Sicher durch die kalten Tage – Nun wird es höchste Zeit fürs Aufziehen der Winterreifen

Wer jetzt noch nicht auf Winterreifen fährt, sollte schnellstmöglich einen Termin in seiner Fachwerkstatt vereinbaren und das Auto rundum winterfit machen lassen / copyright: Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe / djd
Wer jetzt noch nicht auf Winterreifen fährt, sollte schnellstmöglich einen Termin in seiner Fachwerkstatt vereinbaren und das Auto rundum winterfit machen lassen
copyright: Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe / djd

Wer jetzt noch auf Sommerreifen unterwegs ist, sollte schnell einen Termin in einem Meisterbetrieb der Kfz-Innung vereinbaren und wintertaugliche Pneus aufziehen lassen. Für Eis und Schnee empfehlen Kfz-Meister ausschließlich echte Winterreifen.

Mit dem “M+S”-Zeichen markierte Modelle eignen sich für Matsch und Schnee, ein oft zu sehender zusätzlicher Hinweis ist das Schneeflockensymbol. In der Regel bescheinigt es einen freiwilligen zusätzlichen Test zur Wintertauglichkeit, vorgeschrieben ist er allerdings nur in Kanada und in den USA. Ganzjahresreifen empfehlen sich allenfalls im Flachland oder in Städten ohne nennenswerte Steigungen. Bei schwierigen Straßenverhältnissen können diese Pneus nicht ganz mit den echten Wintermodellen mithalten.

Den passenden Reifen finden

Die Fachwerkstatt unterstützt Autofahrer auch dabei, genau den richtigen Reifen für den jeweiligen Fahrzeugtyp und die Fahrgewohnheiten auszuwählen. Eine Überlegung wert sind etwa sogenannte rollwiderstandsoptimierte Pneus oder Modelle mit der Zulassung für hohe Geschwindigkeiten. Sie eignen sich für alle, die auch im Winter flott unterwegs sind, wenn die Straßenverhältnisse es zulassen. So bieten die Hersteller heute Wintermodelle mit den Geschwindigkeitsklassen H (210 Stundenkilometer), V (240 Stundenkilometer) oder gar W (270 Stundenkilometer) an, die auch bei Schnee und Eis hohe Sicherheit bieten.

Sicherheitscheck rund um Räder und Reifen

Bei Autos mit pannensicheren Reifen oder einer Fülldrucküberwachung sind oft spezielle Ventile mit Sensoren nötig, die der Fachbetrieb – wenn nötig – mit der Autoelektronik koppelt. Nervende Fehlermeldungen nach der Umrüstung lassen sich so vermeiden. Wenn das Fahrzeug zum Reifenwechsel auf der Bühne ist, lässt sich ein Check von Bremsen, Radaufhängung, Lenkung, Spureinstellung und Stoßdämpfern gleich mit erledigen, so dass der Fahrer mit einem sicheren Gefühl auf den winterlichen Straßen unterwegs ist.

Unter www.kfzgewerbe.de gibt es viele Tipps und eine Werkstattsuche.

Das gehört an Bord

  • Eiskratzer und Schneebesen: Nicht jedes Werbegeschenk erfüllt seinen Zweck, besser ist es, ein paar Euro in Qualität zu investieren.
  • Enteisungsspray: Es schützt auch Scheinwerferabdeckungen aus Kunststoff vorm Verkratzen.
  • Bei Taschen- oder Warnlampen müssen die Batterien regelmäßig kontrolliert oder es muss ein Modell mit Akkuladung gewählt werden.
  • Eine Decke spendet Wärme bei Staus und kann sogar als Anfahrhilfe dienen.
  • Schneeketten: Bei modernen Autos mit engen Radkästen sollte man den Fachmann fragen – oft eignen sich nur besonders feingliedrige Modelle.

Autor: djd/ pt