungen, auch im Freizeitbereich muss Neues geschaffen und
Bestehendes ausgebaut werden. Im Sommer haben die Kölner den Luxus über
ausgezeichnete Badeseen zu verfügen. Der Escher-, Vingster- oder Fühlinger See
locken jeden Sommer viele Tausend Kölner zu einem Sprung ins kühle Nass. Dass
das Wasser astrein und sauber ist, hat erst kürzlich wieder eine Überprüfung
des Umweltministeriums ergeben. Das Wasser der drei Seen wurde mit einem Siegel
für sehr gute Wasserqualität ausgezeichnet. Zusätzlich gibt es in der näheren
Umgebung der Stadt noch den Hitdorfer See, den Otto-Maigler See oder den
Bleibtreu See, welche ebenfalls beste Qualität haben. Auch hier wird man
Ausbauten für die steigende Gästeanzahl durchführen müssen.