Flusspferd-Baby ist der Star im Kölner Zoo: Hier erstes Video und Bilder!

Flusspferd-Baby ist der Star im Kölner Zoo: Hier erstes Video und Bilder! copyright: Werner Scheurer / Kölner Zoo
Flusspferd-Baby ist der Star im Kölner Zoo: Hier erstes Video und Bilder!
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Der Ende Mai im Kölner Zoo geborene Flusspferdbulle ist ab sofort zu sehen. Besucher können das Flusspferd-Baby ab sofort täglich morgens von 9 bis 12 Uhr auf der Innenanlage und von 14 bis 17:30 Uhr (bei passender Witterung) auf der Außenanlage des Hippodoms in Köln beobachten. Dazwischen sind das Flusspferd-Baby und seine Mutter kurzzeitig hinter den Kulissen. Sollten die Temperaturen wider Erwarten nachmittags zu kühl sein, wird der Kölner Zoo den noch kälteempfindlichen Jungbullen in der Zeit zwischen 14 bis 17:30 Uhr ausnahmsweise nicht zeigen können. Er verbleibt dann in dieser Zeit in den nicht einsehbaren Bereichen.

copyright: Werner Scheurer / Kölner Zoo

Vater “Albert” und Tante “Afro” bewegen sich im umgekehrten Rhythmus auf den Außen- und Innenanlagen. Im Kölner Hippodom sind also durchgehend Flusspferde für die Besucher zu sehen. Der Zoo ist mit der Entwicklung des kleinen Flusspferd-Babys, das stolze 50 Kilogramm auf die Waage bringt, sehr zufrieden.

Für das Flusspferd-Baby verläuft alles reibungslos

"Es verläuft alles reibungslos und wunschgemäß", so Kölns Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel. copyright: Kölner Zoo
“Es verläuft alles reibungslos und wunschgemäß”, so Kölns Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.
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“Es verläuft alles reibungslos und wunschgemäß. Mutter ,Jenny‘ wie auch unsere erfahrenen Tierpfleger machen einen tollen Job”, so Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel. “Die meiste Zeit ruht der Jungbulle entspannt neben der Mutter, was für dieses Alter völlig normal ist. Ab und an nimmt er einen kräftigen Schluck Milch. Er hat auch schon erste Runden in unserem Panoramabecken gedreht.” Mutter “Jenny” ist 29 Jahre, der Vater des Flusspferd-Babys ist der 26-jährige Bulle “Albert”. Auf der Kölner Anlage lebt zudem noch die 21-jährige Flusspferd-Kuh “Afro”.

Das Hippodom im Kölner Zoo ist das Zuhause von Flusspferden, Krokodilen und Co. copyright: CityNEWS / Alex Weis
Das Hippodom im Kölner Zoo ist das Zuhause von Flusspferden, Krokodilen und Co.
copyright: CityNEWS / Alex Weis

Der Hippodom wurde 2010 zum 150-jährigen Zoojubiläum gebaut. Besucher können hier Flusspferde, Nil-Krokodile, Antilopen, Erdferkel, exotische Vogelarten und andere Bewohner der Flussebenen Afrikas unter Wasser, aus der Vogelperspektive oder Auge in Auge beobachten. Am Pfingstwochenende beantworten die Zoo-Begleiter als besonderen Service für die Besucher im Kölner Hippodom Besucherfragen.

Flusspferde sind hochbedroht

Flusspferde sind hochbedroht – Zoos engagieren sich für den Erhalt copyright: Kölner Zoo
Flusspferde sind hochbedroht – Zoos engagieren sich für den Erhalt
copyright: Kölner Zoo

Waren Flusspferde früher weit verbreitet, gelten sie heute als gefährdete Tierart. Die Gründe sind dbaei vielfältig, die Hauptursache ist aber die Zerstörung des Lebensraums der Tiere. Es gibt kaum noch natürlich erhaltene Flusslandschafte und durch die Verbauung der Flüsse sind viele der verbliebenen Populationen voneinander isoliert. In Regionen, wo der Siedlungsbau zu nah an die Lebensräume heranreicht, kommt es zu gravierenden Konflikten zwischen Mensch und Tier. Denn die schwergewichtigen Dickhäuter sind schreckhaft und dann sehr aggressiv. Mitunter kommt es dabei zu tödlichen Attacken auf Menschen kommen.

Gemeinsam mit dem Partner Big Game Parks, einer Naturschutzorganisation aus Swasiland, bemüht sich der Kölner Zoo um regionale Lösungen bei solchen Konflikten. So werden beispielsweise Uferbereiche eingefriedet oder Tiere, die immer wieder Schäden anrichten oder Menschen gefährden, in geschützte Gebiete umgesiedelt. Durch den Bau oder die Reparatur von Dämmen entstehen neue Stauseen und damit zusätzliche Flusspferd-Lebensräume.