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Mit dem “Club der roten Bänder” strahlt VOX ab 09. November seine erste eigenproduzierte Serie aus. Im Gespräch mit den Machern der Serie – Gerda Müller und Tobias Ketelhut von Bantry Bay Productions aus Köln – hörten wir aus erster Hand vom neuen “Dramedy”-Format, also von der Kombination aus Drama und Comedy.
Die Story über sechs Jugendliche, die lange Zeit im Krankenhaus verbringen, pendelt eher Richtung Drama. Und zwar derart, dass am Set Tränen flossen.
„Club der roten Bänder“ ist eine Krankenhausserie, bei der nicht Dr. House oder Schwester Nikola die Protagonisten sind, sondern die Handlung aus Sicht von kranken Kids geschildert wird. Eine Geschichte über Jugendliche, die im Umgang mit ihrem Schicksal äußerst erwachsen agieren. „Das Ganze ist hochemotional, es geht um Krankheit und Tod, aber in einer Leichtigkeit erzählt, dass beim Zuschauer stets Hoffnung bleibt“, erläutert Produzentin Gerda Müller. „Das Emotionale, transportiert über die jugendlichen Darsteller, macht auch den Riesenerfolg in Italien und Südamerika aus“, ergänzt der Junior Producer Tobias Ketelhut.
An den Erfolg – bis heute wurde die lebensbejahende Serie in 13 Ländern adaptiert und in 18 Ländern ausgestrahlt – will man in Deutschland anknüpfen, das begann schon beim Casting. „Da haben wir mit Iris Baumüller eine ganz hervorragende Casting-Direktorin, die anhand unserer Figurenprofi le Vorschläge unterbreitet – und voll ins Schwarze getroffen hat“, freut sich Gerda Müller, die mit dem Team bei der Besetzung der unterschiedlichen Charaktere vollkommene Übereinstimmung erzielte. „Das fühlt sich richtig gut an“, so Tobias Ketelhut über die perfekte Zusammenstellung des Ensembles. Beim Castingprozess von Anfang an involviert war auch VOX-Geschäftsführer Bernd Reichart, dem die erste eigenproduzierte Serie des Kölner Senders sehr am Herzen liegt.
Hervorragende Stimmung im Tränenmeer
“70 Drehtage über sechs Kids im Krankenhaus, das ist eine hochemotionale Geschichte, die auf dramatische Spitzen zuläuft und den Mitarbeitern an den Sets in Monheim, Köln und Umgebung unter die Haut ging”, erzählt Gerda Müller und weiter: “Die Stimmung allerdings war immer hervorragend, das Team ist über die Dauer der Produktion zu einer großen Familie zusammengewachsen. Schon bei den Drehbuchbesprechungen gemeinsam mit Drehbuchautoren Arne Nolting und Jan Martin scharf mussten alle immer wieder Tränen vergießen, so sehr wurden sie von der Handlung eingenommen.” Und das, obwohl der Inhalt des 2008 in Spanien erschienenen Romans “El mundo amarillo” (“Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt”) von Albert Espinosa hinlänglich bekannt war.
In Deutschland wurden statt 13 Folgen – wie in Katalonien – zehn Folgen abgedreht, die in fünf Doppelfolgen immer montags ab 20.15 Uhr auf VOX ausgestrahlt werden – los geht´s am 9. November.
Die Story wurde dabei nicht eins zu eins übernommen, sondern quasi ins Deutsche adaptiert. “Die katalanische Staffel ist inzwischen einige Jahre alt, die Sehgewohnheiten haben sich geändert”, so Tobias Ketelhut. “Dem haben wir Rechnung getragen, indem wir den Plot verdichtet und moderner erzählt haben”, unterstreicht der 26-Jährige, der Producerin Frauke Neeb zur Seite stand.
Jeder kann an die Serie andocken
Familie, Tod, Freundschaft, Krankheit – “Club der roten Bänder” ist eine Serie für die ganze Familie, denn fast jeder kennt einen Betroffenen, der mit der Diagnose Krebs oder einem ähnlich schweren Schicksal konfrontiert wird – so kann sich auch fast jeder mit der Serie identifizieren oder an sie andocken, wie Ketelhut es nennt.
Ob Top oder Flop, darüber entscheidet in der TV-Landschaft die Quoten. Von denen hängt auch ab, ob es – wie in anderen Ländern – eine weitere Staffel geben könnte. Stoff wäre ausreichend vorhanden und so könnten am Set auch mal Tränen gelacht werden.
Lesen Sie hier weiter:
>> “Club der roten Bänder” ab 09.11.2015 immer montags um 20:15 Uhr auf VOX
>> Schauspieler, Interviews und Infos zur neuen VOX-Serie “Club der roten Bänder
Weitere Infos unter: www.bantrybay.de und www.vox.de/cms/neue-vox-serie-club-der-roten-baender-startet-am-09-november-2015-2345619.html
