Wir kennen sie alle: Fotos, Negative und Dias, die sich stapelweise irgendwo im Haus verstecken. Auf ihnen schlummern besondere Momente aus unserem Leben: die kleinen, leicht vergilbten Schwarzweiß-Aufnahmen aus Omas Kindertagen. Die eigene Hochzeit. Die ersten Schritte der Tochter, der vierwöchige Roadtrip durch die USA. Diese Augenblicke gehören längst der Vergangenheit an, doch dank der Aufnahmen können wir uns jederzeit zurückkatapultieren, sie immer und immer wieder erleben. Doch können wir das wirklich?
Es ist immer schön, etwas „zum Anfassen“ zu haben, das Kinderfoto herumzureichen, gemeinsam mit der Familie durch Fotoalben zu blättern. Doch mit jedem Herauskramen sammeln sich Knicke, Flecke und Kratzer an, mit dem Alter kommen Farbstiche und Verblassungen hinzu. Das war es dann mit den lebendigen Motiven. „Aber dafür gibt es doch die Negative!“ In der Tat, ein vergilbtes Foto lässt sich ersetzen – wenn es das Negativ dazu gibt. Ihm hat das Alter wahrscheinlich auch schon zugesetzt.
Noch schlimmer ist es mit den Analogmedien, die aufwendige Prozeduren abverlangen, bevor man sich die alten Aufnahmen anschauen kann. Gerade bei Dias sorgt die eigene Behäbigkeit dafür, dass sie in Vergessenheit geraten. Wer hat die Muße, den Projektor aufzubauen – vorausgesetzt natürlich, man besitzt ein solches Gerät noch? Mit ein Grund: Das Image des Diaabends ist ungefähr so verstaubt wie die Kisten auf dem Dachboden, weswegen die vielen Dias genau dorthin verfrachtet werden. Dort werden sie nicht besser, wir verschieben nur die Beantwortung der Frage „Was tun mit all diesen Aufnahmen“ immer weiter in die Zukunft. Bis es irgendwann zu spät ist, denn je nach Qualität und Lagerung stoßen auch Dias nach zehn bis 20 Jahren an ihre Grenzen.
Dias 2.0: Analogen Aufnahmen ein digitales Leben schenken
Was also tun? Wie kann man diesen Momenten eine Zukunft geben? Die Lösung: Bilder digitalisieren. Die Umwandlung vom analogen Bild zur digitalen Datei kann man natürlich selbst erledigen. Dazu benötigt man den jeweiligen Scanner, richtet ihn ein und scannt jedes Foto und jedes Dia von Hand. Doch lohnt sich das wirklich? Die Anschaffung eines guten Foto- oder Diascanners sollte gut überlegt sein, denn sie kostet Geld. Scannerstests haben gezeigt, dass man in einen Diascanner, der qualitative Ergebnisse liefern soll, schon mehrere hundert Euro investieren sollte. Ein stolzer Preis. Das lohnt sich nur, wenn man wirklich viele Dias digitalisieren möchte. Das bedeutet dann aber auch, dass die Digitalisierung dauert: an einem Abend oder Wochenende ist das Projekt längst nicht abgeschlossen. Noch komplizierter wird es, wenn man verschiedene Analogmedien besitzt und so nicht nur Dias, sondern auch Fotos und Negative scannen möchte. Hier sind andere Scanner gefragt oder aber man legt sich preisintensive Kombigeräte zu.
Eine Alternative ist es, die Analogmedien in die Hände von Profis abzugeben und Dias und Fotos scannen zu lassen. Für den Preis eines Scanners können bereits zahlreiche Dias digitalisiert werden, vielleicht sogar alle. Das spart also nicht nur Geld, sondern auch Arbeit und damit wertvolle Zeit. Ein Fachmann nimmt sich nicht nur der Dias an, sondern verfügt auch über die technische Ausstattung für die Digitalisierung anderer Analogmedien. Zu den deutschen Anbietern zählen beispielsweise Pixelservice, Fotoporto oder Mediafix. Gründer und Geschäftsführer Hans-Günter Herrmann erklärt, was Mediafix von anderen Digitalisierungsunternehmen unterscheidet: „Im Gegensatz zu unserer Konkurrenz verwenden wir für die Digitalisierung selbst entwickelte Maschinen. Mediafix beschäftigt Ingenieure aus den Bereichen Fotografie und Maschinenbau sowie Experten aus der Informatik, um uns und unsere Serviceleistungen ständig weiterzuentwickeln. Dieser Mix ist in der Branche einmalig und auf diese Weise geht die Digitalisierung bei uns nicht nur besonders schnell, wir können sie auch zu außergewöhnlich günstigen Preisen anbieten.“ Wer sich einen umfassenden Überblick über die deutschen und auch internationalen Digitalisierungsunternehmen verschaffen möchte, wird bei find-a-scanservice.de fündig. Die Übersichtseite enthält neben Anbietern für die Bilddigitalisierung auch solche für die Umwandlung von Audioaufnahmen oder Mikrofilmen und gibt Auskunft über Scanner-Vermietung.
Ein Bild 1000 Möglichkeiten: Die Vorteile digitalisierter Aufnahmen
Die vielen Aufnahmen in all den Kisten und Schränken zu digitalisieren, bringt klare Vorzüge mit sich und eröffnet ganz neue Möglichkeiten:
• Die Motive der analogen Medien überstehen die Lebensdauer des Trägermaterials. Auch wenn die Dias, Negative und Fotoabzüge dem Zahn der Zeit zum Opfer fallen, sind die Motive und damit die wertvollen Erinnerungen gesichert.
• Digitale Medien lassen sich schnell und einfach mit allen wichtigen Personen im Leben teilen – egal, wo diese sich gerade befinden. Per Datenträger, Email oder Cloudsystem können gleich mehrere Personen auf der ganzen Welt an den besonderen Augenblicken im Leben teilhaben.
• Digitalisierte Dias und Fotos lassen sich am PC nachbearbeiten. So können Flecken wegretuschiert, rote Augen entfernt und Farben intensiviert werden.
• Einfache Reproduktion und Vergrößerung: Wenn man Fotos und Dias digitalisieren lässt, erhält man je nach Anbieter Bilder mit einer Auflösung zwischen 300 und mehreren tausend dpi. Auf diese Weise kann man nicht nur neue Fotoabzüge erstellen lassen, sondern sie zusätzlich in größeren Formaten genießen – zum Beispiel als Fotoposter.
• Die digitalen Bilder können über den Fernsehbildschirm, Beamer oder Tablet in geselliger Runde präsentiert werden, ohne dass die Aufnahmen darunter leiden, wie es bei analogen Medien der Fall ist.
Die Lebenserwartung von Dias, Negativen und Fotoabzügen ist auf wenige Jahrzehnte begrenzt – die viel zu schnell ins Land streichen. Auf einmal ist die Traumreise nach Asien schon 20 Jahre her. Um die vielen Aufnahmen – Zeugen des Erlebnisses – auch in den kommenden Jahren noch genießen zu können und sie vielleicht auch seinen Kindern und Kindeskindern weiterreichen zu können, sollten diese Aufnahmen digitalisiert werden.