Die zweite Folge “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” mit den Songs von Seven am 19. April um 20:15 Uhr bei VOX

 

Die Sänger: V.l.: Samy Deluxe, NENA, Wolfgang Niedecken, SEVEN, Xavier Naidoo, The BossHoss und Annett Louisan. Foto: VOX / Marie Schmidt / Philipp Rathmer
Die Sänger: V.l.: Samy Deluxe, NENA, Wolfgang Niedecken, SEVEN, Xavier Naidoo, The BossHoss und Annett Louisan.
Foto: VOX / Marie Schmidt / Philipp Rathmer

Mit seiner Funk- und Soulmusik ist Seven in der Schweiz längst ein Mega-Star, in Deutschland ist er bislang noch weitestgehend unbekannt. Doch das wird sich jetzt ändern! Denn in der zweiten Folge “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” werden seine Hits vom souligen Gastgeber Xavier Naidoo, von Pop-Ikone Nena, den Cowboy-Rockern Sascha Vollmer und Alec Völkel von “The BossHoss”, „BAP“-Frontmann und Kölsch-Rocker Wolfgang Niedecken, dem deutschen Erfolgs-Rapper Samy Deluxe sowie Pop-Sängerin Annett Louisan in intimer Runde präsentiert – aber in einer neuen Version.

Die zweite Folge „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ mit den Songs von Seven am 19. April um 20:15 Uhr bei VOX Foto: VOX / Marie Schmidt
Die zweite Folge „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ mit den Songs von Seven am 19. April um 20:15 Uhr bei VOX
Foto: VOX / Marie Schmidt

Xavier Naidoo hatte den Schweizer Sänger zuvor ganz spontan nach Südafrika eingeladen: “Ich habe Seven bei einem Söhne-Mannheims-Konzert kennengelernt. Da hat er mich einfach musikalisch, gesanglich und menschlich sofort richtig umgehauen”, begründet der Gastgeber seine Entscheidung. Nun steht sein musikalisches Repertoire im Mittelpunkt. “Ich bin in dieser Gruppe der ‚Underdog‘. Es wird ein unvergleichliches Gefühl sein, wenn diese Ausnahmekünstler meine Lieder singen”, verrät Seven sichtbar aufgeregt. Warum plötzlich eine Loop-Station auf der Bühne steht, wieso ein Seven-Song nun ins Französische übersetzt wurde und welcher Künstler welchen Song ausgewählt hat, zeigt VOX am 19. April 2016 um 20:15 Uhr in der zweiten Folge “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert”.


Das erwartet Sie bei der zweiten Folge von
“Sing meinen Song – Das Tauschkonzert”

Den Anfang macht an diesem Abend Xavier Naidoo. Er hat sich für Sevens Song „Go slow“ entschieden. “Im Original ist er ziemlich funky und geht ab, außerdem gibt es darin einen Rap-Part“, verrät er. Doch eine Stunde vor dem Auftritt hält sich der Gastgeber noch alle Möglichkeiten offen: „Vielleicht ist in meiner Version an dieser Stelle noch Platz für eine Überraschung.” Kann Xavier Naidoo etwa Samy Deluxe zu einem spontanen Freestyle-Rap in Südafrika bewegen?

Mit seiner Funk- und Soulmusik ist Seven in der Schweiz längst ein Mega-Star, in Deutschland ist er bislang noch weitestgehend unbekannt. copyright: VOX / Marie Schmidt
Mit seiner Funk- und Soulmusik ist Seven in der Schweiz längst ein Mega-Star, in Deutschland ist er bislang noch weitestgehend unbekannt.
copyright: VOX / Marie Schmidt

Mit einer Loop-Station geht der Samy Deluxe im Anschluss selbst auf die Bühne. “‘Lost‘ ist eine superreduzierte Nummer, die aber eigentlich sehr fett ist. Ich habe in meiner Version komplett andere Beats mit anderen Akkorden auf der Loop-Station gemacht”, so Samy Deluxe. Und selbst ein Rapper kann nervös werden: “Jetzt habe ich aber gerade etwas Muffensausen, weil das echt viel Maschinerie hier ist.” Nach dem Auftritt stellt Alec Völkel beeindruckt fest: “Das ist das erste Mal, dass die halbe Band während des Songs arbeitslos war.” Wie wird Seven die Neuinterpretation gefallen?

Auf der Tauschkonzert-Couch lernen die anderen Künstler Seven aber auch von seiner privaten Seite kennen. “Ich habe meinen besten Freund verloren als ich 20 Jahre alt war”, berichtet der Schweizer Funk-Sänger. Um den Suizid zu verarbeiten, schrieb er den Song „City of Gold“, den Annett Louisan ausgewählt hat: “In dem Lied geht es um Verlust, um den Tod. Und ich will ihn zärtlich interpretieren. Denn wenn man jemanden verliert, ist Musik heilsam.” Ob der Sängerin mit ihrer emotionalen Version der „Song des Abends“ gelingt? Seven verrät jedenfalls: “Ich habe echt mit den Tränen gekämpft – der Song ist mitten ins Herz rein!”

Xavier Naidoo (l.) und Seven Foto: VOX / Markus Hertrich
Xavier Naidoo (l.) und Seven
Foto: VOX / Markus Hertrich

Privat geht es auch weiter. Denn den anderen Künstlern erzählt Seven von seinen Erfahrungen als Platten- und Schuhverkäufer und von seinem Hobby: Denn er besitzt für seine Sneaker-Sammlung ein eigenes Zimmer mit über 300 Paar Schuhen. Jetzt soll sich Seven – der Sänger des Abends – aber wieder der Musik widmen – denn er präsentiert erstmals seinen aktuellen Titel „I don’t give up“ auf einer Bühne. “Er ist ein Hammer Performer, das hat er auch heute bewiesen! Ich kenne keinen in Deutschland, der auf so einem internationalen Level abliefert”, findet Samy Deluxe anerkennend.

In Sevens bislang größtem Schweizer Single-Erfolg „Lisa“ geht es um das Gefühl des Alleinseins. Bei “Sing meinen Song” hat sich Wolfgang Niedecken den Titel ausgesucht, denn mit BAP hat er selbst einen gleichnamigen Song geschrieben. “Ich hatte mir angeschaut, was der Kollege Seven so macht – und siehe da: Es gab auch einen Song, der ‚Lisa‘ heißt. Ich dachte mir: Vielleicht könnte man den ein paar Oktaven tiefer legen und ihn brummen lassen“, so der Kölsch-Rocker. Und Seven ist nach der Performance begeistert: „Er hat es wie Mark Knopfler oder Bob Dylan gemacht. Das war der Wahnsinn! Ich werde auch mal eine Version von seiner ‚Lisa‘ machen und sie ihm schicken.”

Als nächstes ist Nena an der Reihe. “Die Melodie des Songs, den ich mir ausgesucht habe, hat mich ganz besonders angesprochen. Ein paar Tage später bin ich dann morgens aufgewacht und hatte den Flash, den Song auf Französisch zu singen. Französisch ist eine der Nationalsprachen der Schweiz und eine meine Lieblingssprachen.”, erklärt die Pop-Ikone. Aus „What if“ hat sie deshalb kurzerhand „Mon dernier Jour“ gemacht. Für ihren Auftritt schnapp sie sich außerdem ihr altes Akkordeon. “Ich habe als Kind Akkorden-Unterricht gehabt”, so Nena. Wie wird der neue Text bei Seven ankommen? Für Alec Völkel ist jedenfalls klar: “Ihr beiden habt ab morgen einen Hit in Frankreich!”

Nachdem die Künstler-Runde Ausschnitte aus dem Original-Video zu „Wake up“ gesehen hat, erklärt Sascha Vollmer von „The BossHoss“, warum ihre Wahl auf diesen Song gefallen ist: “Wir haben da sofort einen verstaubten Mariachi-‚Titty Twister‘-Sound wie in ‚From Dusk Till Dawn‘ herausgehört.”, Gemeinsam mit Alec Völkel präsentiert er ihre Neuinterpretation des Funk-Titels. “Ich habe erwartet, dass sie eine Partynummer daraus machen, aber dass sie so eine Tiefe reinbringen, das hätte ich nicht gedacht”, so Seven. Können die beiden Cowboy-Rocker die Protea für den “Song des Abends” ergattern?

Wer Seven am meisten begeistert, zeigt VOX am 19. April um 20:15 Uhr in der zweiten Folge “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert”.


V.l.: Alec Völkel, Xavier Naidoo, Annett Louisan, Samy Deluxe, NENA, Wolfgang Niedecken, Sascha Vollmer und Seven Foto: VOX / Markus Hertrich
V.l.: Alec Völkel, Xavier Naidoo, Annett Louisan, Samy Deluxe, NENA, Wolfgang Niedecken, Sascha Vollmer und Seven
Foto: VOX / Markus Hertrich

Diese Songs von Seven hören Sie
am 19.04.2016 beim Tauschkonzert:

  • Xavier Naidoo – Go slow
  • Samy Deluxe – Lost
  • Annett Louisan – City of Gold
  • Seven – I don’t give up
  • Wolfgang Niedecken – Lisa
  • Nena – What if
  • The BossHoss – Wake up
Der Schweizer Funk-Vertreter Seven und Moderatorin Jeannine Michaelsen
Der Schweizer Funk-Vertreter Seven und Moderatorin Jeannine Michaelsen

Um 22:00 Uhr zeigt VOX „Die Seven-Story“. In der Doku spricht der Sänger, der eigentlich Jan Dettwyler heißt, anhand von Fotos und weiteren Erinnerungsstücken über sein Leben und seine bisherige Karriere. In der Schweiz ist er mit seiner Funk- und Soulmusik längst ein Superstar, in Deutschland kannte ihn bis zu seiner Teilnahme bei “Sing meinen Song” fast niemand. Wer ist Seven? Im Gespräch mit Moderatorin Jeannine Michaelsen erzählt er von seiner Jugend in den Schweizer Bergen und wie ihn sein älterer Bruder ans Mikrofon geführt hat. Dabei kommen Wegbegleiter wie Thomas D. und  Smudo von den „Fantastischen Vier“ sowie Gregor Meyle, aber auch sein Bruder Michi und seine Ehefrau Zahra zu Wort.

VOX zeigt die zweite Folge „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ mit den Songs von Seven am 19. April 2016 um 20:15 Uhr. Im Anschluss folgt „Die Seven-Story“.

Alle Folgen von “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” sind noch 7 Tage nach Ausstrahlung kostenlos bei TVNOW.de abrufbar. Und die Zuschauer, die die neu entstandenen Coversongs auch zu Hause hören wollen, können die Compilation „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ in der Standard-Version mit den 14 besten Songs und einem Bonus-Track oder als Deluxe-Variante mit 29 Songs aus der dritten Staffel ab dem 29.04.2016 überall käuflich erwerben.

Weitere Infos unter: www.vox.de


Interview mit SEVEN Foto: VOX / Marie Schmidt
Interview mit Seven
Foto: VOX / Marie Schmidt

Interview mit Seven

Was reizt dich bei “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” teilzunehmen?

Seven: Ich mache seit 14 Jahren Musik, aber ich habe noch nie etwas gemacht, was diesem Projekt ähnelt. Ich habe zwar schon immer die Ecken gesucht, an denen ich vielleicht auch scheitern werde und wo ich etwas machen muss, was ich noch nie gemacht habe – aber das Glatteis, was diese Sendung bedeutet und für uns Künstler bereithält, ist wirklich glatt. Das zieht mich magisch an. Ich habe die Sendung von Anfang an verfolgt, weil ich Gregor Meyle aus der ersten Staffel persönlich kenne. Er hat mich informiert, dass er dabei ist und ich wollte unbedingt, dass er jetzt endlich durch die Ecke geht, weil er es mehr als verdient hat. Ich habe dann nicht nur mit Gregor mitgefiebert, sondern mich auch in die Idee dieser Sendung völlig verguckt. Es ist eine Ausnahmesituation, denn wir als Künstler kennen das Studio – also das Aufnehmen für eine CD. Wir kennen Konzerte vor Menschen, die dafür bezahlen und wir kennen es, mit anderen Musikern zusammen Musik zu machen. Aber bei „Sing meinen Song“ gibt es das alles auf einmal. Wir sind vorher im Studio. Und wenn wir in Südafrika singen, dann direkt vor dem Interpreten des Originals. Deswegen habe ich keine Sekunde gezögert, als Xavier mich gefragt hat, ob ich hier bei der dritten Staffel dabei sein möchte.

Xavier wollte dich unbedingt dabei haben. Das ist schon ein Ritterschlag, oder?

Seven: Ja, das war eine komische Geschichte. Ich habe in Luzern auf einer Bühne gespielt, er war mit den Söhnen Mannheims da. Und morgens um halb 1 hat Xavier mich dann in der Backstage-Area des Hotels gesucht, wo alle Künstler des Festivals waren. Seine erste Frage war: „Hallo, kennst du ‚Sing meinen Song‘?“ Und die zweite Frage war sofort: „Bist du dabei?“ Das war es dann auch schon, also ziemlich surreal.

Hat er später noch einmal gesagt, warum er auf dich zugekommen ist und warum er dich und deine Musik so gerne mag?

Seven: Ich wurde bei dem „Söhne Mannheims“-Konzert von einem der Söhne, Rolf Stahlhofen, auf die Bühne geholt, um mitzusingen. Das habe ich anscheinend gut gemacht. Ich bin dann wieder von der Bühne gegangen, wieder zu meiner Frau ins Publikum. Ich hatte ihn nach meiner Zusage dann auch einmal gefragt, ob er mich schon vorher lange kannte. Aber er meinte, dass er zwar schon von mir gehört hatte, aber diese drei Minuten auf der Bühne – die haben ihm gereicht.

Du hast die letzten beiden Staffeln des Tauschkonzerts verfolgt. An welchen emotionalen Moment erinnerst du dich aus den bisherigen Sendungen besonders?

Seven: Das sind natürlich die großen Geschichten, die “Sing meinen Song” geschrieben hat in diesen zwei Staffeln. Es ist die Geschichte zwischen Andreas Gabalier und Xavier Naidoo – das war ein unglaublicher Moment! Oder die Geschichte, die zwischen Gregor Meyle und Sarah Connor entstanden ist und dass Sarah jetzt durch den einen Song von Gregor auf Deutsch singt. Die Künstler finden durch die Sendung einen neuen Zugang zu ihrer eigenen Musik – das ist so natürlich in keiner anderen Sendung möglich.

Erhoffst du dir durch deine Teilnahme ähnlich emotionale Momente und einen neuen Zugang zu deiner Musik?

Seven: Nein, erhoffen sollte man sich das vorher nicht. Außerdem habe ich einen großen Teil bereits bekommen – ich habe mich mit Songmaterial befasst, mit welchem ich mich sonst nicht befasst hätte. Nicht weil ich diese Songs nicht mag, aber ich hatte jetzt nicht gerade sofort auf dem Plan, Annett Louisan, The BossHoss und Wolfgang Niedecken für die nächste Tour zu covern. Bereits dieser Prozess hat mir musikalisch etwas gegeben, das ich ohne diese Sendung gar nicht gemacht hätte. Das ist bereits ein Plus und ein Geschenk. In Südafrika ist für mich dann nur noch die Devise: Hinsetzen und genießen! Genau wie das Publikum zuhause auch.

Du hast die anderen Sänger bereits kurz kennenlernen können. Wie ist das Gefühl bisher füreinander? Was erwartet ihr jetzt von dieser Zeit?

Seven: Die Gruppe könnte unterschiedlicher nicht sein. Von den Genres und von den Stilrichtungen sind wir so unterschiedlich, da sind jetzt wahrscheinlich Xavier und ich am nächsten. Deswegen gibt es auch überhaupt keinen Konkurrenzkampf. Annett Louisan und The BossHoss – warum sollte da auch ein Konkurrenzkampf aufkommen? Das ist ein Glück für die ganze Truppe, aber auch ein Glück für den Zuschauer, weil es sehr farbenfroh wird fürs Auge, wie auch fürs Ohr.

Wie wurdest du denn als vermeintlicher Underdog zwischen Nena und Xavier Naidoo aufgenommen?

Seven: Wir machen alle Musik, Musik ist unser Leben – egal ob bekannt oder unbekannt – wir sind aufgrund unserer Leidenschaft alles Kollegen. Wir haben ganz viel gemeinsam und viel zu besprechen, auch Fragen: „Warum hast du begonnen? Wann? Wie? Wie hat das bei dir angefangen?“. Als wir uns das erste Mal in der Gruppe gesehen haben, hätten wir schon nächtelang einfach quatschen können, weil du so viele Fragen an die anderen und wegen der Vorbereitung auch in deren Songs reingehört hast. Ich denke, das macht diese Sendung aus. Und als Underdog habe ich wahrscheinlich am wenigsten Druck, weil alle anderen nehmen einen großen Rucksack mit, der Erwartungen schürt! Und ich kann komplett frei aufspielen und habe eigentlich nichts zu verlieren.

Was ist das Besondere an “Sing meinen Song” als musikalische Plattform?

Seven: Mit “Sing meinen Song” bekommen wir hier eine Plattform, die es so noch gar nie gegeben hat. Wir haben Zeit wie sonst in keiner Sendung. Es gibt Platz für den Menschen hinter der Musik. Außerdem gibt es bei den Auftritten keinen doppelten Boden. Es ist wirklich Primetime, wo Live-Musik normalerweise beinahe inexistent ist. Das ist Gold wert – gar nicht mal nur, um selbst bekannter zu werden, sondern und vor allem um Live-Musik populärer zu machen. Das ist echte Musik! Ich denke, diese Sendung hilft ganz, ganz vielen Bands und auch Konzertveranstaltern – denn Musik kann nicht nur live sein, sie muss live sein!

Noch nie gab es bei “Sing meinen Song” so viele unterschiedliche Hits: Rap und Gesang, Texte auf Englisch, Deutsch oder in Mundart und verschiedene musikalische Genres. Was reizt dich hierbei am meisten?

Seven: Diese Ausgangslage ist Chance und Gefahr zugleich, denn die Spannung und das Risiko werden größer, wenn man seinen Garten so deutlich verlassen muss. Singt man im Style des Originals und entfernt sich somit vom eigenen Genre komplett oder zieht man den Song in die eigene Welt mit dem Risiko den Charakter des Songs zu verfälschen und im schlimmsten Fall beim Autor ein langes Gesicht zu provozieren? Das Spiel beginnt.

Was macht deiner Meinung nach einen Hit aus? Und wie willst du beim Tauschkonzert aus bestehenden Hits neue machen?

Seven: Ein Hit ist nichts was man konstruieren kann. Ein Hit passiert und muss berühren. Die ganz großen Hits haben eines gemeinsam: Sie haben ganz vielen Leuten das gleiche Gefühl vermittelt. Die echten, großen Songs sind unsere Tagebücher und speichern ganze Erinnerungen für immer. Sie werden zu einem Teil unseres Lebens, unserer ganz persönlichen kleinen Lebensgeschichte.

Bei welchem deiner Hits ist die Spannung am größten, ihn in einer neuen Version zu hören? Und warum?

Seven: Ich habe keine Ahnung, welche Songs sich die anderen aus meinen 14 Jahren und über 150 Songs aussuchen werden. Ich gehe mit Menschen, die sich in ihrem Leben ebenfalls unsterblich in die Musik verliebt haben, nach Südafrika und wir machen dort Musik füreinander. Alles andere kann und will ich mir nicht vorstellen.

Was glaubst du: Wie fühlt sich das an, wenn du an einem Abend im Mittelpunkt stehst und deine Hits zum ersten Mal in einem neuen Gewand hörst? Was bedeutet es dir?

Seven: Ich habe noch nie etwas annähernd Vergleichbares gemacht und erlebt. Ich werde versuchen nicht zu heulen und einigermaßen cool zu bleiben. Das gelingt mir wahrscheinlich nur bis zu einem gewissen Grad. Diese Künstler sitzen vor mir und ich muss/darf Ihre Songs für sie singen – das ist eine absolute Extremsituation. Aber da zu sitzen und diese Namen singen meine Songs – das ist wahrscheinlich noch extremer und aufwühlender.


Biographie SEVEN Foto: VOX / Marie Schmidt
Biographie Seven
Foto: VOX / Marie Schmidt

Biographie Seven

Jan Dettwyler, so der bürgerliche Namen des Schweizer Sängers Seven, wird am 18. Oktober 1978 in Wohlen in der Schweiz geboren. Dem Sohn eines Tenors und einer Pianistin ist die Musik mit in die Wiege gelegt worden. Bereits mit 15 Jahren ist er Sänger in der Band „Natural Acapella“, die in nur drei Jahren über 200 Konzerte spielt und mehrfach im Schweizer Fernsehen auftritt. Sein erstes Soloalbum „Dedicated To…“ erscheint 2002. Der damals 23-Jährige tritt im Vorprogramm von „Destiny’s Child“ im Zürcher Hallenstadion auf. Mit seiner eigenen anschließenden Club-Tour kann sich Seven als herausragender Live-Musiker in der Schweiz etablieren. Nach dem zweiten Album „Sevensoul“ 2004 folgen nur ein Jahr später zwei Live-Alben und das dritte Studio-Album „Lovejam“, mit dem er auf Anhieb in die Top 10 der Schweizer Albumcharts einsteigt. Und auch international macht sich Seven als Vollblutmusiker und Songwriter einen Namen: Er spielt Konzerte in Großbritannien und eröffnet 2006 als erster Europäer das US-amerikanische Sundance Film Festival. Ein Jahr später produziert er in den USA das Album „Home“, das auf Platz 5 der Schweizer Albumcharts landet und ihm in seinem Heimatland seine erste Goldene Schallplatte einbringt. Neben einer ausverkauften Tour durch die Schweiz und vielen Konzerten im Ausland spielt Seven 2007 beim Montreux Jazz Festival. Sein nächstes Album „Like A Rocket“ schießt 2009 auf den zweiten Platz in der Schweiz, wird nach nur einer Woche vergoldet und wie schon das Vorgängeralbum außerdem in Japan veröffentlicht. Nach weiteren Tourneen durch seine Heimat veröffentlicht er 2009 das Live-Album „Like A Rocket Live“ und hängt 2010 eine „Unplugged“-Kleintheater-Tour mit minimaler Bandbesetzung und neuen Interpretationen seiner Songs daran an. Mit „Focused“ erscheint im Sommer 2011 sein erstes Album in Deutschland. Es folgen die Alben „The Art Is King“ (2012) und „The Art Is Piano“ (2013). Mit seinem aktuellen Album „BlackFunkLoveSoul“ landete er schließlich auf Platz 1 in den Schweizer Albumcharts.

In der dritten Staffel der Musik-Event-Reihe “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert” bei VOX wird Seven im Frühjahr 2016 als erster Schweizer Xavier Naidoo nach Südafrika begleiten.

Weitere Infos unter: www.sevenmusic.ch

Lesen Sie hier weiter:

Start der 3. Staffel “Sing meinen Song – Das Tauschkonzert”
mit den Songs von Nena – Interviews, Biografie und mehr …