Das internationale Kurzfilmfestival shnit ist wieder da und bringt vom 06. bis zum 10. Oktober 2010 über 250 junge, spritzige Kurzfilme nach Köln, Bern und erstmals auch nach Südafrika. Kapstadt ist in diesem Jahr der shnit Familie beigetreten. Es werden mehr als 25.000 Menschen bei shnit in den drei Städten erwartet.
Das Festival findet also als gemeinsamer Event zeitgleich in den drei Städten Köln, Bern und Kapstadt statt und lässt die Kurzfilmwelt ein weiteres Stück näher zusammenrücken. In der Jury bewerten in diesem Jahr Schauspielerin Simone Ritscher („Verbotene Liebe“, ARD), Regisseurin Kerstin Krause und Dirk Werner vom Kölner Filmhaus. Schauspieler Moritz Sachs („Lindenstrasse“, ARD) als Vorsitzender und Holger Kunze als Stellvertreter übernehmen die Funktion der Veranstalter am Austragungsort Köln.
Das internationale Kurzfilmfestival shnit 2010 wird in Köln seine shorties in vier Kinosälen präsentieren. Das Kölner Filmhaus beherbergt die Hauptkasse und steht wie die Alte Feuerwache vom 06.10.10 bis zum 10.10.10 ganz im Zeichen des Kurzfilms. Über 3500 Filme aus 109 Ländern haben den Weg in die shnit-Zentrale gefunden. Nur eine kleine Auswahl Filme hat es geschafft.
114 Filme aus 32 Ländern gehen in die Wettbewerbe und konkurrieren um die Preisgelder. Dank starker Partner und der ehrenamtlichen Arbeit aller Mitarbeiter in Köln sieht sich shnit dazu in der Lage über 30.000,- Euro zu vergeben. Im vergangenen Jahr besuchten rund 22.000 Filmfreunde und Filmemacher das Festival. In Köln waren bereits im ersten Jahr zweitausend Besucher in den Kinosälen. Für das Jahr 2010 werden mehr als 25.000 Menschen bei shnit in Köln, Bern und Kapstadt erwartet.
Die bis zu fünfzehn Minuten langen Filme laden zum lachen, weinen, fürchten, jubeln und grübeln ein. Neben dem Kern des Festivals, dem internationalen open-Wettbewerb, stellt ein innerdeutscher Wettbewerb die deutschen Wettbewerbsbeiträge in den Vordergrund. Zahlreiche Spezialprogramme wie zum Beispiel das Kölsche Gedeck, schwul-lesbisches Kurzkino und Mann-Frau Spezifisches (shnit&shnitte) runden das Programm ab. Als Programmpunkte dürfen die beliebten Animations-, Dokumentar- und Experimentalfilmblöcke natürlich auch im Herbst 2010 nicht fehlen. Peeping shnit zeigt anzügliches und leicht frivoles während die Bloody Mary in die Welt des Splatters und Horrors entführt.
Im Focus des Länderschwerpunktes steht China. Acht erlesene Kurzfilme schaffen einen kurzen, prägnanten Einblick in das Reich der Mitte. Auch die Kleinen kommen bei shnit nicht zu kurz. Während die Großen im Filmhaus brunchen oder die shnit Klassiker Feel Good und Backflash genießen, bringt an den Vormittagen des Festivalwochenendes das moderierte und betreute Kinderprogramm little&short die Pänz zum staunen.
Der einzigartige, festivalinterne Filmwettstreit REALTIME geht in die zweite Runde. Drei junge Regisseure kämpfen fair und unter gleichen Bedingungen um die Gunst des Publikums. In diesem Wettbewerb werden in Köln und Bern je drei Kurzfilme während des
Festivals gedreht. Die drei Regisseure zielen mit ihrer Inszenierung der gleichen Kurzgeschichte unter gleichen Vorraussetzungen auf den Titel „shnit shorty“ und nehmen einen fertig produzierten Kurzfilm mit auf ihren weiteren Weg. Die Gelegenheit für alle Besucher die Regiearbeit direkt zu vergleichen und das Ergebnis auf zu bewerten.
Am Sonntag präsentieren sich die Sieger auf der shnit-awards-night. Bei der Preisverleihung wird live nach Kapstadt und Bern geschaltet und alle Gewinnerfilme gezeigt. Auch der Publikumspreis und der REALTIME Preis werden hier vergeben. Im Anschluss wird in der Feuerwache mit Besuchern, den Filmemachern, dem Team und Freunden gefeiert.
Weitere Infos unter: www.shnit.org