Am Freitag, 28. Mai 2010, um 18.15 Uhr eröffnen Oberbürgermeister Jürgen Roters und Baudezernent Bernd Streitberger die Ausstellung “Das städtebauliche Gesamtkonzept Domumgebung”. Das Gesamtkonzept sieht einen respektvollen Umgang mit Welterbestätte Kölner Dom vor.
Die Schau im Lichthof des Rathauses Spanischer Bau zeigt auf 25 Tafeln, zum Teil anhand von historischen Aufnahmen, die Entwicklung der Umgebung, erläutert die Planungsgeschichte seit 2001 und stellt die Ergebnisse des moderierten Beteiligungsverfahrens vor, das Oberbürgermeister Roters im Januar eröffnet hatte.
Seitdem waren bis April dieses Jahres bis zu 70 Fachleute eingebunden, um einen Interessenausgleich zwischen den Architekten, den Domnachbarn und den Vertreterinnen und Vertretern von Politik und Verwaltung herzustellen. Das von der Stadt Köln beauftragte Architekturbüro Allmann/Sattler/Wappner entwickelte in diesem Rahmen seine Entwürfe für den Bereich Dionysoshof/Baptisterium weiter und entwarf in Abstimmung mit den Interessenvertreterinnen und -vertretern der Stadtgesellschaft ein städtebauliches Gesamtkonzepts für die Domumgebung. Moderiert wurde das Verfahren von Professor Peter Zlonicky.
Die städtebauliche Gesamtplanung sieht eine Verbesserung für die Zugänge und Verkehrsbedingungen auf der Ebene zwischen Bahnhofsvorplatz, Philharmonie und Kurt-Hackenberg-Platz vor. Die Domplatte soll im Bereich der Straße Am Domhof geöffnet werden, um für das Baptisterium einen würdevollen Raum zurückzugewinnen. Mit der behutsamen Reduzierung der Domplatte kann auch eine neue Treppenanlage zum Museum Ludwig gewonnen werden. Mit dieser Planung soll durch eine verbesserte Qualität des Umfeldes der respektvolle Umgang mit der Welterbestätte Kölner Dom dargestellt werden.
Die Ausstellung im Lichthof des Spanischen Baus ist vom 28. Mai bis zum 11. Juni zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.
Autor: Redaktion / Stadt Köln / ARAG