Fassade des Historischen Rathauses in Köln wird saniert

Die Fassaden- und Malerarbeiten sind mit insgesamt 336.000 Euro veranschlagt. / copyright: Dieter Schütz / pixelio.de
Die Fassaden- und Malerarbeiten sind mit insgesamt 336.000 Euro veranschlagt.
copyright: Dieter Schütz / pixelio.de

Mit der Sanierung der Buntsteinputzfassade des Historischen Rathauses auf der Seite zum Alter Markt sollen auch einige ärgerliche “Dreckecken” mitten in der Kölner Altstadt demnächst der Vergangenheit angehören.

Diese Seite des Historischen Rathauses fristete in den letzten Jahrzehnten, seit dem Auszug des Ratskellers, ein mehr oder minder unbeachtetes und sanierungsbedürftiges Dasein, in Teilen von einem Bauzaun verdeckt und in den Ecken als Urinal missbraucht. Im Zuge des zunehmenden Ausbaus der Archäologischen Zone auf der Westseite des Rathauses wird sich die Seite zum Alter Markt zur zweiten “Schokoladenseite” des Historischen Rathauses entwickeln.

Eine erste Bewährungsprobe hat diese Seite mit dem Empfang für die Kölner Teilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft schon bestanden. Außerdem wird im nächsten Jahr diese Seite für eine Übergangszeit als Interims-Eingang für das Rathaus geöffnet, solange der Eingang unter der Historischen Laube auf der Westseite wegen der Ausgrabungs- und Bauarbeiten für die Archäologische Zone und das Museum nicht zur Verfügung steht.

Heute begannen termingerecht die Arbeiten der Fassadensanierung mit dem Aufbau des Baugerüstes, den Demontagen der Beleuchtung und den Putzarbeiten auf dem Dach.

In der nächsten Woche, ab dem 15. September 2014 starten die Reinigungsarbeiten an der Natursteinfassade, die mit Hochdruckreiniger vorgenommen werden.

Zwei Wochen später werden die vorhandenen Bronzeplastiken gereinigt, bevor die Malerarbeiten starten. Unter anderem erhalten alle Holzfester von außen einen neuen Schutzanstrich. Eine Fassadenreinigung am Muschelsaal ist nicht notwendig, da am dortigen roten Naturstein keine groben Verschmutzungen vorliegen.

Die Fassaden- und Malerarbeiten sind mit insgesamt 336.000 Euro veranschlagt.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di