Randalierer geht Polizisten mit Schwert an und kann nur durch Beinschüsse gestoppt werden

Randalierer geht Polizisten mit Schwert an und kann nur durch Beinschüsse gestoppt werden. (Symbolbild) / copyright:  A1   / pixelio.de
Randalierer geht Polizisten mit Schwert an und kann nur durch Beinschüsse gestoppt werden. (Symbolbild)
copyright: A1 / pixelio.de

Bei einem Polizeieinsatz in Frechen am Mittwochvormittag (23. Dezember) hat ein eingesetzter Beamter nach mehrfachen, vergeblichen Warnschüssen seine Dienstwaffe gezielt gegen einen Angreifer (41) eingesetzt. Mit einem Schwert war der 41-Jährige auf die Polizisten losgegangen.

Zuvor war die Streifenwagenbesatzung zu einem Mehrfamilienhaus in der Straße In der Weitmaar gerufen worden. Zu diesem Zeitpunkt randalierte der 41-Jährige in seiner Wohnung. Ohne Vorwarnung ging der Mann mit einem Messer und Pfefferspray auf die eintreffenden Polizisten los. Diese setzten ihrerseits Pfefferspray ein. Daraufhin zog sich der Frechener in seine Wohnung zurück – um anschließend mit einem Schwert erneut einen Angriff einzuleiten.

Die Polizisten zogen sich aus dem Hausflur zurück und forderten den 41-Jährigen wiederholt auf, seinen Angriff einzustellen. Ebenso wie die laut und deutlich vorgebrachten Appelle zeitigte dann auch die Abgabe mehrerer Warnschüsse keine Wirkung auf den Aggressor. Unbeeindruckt setzte dieser seinen Angriff fort.

Ein Beamter gab daraufhin gezielte Schüsse auf den Mann ab und traf ihn ins Bein.

Der 41-Jährige wurde festgenommen. Ein hinzugerufener Notarzt übernahm vor Ort seine Erstversorgung. Im Rettungswagen wurde der Festgenommene dann in eine Klinik gefahren. Dort wurde er operiert.

Die Kripo Köln hat eine Mordkommission eingerichtet. Zurzeit wird geprüft, ob hier ein versuchtes Tötungsdelikt zum Nachteil der eingesetzten Polizisten vorgelegen hat. Die Ermittlungen dauern an.

Autor: Redaktion / Polizei Köln