Nach vier Wochen Betrieb der “Drehscheibe” am Flughafen Köln/Bonn ergreift Oberbürgermeister Jürgen Roters am letzten Tag seiner Amtszeit die Gelegenheit, allen 1.600 Bürgerinnen und Bürgern zu danken, die sich als ehrenamtliche Hilfskräfte gemeldet haben.
Bei denen, die bereits zum Einsatz kamen, lobt Roters die Bereitschaft, sich darauf einzulassen, mit den teilweise zeitlich sehr unpräzisen Rahmenbedingungen umzugehen.
“Zugverspätungen und Improvisation bei den Abläufen, besonders in den ersten Wochen, haben Ihnen maximale Flexibilität abgefordert.”
Den Ehrenamtlichen sei es zu verdanken, dass es jedes Mal gelungen ist, den Zug mit den ankommenden Flüchtlingen freundlich und gelassen in Empfang zu nehmen. Ihre unermüdliche Hilfsbereitschaft sei mit einem Lächeln von kleinen Kindern und dankbaren Gesichtern belohnt worden.
Roters rechnet damit, “dass wir noch einige Monate diese Aufgabe zu bewältigen haben. Dabei ist Ihre Hilfe weiterhin unentbehrlich. Die Bedingungen dafür sind unverändert ungewiss. Deshalb möchte ich eine ehrenamtliche Helferin zitieren, die es so zum Ausdruck brachte: ‚Wir sind Kölner. ‚Wir schaffen das!‘ Für diese Einstellung möchte ich noch einmal ein herzliches Dankeschön aussprechen.”
Roters Dank gilt auch den Unternehmen, die ihre Beschäftigten aktiv zur Mithilfe an der Kölner “Drehscheibe” aufgerufen haben und rücksichtsvoll mit ihren übermüdeten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern umgegangen sind. Die Familienmitglieder und Freunde der Helferinnen und Helfer, die während der Einsatzzeit die Kinderbetreuung sichergestellt oder sonstige Verpflichtungen übernommen haben, lässt der OB ebenfalls nicht unerwähnt.
Alle registrierten Helferinnen und Helfer, die die Stadt Köln bisher noch nicht für einen Einsatz kontaktiert hat, bittet er um etwas Geduld.
“Wir melden uns bei Ihnen.”
Autor: Redaktion / Stadt Köln