Noch vor einigen Jahren war die Wasserqualität in und um Köln ein heiß diskutiertes Thema in Presse und Öffentlichkeit. Mittlerweile hat sich die Lage wieder beruhigt. Letzte Analysen ergaben: Dat Wasser vun Kölle es jot!
Die Wasserqualität in Köln entspricht gänzlich den Richtlinien der Trinkwasserverordnung. Für dieses Ergebnis wurden verschiedene Wasserproben aus dem Wasserversorgungsnetz geprüft. Nur vereinzelt gibt es noch Problemzonen in Sachen Wasserqualität. Der Grund dafür liegt aber oft in der Hausinstallation.
Die Problembereiche in Sachen Wasserqualität
So stellte das Wasserwerk Mitte Juli in einem Kindergarten in Kürten einen Befall von Kolibakterien fest. Die Gemeinde Kürten verordnete daraufhin sicherheitshalber ein Abkochgebot für die Haushalte im Umkreis. In Zündorf gab es ebenfalls im Juli einen Großeinsatz gegen die wuchernden Algen auf den Groov-Teichen. Die Gewässer waren so stark von Fadenalgen, Leich- und Hornkraut befallen, dass kein Angeln mehr möglich war. Der Verein der Angel- und Naturfreunde Heimattreue sieht die Ursache für das starke Algenwachstum in der schlechten Wasserqualität.
Die Wasserqualität zu Hause verbessern
Häufig hängt die heimische Wasserqualität von der sanitären Einrichtung ab. Hausbesitzer in Köln sollten diese regelmäßig überprüfen lassen, insbesondere, wenn es sich bei der Immobilie um einen Altbau mit veralteten Leitungen handelt. Verunreinigungen im Wasser können aber auch in den Armaturen entstehen. Bei der Badsanierung unterstützen lokale Handwerksbetriebe oder der Montageservice von Online-Anbieter duschmeister.de. Handwerklich Begabte können dort die erforderlichen Ersatzteile auch bestellen und selbst einbauen.
Die Aktion “Rheines Wasser”
Die Wasserqualität bleibt dennoch ein vieldiskutiertes Thema, nicht nur in Köln. Um auf das Thema “sauberes Wasser” aufmerksam zu machen, schwimmt der Chemie-Professor Andreas Fath einen Monat lang durch den Rhein und entnimmt dabei Wasserproben. Seine Schwimmroute führt ihn über rund 1.200 Kilometer vom Tomasee im Schweizer Kanton Graubünden über Köln bis zum Rotterdamer Stadtteil Hoek van Holland. Neben der sportlichen Herausforderung soll die Aktion, die den Titel “Rheines Wasser” trägt, auch ein wissenschaftliches Projekt sein. Mehr zu diesem Thema und erste Ergebnisse finden sie auf der offiziellen Website des Projektes.
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