Stadt Köln reduziert Zahl der Fische im Aachener Weiher

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen wird in Zusammenarbeit mit dem Verband und Verein ein Konzept für alle Kölner Parkweiher erarbeiten vor, um den dortigen Fischbestand in ein ökologisches Gleichgewicht zu bringen. / copyright: Didi01 / pixelio.de
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen wird in Zusammenarbeit mit dem Verband und Verein ein Konzept für alle Kölner Parkweiher erarbeiten vor, um den dortigen Fischbestand in ein ökologisches Gleichgewicht zu bringen.
copyright: Didi01 / pixelio.de

Im Aachener Weiher schwimmen deutlich zu viele Fische. Das hat sich zuletzt während der Hitzeperiode im Juli dieses Jahres gezeigt. Während der heißen Tage waren einige Exemplare im Wasser verendet. Angler betäuben nun die Tiere und setzen sie in andere Gewässer um.

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen will deshalb den Fischbestand im Aachener Weiher reduzieren. Es hat den Rheinischen Fischereiverband und den Cölner Angel- und Gewässerschutzverein damit beauftragt, einen Teil der Fische zu fangen und in anderen Gewässern, jedoch nicht in Teichen in städtischen Grünanlagen, wiederauszusetzen.

Verband und Verein bedienen sich der Methode der Elektrofischerei. Dabei setzen die Fischer das Gewässer für kurze Zeit unter Gleichstrom. Die Spannung betäubt die Fische schwach und sie können leicht eingefangen werden. Die Elektrofischerei gilt als sanfteste Art des Fischfangs, die strengen Regelungen unterliegt. Bei sachgerechter Anwendung erleiden weder Tier noch Mensch irgendwelche Schäden.

Die Reduzierung des Fischbestands am Aachener Weiher erfolgt am Montag, 27. September 2010, um 7 Uhr. Vorher muss das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen den Wasserstand um 50 Zentimeter absenken. Die Arbeiten dazu beginnen bereits morgen.

Gleichzeitig bereitet das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen in Zusammenarbeit mit Verband und Verein ein Konzept für alle Kölner Parkweiher vor, um den dortigen Fischbestand in ein ökologisches Gleichgewicht zu bringen.

Autor: Quelle: Stadt Köln