Auch 2013 gehen bei der Earth Hour in Köln die Lichter aus

Oberbürgermeister Roters und Dezernentin Reker rufen zum Mitmachen auf. / copyright: WWF
Oberbürgermeister Roters und Dezernentin Reker rufen zum Mitmachen auf.
copyright: WWF

Ein weiteres Mal wird sich die Stadt Köln an der weltweiten “Earth Hour” beteiligen. Sie findet in diesem Jahr am Samstag, 23. März 2013, statt. An dem Tag wird um 20:30 Uhr in tausenden von Städten rund um den Globus für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten abgestellt.

Zusätzlich sollen die Menschen zuhause
für eine Stunde das Licht löschen. In Köln wird in Abstimmung mit der
RheinEnergie AG
und dem Kölner Metropolitankapitel eine Stunde lang die Beleuchtung des
Kölner Doms, der Hohenzollernbrücke und der zwölf romanischen Kirchen
ausgeschaltet.

Bereits zum dritten Mal beteiligt
sich auch der KölnTurm
, Kölns höchstes Bürogebäude. Pünktlich um halb neun am
Samstagabend wird die komplette Außenbeleuchtung abgeschaltet.

„Der KölnTurm wird für eine Stunde unsichtbar – damit setzen wir ein
Zeichen für den Klimaschutz und werben für mehr Nachhaltigkeit auch in unserer
Branche“, begründet Stephen von der Brüggen, Investment Manager des
KölnTurm-Betreibers Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG, die
dritte Teilnahme.

Oberbürgermeister Jürgen Roters ruft gemeinsam mit
Umweltdezernentin Henriette Reker die Kölnerinnen und Kölner auf, am 23.
März zwischen 20:30 und 21:30 Uhr
ebenfalls das Licht abzustellen.
Oberbürgermeister Jürgen Roters: “Dieser symbolische
Akt ist ein weltweit sichtbares Zeichen für den Schutz von Umwelt und
Klima und sogar von der Internationalen Raumstation ISS
im Weltraum aus zu beobachten. Klimaschutz ist eine dringende,
weltweite Herausforderung und braucht unsere Zusammenarbeit. Dafür
tragen Städte und Gemeinden eine besondere Verantwortung, zumal der
übergroße Anteil der weltweit verfügbaren Ressourcen in urbanen
Ballungsräumen verbraucht wird. Ein vernetztes Handeln bringt hier am
meisten. Daher sind wir Klimapartnerschaften mit unseren Partnerstädten
Rio de Janeiro und Corinto eingegangen und streben eine EU-Förderung von SmartCity Cologne-Projekten im Verbund mit anderen Großstädten an.”

Ein Zeichen für den Klimaschutz setzen

Umweltdezernentin
Henriette Reker hält ein vernetztes Wirken von deutschen und
internationalen Städten im Bereich des Klimaschutzes für unverzichtbar: “Der Klimaschutz ist zwar ein globales Thema, CO²-Einsparungen
werden aber nicht durch Konferenzen verwirklicht und auf verbindliche
Absprachen sollten wir nicht warten. Wir müssen Klimaschutz als
Herausforderung gemeinsam mit anderen Städten angehen und für eine
strategische Stadterneuerung nutzen. Denn in den Städten entstehen nicht
nur die großen Probleme, wie zum Beispiel der Klimagasausstoß, hier
liegt auch der Schlüssel für die Lösungen, denn hier wird der
Ressourcenverbrauch durch Planung und Regulierung gesteuert. Ich fände
es gut, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Kölner Bürgerinnen und
Bürger die Gelegenheit nutzen würden, sich an der Umweltschutzaktion zu
beteiligen und gemeinsam mit der Stadt ihr Engagement für Klima und
Umwelt zeigen.”

Die vom World Wide Fund For Nature (WWWF) initiierte Earth Hour gilt
als weltweit größte Klimaschutzaktion. Die Premiere war am 31. März
2007 in der australischen Stadt Sydney. An der Aktion beteiligten sich
damals laut WWF mehr als zwei Millionen Menschen. In diesem Jahr nehmen allein in Deutschland mehr als 130 Städte und Gemeinden teil.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di