Manchmal möchte man das Geschehen auf dem eigenen Bildschirm aufnehmen, weil es so interessant ist, dass man es sich später noch einmal ansehen möchte. Das kann beispielsweise ein interessantes Video oder ein Tutorial sein, dessen Anleitungen man zu einem späteren Zeitpunkt durchführen möchte. Speichert man solche Sequenzen ab, muss man diese nicht mehr langwierig suchen, will man sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut betrachten. Aufnahmen von Inhalten auf dem Bildschirm oder dem Display zu fertigen, ist mittlerweile überhaupt kein Problem mehr. Dafür gibt es entsprechende Programme, zum sogenannten Screen Recording. Mit diesen Programmen lassen sich z.B. Live-Streams oder Musik aufzeichnen, die man sich später ganz in Ruhe ansehen kann.
Mit deren Anwendung kann man allerdings auch eigene Videos erstellen. Sie werden meist benutzt, um ein “Let´s Play” abzufilmen und dieses dann online zu stellen. Erklärvideos lassen sich ebenso leicht anfertigen. Sieht man sich einmal das Angebot auf YouTube an, findet man solche Videos zu Hauf. Aber auch Skype-Anrufe und Video-Chats mit Freunden oder Angehörigen lassen sich mit den Bildschirm-Aufnahme-Programmen abspeichern.
Mitarbeiter-Schulungen per Bildschirm-Aufnahmen anfertigen
Aber auch für Unternehmen kann es hilfreich sein, Inhalte auf dem Screen des Computers mitzuschneiden. Sie möchten ihre Mitarbeiter, die z.B. in unterschiedlichen Niederlassungen sitzen, über ein neues Produkt informieren oder Schulungen durchführen?
Dann ist das Abfilmen und Erstellen mit Screen Recording Programmen wie z. B. Movavi, Icecream oder HyperCam eine echte – und oft günstigere – Alternative zu Schulungen vor Ort. Jeder Mitarbeiter erhält exakt das gleiche Material und aufwändige Reisen entfallen beispielsweise. Sowohl vom Zeitaufwand als auch beim Faktor Kosten kristallisieren sich die Vorteile des Screen Recordings heraus.
Screen Recording besonders bei Gamern beliebt
Inzwischen ist es so, dass es unter den PC- und Konsolen-Spielern eine Kategorie gibt, die nicht mehr nur selbst spielen, sondern sich anschauen, wie andere Personen ein Spiel angehen und sich Level um Level vorarbeiten. “Let´s Play” nennt sich ein solches Video, welches über das Abfilmen des Bildschirms generiert werden kann. Den falschen Weg gewählt und in eine Falle gelockt? Oder mit Glück sofort die Stelle gefunden, an der es eine Runde weiter geht? Die sogenannten Walkthrougs helfen verzweifelten Spielern weiter.
Diese Szenen, unterlegt mit weiterführenden Infos, einem guten Overlay (z.B. mit einer Ansicht auf den Spieler) und dem ganz persönlichen Kommentaren – und manchmal auch Flüchen – sind äußerst beliebt und werden bei YouTube oder Twitch in großem Stil abgerufen. Selbstverständlich kann man auch das eigene Spiel aufzeichnen, um es z.B. im Anschluss zu analysieren, Spieltechniken zu verfeinern oder die Gamer-Community um Hilfestellung bei kniffligen Passagen zu bitten.