Zu spitz, zu weich oder zu hoch – Damenschuhe können Ihre Füße arg in Mitleidenschaft ziehen. Und dennoch scheint es weiterhin der letzte Schrei zu sein, so hohe Schuhe wie möglich zu tragen, mit Absätzen, die mittlerweile sogar den Durchmesser eines 1 Cent – Stückes noch unterbieten.
Stars geben den Ton
an.
Kein
Wunder, die Stars machen es schließlich vor und gehen als Trendsetter mit
gutem, in diesem Fall eher schlechtem Beispiel voran, denn zugegeben: Wer
möchte nicht einmal wie Jennifer Lopez, Madonna oder Katherine Heigl elegant
mit Highheels über einen roten Teppich stolzieren und der Blickfang aller
Anwesenden sein? Dass das natürlich auf
Kosten der Gesundheit der Füße geschieht, ist vielen unklar. Welche Risiken
sich möglicherweise auch hinter Ihren Schuhen verbergen und worauf Sie achten
sollten, das können Sie hier nachlesen.
Der Höhenrausch.
Pumps oder High-heels lassen jede Frau größer aussehen,
dennoch gilt die Formel: Je höher und dünner der Absatz, desto schädlicher.
Rund 80 Prozent des Körpergewichts lasten auf den vorderen Fußballen und
verursachen Schmerzen in Sehnen und Zehengelenke. Die hohen Absätze bergen
jedoch auch eine nicht unerhebliche Stolper- und Sturzgefahr, besonders bei
jungen Frauen, die von flachen Turnschuhen und Ballerinas direkt auf
hochhackige Schuhe umsteigen und sich nicht langsam an sie gewöhnen, indem sie
beispielsweise erst das Gehen in mittelhohen Schuhen erlernen. Doch nicht nur
die Füße sind betroffen, auch die Wirbelsäule kann durch exzessives Tragen von
High-heels nachhaltige Schäden davontragen, da diese dabei im Hohlkreuz steht.
Nicht nur die Höhe
birgt Gefahren.
Die meisten Deutschen tragen Schuhe, die ihnen nicht passen.
Kinder tragen dabei meist zu kleine Schuhe, während Erwachsene auf zu großem
Schuh leben. Unter Damenschuhen sind spitz zulaufende Schuhe beliebt, die zwar
optisch das Bein verlängern, für die Füße jedoch eine Qual sind. So können
Deformationen der Zehen auftreten, die letztendlich zur Abnutzung des
Gelenkknorpels und Arthrose führen können. Weiter können auch hier Schäden an
der Wirbelsäule auftreten, oder der so genannte Hallux
Valgus, eine schmerzhafte Fußerkrankung, bei der sich der Zeh zur
Fußinnenseite und der Ballen sich nach außen wölbt. Diese und andere
Fußerkrankungen entwickeln sich zwar erst über Jahre hinweg, werden sie jedoch
nicht rechtzeitig behandelt, bleibt als letzter Ausweg nur noch eine Operation
übrig.
Halten Sie Ihre Füße
gesund!
Wie bei so vielen Dingen gilt die Regel, je weniger, desto
besser. High-heels, Pumps oder spitz zulaufende Schuhe gefährden Ihre Füße nur,
wenn Sie diese auch wirklich exzessiv tragen, Sie müssen also kein schlechtes
Gewissen haben, wenn Sie sie nur hin und wieder für ein paar Stunden zum
abendlichen Ausgehen anziehen. Sollten Sie in Ihrem Job beispielsweise Pumps
tragen müssen, kann es sich als wohltuend erweisen, in der Freizeit flache
Schuhe anzuziehen. Am besten ist es, wenn Sie Zuhause so oft wie möglich auf
Schuhe verzichten und Barfuß gehen. Dies stärkt Ihre Fußmuskulatur und
trainiert das natürliche Abrollen. Junge Damen sollten, wie bereits erwähnt,
zuerst das Gehen auf mittelhohen Schuhen üben, bevor sie den Umstieg auf Pumps
oder High-heels wagen.
Allgemein lässt sich sagen, dass es aber auch Schuhe gibt,
die einen guten Blickfang bieten und dennoch Ihre Füße nicht in Mitleidenschaft
ziehen, wie zum Beispiel die Berkilette, eine Art Sandale, oder richtig
sitzende Ballerinas, die modisch vielseitig kombinierbar sind und mindestens
genauso elegant aussehen können, wie die hochhackigen Schuhe der Stars. Diese
und andere Schuhe können Sie beispielsweise online
bei Zalando finden und erwerben und müssen nach dem Tragen nicht um die
Gesundheit Ihrer Füße fürchten.