Lüttich: "Shop´In Design" geht in die zweite Runde

Das wachsende Interesse am Thema und der Erfolg des Design-Guides im letzten Jahr sorgen nun für eine zweite Auflage. / copyright: FTPL
Das wachsende Interesse am Thema und der Erfolg des Design-Guides im letzten Jahr sorgen nun für eine zweite Auflage.
copyright: FTPL

Pünktlich zur Design-Biennale vom 5. – 28. Oktober bringt der Tourismusverband der Provinz Lüttich eine zweite Auflage des kostenlosen Design-Guides “Shop´In Design” heraus. Insgesamt 15 neue Adressen von Geschäften und Restaurants erweitern das Spektrum des kleinen Büchleins.

Damit präsentiert Lüttich 2012 über 60 Anlaufstellen für designinteressierte Besucher. Das Angebot reicht von Einrichtungsläden über Kunstgalerien bis hin zu Boutiquen, Restaurants und architektonischen Bauwerken. Wer den Designboom in Lüttich selbst erleben möchte, kommt entweder zur Biennale oder bucht den extra entwickelten Mini-Trip.

Die zweitägige Kurzreise mit einer Übernachtung und Abendessen kostet 74 Euro. “Shop´In Design” ist an vielen Stellen vor Ort und bei Belgien Tourismus in Köln erhältlich.

Lüttich hat sich in den letzten Jahren zu einer Design-Stadt entwickelt. Das wachsende Interesse am Thema und der Erfolg des Design-Guides im letzten Jahr sorgen nun für eine zweite Auflage. Neu im Büchlein ist zum Beispiel die Designerin Céline Pinckers. Der Schwerpunkt ihrer Mode liegt auf Lingerie in verträumter, aber selbstbewusster und femininer Art und Weise. Auch Collette Klinkenberg besitzt ein Gespür für Proportionen. Die Mode der Designerin ist schick, locker und nur scheinbar klassisch. Sie verbindet Qualität mit modernen Konzepten.

Zum ersten Mal dabei ist der RE store. Er bietet unter anderem umweltverträglich hergestellte Ecodesign-Möbel zu erschwinglichen Preisen. In der zweiten Auflage des Design-Guides ist auch das Restaurant Exki vertreten. Unter dem Motto “natural, fresh and ready food” gibt es hier kalte und warme Speisen aus organischen Rohwaren in einer eigenen, individuellen Atmosphäre. Weiterhin neu dabei sind 2012 unter anderem Kulturhäuser wie das Theater, die Oper sowie die Galerien Bazart Office, Isabeau und Maison de Métiers d’Art.

Mit seinen Design-Adressen ist das handliche Taschenbuch ein idealer Begleiter für Besucher der Biennale. Bereits zum sechsten Mal treffen sich für mehr als drei Wochen Kunst- und Kultur-Interessierte aus aller Welt in Lüttich. Design soll dabei nicht abgehoben und elitär sein, sondern in den Alltag der Menschen integriert werden. In diesem Jahr liegt daher der Fokus auf dem Thema “soziales Design”. Die Projekte sind international, aber stark an der Euregio Maas-Rhein ausgerichtet. Die fest etablierte Biennale, die modernen, architektonischen Bauwerke wie der Bahnhof und der Museumskomplex Grand Curtius sowie eine steigende Anzahl von Künstlern und Designern machen die belgische Stadt zu einer neuen Designmetropole.

Die Provinz Lüttich in Belgien liegt kurz hinter
der deutschen Grenze bei Aachen. Die Stadt mit dem gleichen Namen ist die
drittgrößte Stadt Belgiens und gilt als kulturelles Zentrum der Wallonie. Im
kommenden Oktober hostet Lüttich einen Monat lang die sechste internationale
Design-Biennale. Auf dem Veranstaltungskalender stand außerdem der Start der
diesjährigen Tour de France. Allgemein ist die Region für ihre
Hochmoorlandschaft Hohes Venn, die Berge der Ardennen, die Mutterstadt aller
Thermen, Spa, sowie die legendäre Rennstrecke von Spa-Francorchamps bekannt. In
der ganzen Provinz wird Französisch und zum Teil auch Deutsch gesprochen. An
der Grenze zu Deutschland befinden sich die neun Gemeinden der
deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

Mehr Informationen unter www.liegetourisme.be und www.belgientourismus.de.