Diversity-Tag: Film zeigt Vielfalt der Stadt Köln-Mitarbeitenden

Die Stadt Köln hat ein Video gedreht zum Diversity-Tag / copyright: Youtube
Die Stadt Köln hat ein Video gedreht zum Diversity-Tag
copyright: Youtube

Unter dem Motto “Vielfalt unternehmen”! findet heute, Dienstag, 3. Juni 2014, der 2. Deutsche Diversity-Tag statt. An diesem bundesweiten Aktionstag beteiligen sich wieder Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen mit unterschiedlichen Aktionen rund um das Thema Vielfalt.

Anlässlich dieses Tages hat die Punktdienststelle “Diversity“,
die im Dezernat für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln
angesiedelt ist, in Zusammenarbeit mit Auszubildenden der Stadt Köln,
einen kurzen Film gedreht. Er zeigt, wie vielfältig die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Stadt Köln sind.

Der Film handelt von einem
Boten, der in den unterschiedlichen Dienststellen der Stadtverwaltung
Unterschriften sammelt. Dabei begegnet er vielen verschiedenen Menschen:
Frauen, Männern, Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, Kollegen
mit Behinderung, jungen und alten Menschen.

Der Film zeigt
deutlich, dass nicht nur die Beschäftigten bei der Stadt Köln sehr
vielfältig sind, auch ihre Aufgaben könnten kaum unterschiedlicher sein:
von Verwaltungsmitarbeiterinnen und – mitarbeitern in der
Sozialverwaltung über Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Kfz-Zulassungsstelle bis hin zu Feuerwehr und Forstamt reicht die Spanne der möglichen Tätigkeiten bei der Stadt Köln.

Durch die Verschiedenheit der Beschäftigten zeigt sich deutlich, dass die Stadt Köln beim Thema “Diversity
schon auf dem Weg, aber noch lange nicht am Ziel ist: hin zu einer
Kommune, in der Vielfalt ein Leitprinzip ist, das bei allen
Entscheidungen eine Rolle spielt.

Eine weitere Aktion zum Diversity-Tag richtet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Punktdienststelle “Diversity“:
sie unternehmen eine Exkursion zum Thema Vielfalt und
besuchen zwei Einrichtungen, die sich schon lange mit den Themen
“Vielfalt” und “Barrierefreiheit” auseinandersetzen. Die geplanten
Besichtigungen sollen einerseits den Erfahrungsschatz der Mitarbeitenden
zum Thema “Diversity” erweitern, zum anderen aber auch den Teamgedanken
in einer Dienststelle, die neu zusammengestellt wurde und deren
Beschäftigte zuvor in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig waren,
fördern.

Köln ist eine weltoffene, tolerante Metropole, in der
Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher sexueller
Orientierung, unterschiedlichen Weltanschauungen und Religionen, Frauen
und Männer, Menschen mit einer körperlichen und/oder geistigen
Behinderung sowie alte und junge Menschen leben und arbeiten. Politik
und Verwaltung haben schon lange die Potentiale, die in dieser Vielfalt
stecken, erkannt.

Aus diesem Grund unterzeichnete die Stadt Köln
bereits im Jahr 2007 als erste Kommune Deutschlands die sogenannte
Charta der Vielfalt. Die Charta der Vielfalt ist eine
Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und
Institutionen. Mit der Charta verpflichten sich die Unterzeichner,
Vielfalt anzuerkennen und wertzuschätzen sowie ein Arbeitsumfeld zu
schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht,
Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung,
Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Schirmherrschaft für die „Charta
der Vielfalt” übernommen. Der Stadt Köln liegt es besonders am Herzen,
allen Bürgerinnen und Bürgern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie
Gästen Wertschätzung und Anerkennung entgegen zu bringen.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die Verwaltung im Sommer vergangenen Jahres die PunktdienststelleDiversity
eingerichtet. Diese besteht aus dem Kommunalen Integrationszentrum, der
Fachstelle Behindertenpolitik, der Fachstelle für Lesben, Schwule und
Transgender sowie aus dem landes- und europäischen Mitteln finanzierten
ESF-Projekt “Willkommen in Köln”.

Die neue Dienststelle befindet
sich in der Rheingasse 11 in der Kölner Altstadt. Die Dienststelle
leitet seit 1. Dezember 2013 Nina Rehberg.

In der
Punktdienststelle wird insbesondere die Zielgruppenpolitik Menschen mit
Behinderung, Lesben, Schwule und Transgender sowie Frauen und Männer mit
Zuwanderungsgeschichte miteinander verbunden, um Schranken, die von
außen aber auch untereinander bestehen können, abzubauen.

Die
Erfahrungen mit Diskriminierung, die viele der genannten Gruppen
erfahren haben, stehen jedoch nicht im Vordergrund, sondern die
Potentiale, die die Vielfalt der Menschen mit sich bringt. Rat und
Verwaltung der Stadt Köln sind überzeugt davon, dass eine
potentialorientierte Ausrichtung des städtischen Handelns für eine
moderne, weltoffene Metropole von hohem Nutzen sein wird.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di