Blick in die digitale Zukunft: Computermesse CeBIT 2012 zeigt neueste Trends

Wenn die CeBIT ihre Pforten öffnet, stehen die IT-begeisterten Besucher meist schon Schlange. / copyright: Deutsche Messe Hannover / djd
Wenn die CeBIT ihre Pforten öffnet, stehen die IT-begeisterten Besucher meist schon Schlange.
copyright: Deutsche Messe Hannover / djd

Smartphones, Tablet-PCs, Facebook & Co.: Der modernen digitalen Welt kann und will sich wohl kaum noch jemand entziehen – im Berufsleben ebenso wenig wie im Privaten. Wie die aktuellen Trends aussehen, zeigt in Kürze die CeBIT, die weltweit führende Fachmesse in Hannover wieder ihre Tore.

Vom 6. bis 10. März 2012 öffnet die weltweit führende Fachmesse CeBIT in Hannover wieder ihre Tore. Im Mittelpunkt dürften diesmal besonders Zukunftsthemen wie “Cloud Computing” – das Speichern von Daten, Fotos, Musik und mehr auf externen Servern – Mobilität und Social Media stehen.

“Die CeBIT wird in diesem Jahr ihre Spitzenposition als weltweit wichtigste Veranstaltung für digitale Technologien weiter ausbauen”, ist sich CeBIT-Chef Frank Pörschmann sicher. “Wer in diesem Jahr die CeBIT besucht, hält Anschluss an die digitale Zukunft – sei es unternehmerisch, beruflich oder privat.” Zahlreiche Trends, Neuheiten und tausende Innovationen erwarten den Besucher in Hannover. Eine übergeordnete Rolle spielt das Thema “Managing Trust – Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt”. Neueste Lösungen und Konzepte dazu werden unter anderem in der Security World und im Professional Data Center präsentiert. Darüber hinaus finden sich Anknüpfungspunkte in nahezu allen anderen Ausstellungsschwerpunkten.

Visionäre Themen

Visionär wird es bei den CeBIT Global Conferences: Sie bieten den Besuchern die Chance, hochkarätige Sprecher aus aller Welt zu treffen. Mehr als 60 führende Köpfe der internationalen ITK-Wirtschaft sind mit Keynotes, Kurzvorträgen und im Rahmen von Podiumsdiskussionen vertreten. Die Liste der Redner reicht von Dr. Werner Vogels, CTO (Chief Technical Officer) von Amazon, und Dr. Michael Gorriz, CIO (Chief Information Officer) von Daimler über Jeremy Doig, Engineering Director bei Google, bis hin zu Jacob Aqraou, Senior Vice President von eBay und Dr. Steve Garnett, Chairman & President von Salesforce Europa. Erstmals ist auch das weltweit größte soziale Netzwerk Facebook mit Richard Allan, Director of Policy in Europe, auf dem weltweit bedeutendsten ITK-Kongress dabei.

Buntes Entertainment

Wie gewohnt steht auch Entertainment wieder auf dem Programm der CeBIT 2012. In der CeBIT life finden täglich Konzerte statt. Zudem gibt es ein sportliches Animationsprogramm, während sich die internationale Computerspiel-Fangemeinde bei den “Extreme Masters” trifft. Die CeBIT 2012 startet am 6. März. Am Vorabend eröffnet die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Veranstaltung feierlich. Außerdem wird die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff als Repräsentantin des CeBIT-Partnerlandes 2012 in Hannover erwartet. Die Keynote seitens der Industrie hält Eric Schmidt, Vorsitzender des Verwaltungsrates von Google.

Größter kostenloser WLAN-Hotspot der Welt

Schnell mal zwischendurch E-Mails lesen, aktuelle Informationen Direkt ins Büro schicken oder per Videotelefonie Kollegen anrufen – die CeBIT 2012 macht all das erstmals kostenlos möglich. Gemeinsam mit dem Branchenverzeichnis Gelbe Seiten bietet die Deutsche Messe AG den Besuchern vom 6. bis 10. März eine kostenlose WLAN-Nutzung auf dem gesamten Messegelände. Damit verwandelt sich die CeBIT nach eigenen Angaben in den größten kostenlosen Hotspot der Welt.

Interessierte registrieren sich mit ihrer E-Mail-Adresse, erhalten die Zugangsdaten und können danach sofort das kostenlose WLAN nutzen. Neben der Gratisnutzung des Internets schafft die Deutsche Messe mit dem Visitor Center im neu gestalteten Informations Centrum (IC) einen zentralen Anlaufpunkt für alle Besucher. Um den Gästen die Möglichkeit zu geben, ihren Messebesuch individuell gestalten zu können, bietet das Visitor Center themenspezifische geführte Messerundgänge. Je nach Schwerpunkt der Guided Tour präsentieren Aussteller aus dem jeweiligen Fachgebiet die neuesten Produkte, Lösungen und Trends.

Volles Programm: Fernsehen übers Web

Das Fernsehen erobert das Internet: Individuelle Programmkonzepte, natürlich in HD und 3-D, liegen im Trend. Jeder bestimmt sein persönliches Wunschprogramm, so könnte das Motto lauten, wenn die Bilder statt per Kabel und Satellit nun per DSL ins Haus kommen – und zwar über dieselbe Leitung wie Internet und Telefon. Der mitgelieferte Media Receiver wandelt das DSL-Signal um und bringt es in hoher Bildqualität auf das TV-Gerät.

Internetbasiertes Fernsehen bietet dank Rückkanalfähigkeit viel mehr als “nur” TV: vom zeitversetzten Sendestart der Lieblingsserie über das AnhaLTEn des laufenden Fernsehprogramms bis hin zur elektronischen TV-Zeitschrift (EPG) mit einfacher Aufnahmefunktion. Bei Entertain, dem TV-Angebot der Telekom, gibt es zudem den Programm Manager. Damit lassen sich Sendungen einfach von unterwegs übers Internet zur Aufnahme programmieren, zum Beispiel mit dem Smartphone. Bis zu 300 Stunden Programm kann der Media Receiver dank HD-fähigem Festplattenrekorder mit 500 Gigabyte Speicherplatz aufzeichnen. Ganz neu gibt es Entertain jetzt auch als Hybridversion für den kombinierten Empfang über DSL und digitalen Satelliten.

Der Computer als Soundmaschine: Digitale Musik neu entdecken

Musik wird heutzutage hauptsächlich in digitaler Form konsumiert – ob als Audiodatei auf dem MP3-Player oder auch über den Computer. Praktisch ist die digitale Welt schon, aber nicht unbedingt ein Hörgenuss. “Kleine Boxen am Computer bieten oft nur einen quäkigen Sound. Dabei lässt sich aus jedem Computer ein voller, überzeugender Klang generieren, ohne dass viele Tausende Euro in eine komplette Hi-Fi-Anlage investiert werden müssen”, sagt Soundexperte Günther Nubert.

Er empfiehlt hochwertige Aktivlautsprecher: Diese haben den Verstärker eingebaut und können Direkt an den Rechner angeschlossen werden, wie beispielsweise die neuen kompakten Aktivboxen “nuPro” A-10 und A-20. Die Boxen verarbeiten sowohl digitale als auch analoge Signale und lassen sich per USB-Verbindung Direkt an den PC anschließen. Da die Produkte ausschließlich im Direktvertrieb über die Homepage www.nubert.de angeboten werden, profitiert der Verbraucher zudem von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

TabletPCs für jedermann: So wird die Technik bezahlbar

TabletPCs, kurz Tabs, etablieren sich immer stärker als unentbehrliche Begleiter. Anders als herkömmliche PCs und Notebooks sind sie ohne lange Boot-Zeiten binnen weniger Sekunden einsatzbereit. So kann man mal eben durchs Internet streifen, die aktuellsten Beiträge der Facebook-Freunde checken oder E-Mails abrufen und versenden. Drahtlose Verbindungen ins Internet stellen die
handlichen Alleskönner in der Regel über Mobilfunk oder WLAN her.

Waren die Tabs zunächst ein exklusives, weil teures Vergnügen, werden sie mit Modellen wie dem neuen “Base Tab” für alle mobilen Menschen erschwinglich. “Damit schicken wir den TabletPC für jedermann ins Rennen”, sagt Jörg Borm vom Mobilfunkanbieter Base. Für 19 Euro im Monat finanziert der Nutzer ein Gerät, das sich zeitgemäß elegant in weiß präsentiert. Im Preis enthalten sind bereits eine Internet-Flatrate sowie ein Tablet-Sorglos-Paket, das den Nutzer gegen die häufigsten Schadensfälle absichert. Unter www.base.de gibt es mehr Informationen.

Frischer Look für den Fernseher: Vergnügen für die ganze Familie

Das Wohnzimmer spielt in den meisten Familien eine wichtige Rolle. Hier trifft man sich, redet miteinander, liest oder sieht gemeinsam fern. Mehr als drei Stunden täglich verbringen die Deutschen laut Fernsehforschung GfK vor dem TV-Gerät. Die Familien schätzen dabei vor allem die gemütliche Atmosphäre. Einer Umfrage des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen beim Bayerischen Rundfunk (IZI) zufolge ist für Kinder das “Kuscheln” beim TV-Schauen besonders wichtig. Die Sprösslinge genießen es, zusammen etwas Lustiges zu erleben, sich über das Gesehene unterhalten zu können und sich dabei geborgen zu fühlen – so weitere Ergebnisse der Umfrage. Qualitativ hochwertige und formschöne TV-Geräte intensivieren das Fernseherlebnis. Ein Blickfang in jedem Wohnzimmer ist etwa ein Fernseher in “Apfel-Form”. Das moderne Gerät – Infos unter www.hannspree.de – ist in zwei Größenvarianten erhältlich (ab 299 Euro UVP).

Schnelles Internet auch auf dem Land: Nicht länger auf den DSL-Anschluss warten

Ein schneller Internetzugang ist in Großstädten und Ballungsräumen heutzutage selbstverständlich. Ganz anders die Situation in ländlichen Regionen: Von Glück kann sagen, wer hier einen der mitunter knappen DSL-Zugänge ergattert hat. Internetnutzer, die auf den weiteren Netzausbau nicht warten möchten, können stattdessen über eines der Mobilfunknetze online gehen. In Verbindung mit Antennen und Verstärkern lassen sich so Übertragungsgeschwindigkeiten erzielen, die zu DSL mindestens gleichwertig sind.

UMTS und neuerdings LTE lauten die Zauberworte – so die Namen der MobilfunksTANdards der dritten und vierten Generation. Immer mehr Internetsurfer warten nicht auf den Breitbandanschluss, sondern koppeln ihr Notebook oder ihren PC mit dem schnellen Mobilfunk. Für möglichst hohe Übertragungsraten im Gebäude sorgen spezielle Verstärkertechnologien wie beispielsweise die patentierte “Aktive Antenne” von Funkwerk Dabendorf. Damit soll selbst dort ein starkes Empfangssignal erzielt werden, wo mobiler Breitbandzugang sonst nur schwach zur Verfügung steht. Die Antenne, die an der Außenwand befestigt wird, holt das Außensignal verlustfrei ins Haus, verstärkt dieses und übernimmt so die stationäre Versorgung innerhalb des Gebäudes.

Dazu wird an die Antenne ein UMTS-Stick gekoppelt, von dort gelangt das Signal weiter an das Endgerät, zum Beispiel einen Laptop oder einen UMTSWLAN-Router. Zum System gehören die UMTS-GSM-Außeneinheit, eine Kabelverbindung sowie eine Halterung (Cradle) für den Surfstick. Die Außeneinheit kann am Haus oder Antennenmast montiert oder einfach auf das Fensterbrett gestellt werden. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 189 Euro, unter www.funkwerk-breitband.de gibt es weitere Informationen und Bezugsquellen.

Sicher unterwegs im Web: Die wichtigsten Expertentipps

Konzertkarten online buchen, schnell eine Überweisung vom Handy aus erledigen, nach Ladenschluss shoppen und die Versicherung Direkt am PC abschließen – das Internet ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Damit die Reise ins World Wide Web keine bösen Folgen hat, hier einige Tipps.

Eine besonders fiese Masche ist das sogenannte Phishing, bei dem Surfer auf gefälschte Websites gelockt werden. “Hier versuchen Dritte an sensible Daten eines Internet-Nutzers zu gelangen”, erklärt Achim Plattner, E-Business-Experte bei den Ergo Direkt Versicherungen. Typisch beim Phishing sei die Nachahmung des Designs einer vertrauenswürdigen Seite, etwa einer Bank oder Behörde, sodass die Gefahr kaum zu erkennen sei. “Durch gefälschte E-Mails werden die Nutzer auf diese Seiten geleitet, wo sie sensible Daten wie zum Beispiel Passwörter für das Online-Banking eingeben sollen”, erläutert Plattner. Mit den gestohlenen Daten können die Betrüger dann beispielsweise das Konto ihres Opfers plündern. Generell gilt: Internetseiten am besten immer Direkt anwählen, nicht über E-Mail-Links. Das Virenschutzprogramm auf dem Rechner sollte stets auf dem neuesten Stand sein.

Wenn es um die Preisgabe privater Daten geht, ist weniger oft mehr. “Beim Online-Handel etwa muss man prinzipiell nur die Daten angeben, die zwingend für die Abwicklung des Geschäfts notwendig sind”, weiß der Datenschutzbeauftragte Stefan Staub, Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. Dies kann je nach Art des Geschäfts variieren und ist abhängig von der angebotenen Zahlungsart. Stefan Staub: “Eine Zahlung per Rechnung kann eine Auskunft bei Ratingagenturen wie der Schufa nach sich ziehen. Bei Vorkasse wäre dies nicht erlaubt.”

Safety first beim Online-Banking: Hoher Schutz durch neue Technologien

Online-Banking wird immer sicherer – und die Hacker haben das Nachsehen. Auf die dafür verantwortlichen neuen Sicherheitssysteme der Banken weist Dr. Andreas Martin, Vorstand beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), hin: “Mit SmartTAN plus/optic und mobileTAN stehen unseren Kunden die beiden derzeit modernsten Verfahren zur Verfügung.” Beide haben eins gemeinsam: Das eigentliche Online-Banking und die Übertragung der für eine Transaktion notwendigen TAN erfolgen auf getrennten Wegen.

Bei der “mobileTAN” werden die Überweisungsdaten und die zugehörige TAN per SMS an das registrierte Handy des Kunden gesendet. Dieser vergleicht die Daten in der SMS mit den Daten auf seinem Originalbeleg oder der Rechnung. Die TAN gilt nämlich nur für diese Daten. Danach kann der Kunde mit der TAN den Auftrag im Online-Banking freigeben.

Bei “SmartTAN plus/optic” erhält der Kunde ein spezielles Gerät, einen “SmartTAN-Leser”, in den die girocard-Karte eingesteckt wird. Anschließend hält der Nutzer den Leser auf den flackernden Barcode am Bildschirm, der ihm die Website der Bank zeigt. Über diese optische Schnittstelle werden die Auftragsdaten an den SmartTAN-Leser übertragen. Danach zeigt das Gerät die Auftragsdaten der Überweisung an und gibt nach deren Bestätigung die TAN-Nummer aus, die nur für die Freigabe dieser Transaktion verwendet werden kann.

Alle Informationen zum Messebesuch

Die CeBIT 2012 findet von Dienstag, 6. März, bis Samstag, 10. März 2012, täglich 9 bis 18 Uhr in Hannover statt.

Tickets

  • Tagesticket: 34 Euro im Vorverkauf, 39 Euro an der Tageskasse
  • Ermäßigtes Tagesticket: 19 Euro an der Tageskasse
  • Dauerticket: 79 Euro im Vorverkauf, 89 Euro an der Tageskasse

Vom 6. bis 9. März haben Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren keinen Eintritt.

Schwerpunkte der CeBIT 2012

  • CeBIT pro mit den Bereichen Business IT (Hallen 2-6, 12), Business Communications & Networks (Hallen 11, 13, P32, 33) sowie Infrastruktur (Hallen 14-17)
  • CeBIT gov mit den Bereichen Public Sector (Halle 7), Health & Vitality (Halle 8), Urban Solutions (Halle 8)
  • CeBIT lab (Halle 9) mit den Bereichen Research & Visions, New Technologies und Resources & Career
  • CeBIT life (Hallen 19 & 23) mit dem Bereich Digital Lifestyle in

Alle weiteren Informationen unter www.CeBIT.de

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG