Probealarm der Kölner Sirenen am 3. Januar 2015

Um die Funktionsfähigkeit aller 77 Sirenen zu überprüfen und Sie mit den Sirenenalarmen vertraut zu machen, finden vier Mal im Jahr Probealarme statt. / copyright: Berufsfeuerwehr / Stadt Köln
Um die Funktionsfähigkeit aller 77 Sirenen zu überprüfen und Sie mit den Sirenenalarmen vertraut zu machen, finden vier Mal im Jahr Probealarme statt.
copyright: Berufsfeuerwehr / Stadt Köln

Der nächste Probelauf für die Sirenen auf Kölner Stadtgebiet findet am Samstag, 3. Januar 2015, statt. Dann werden die Systeme wieder auf Funktionalität überprüft, außerdem soll der Probealarm den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, wie sie sich im Notfall verhalten sollen. Um 12 Uhr lösen wir alle 81 Kölner Sirenen aus. In Köln sind die Warnsignale probeweise vier Mal im Jahr zu hören.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall “Entwarnung” bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist.

Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Die Bürgerinnen und Bürger Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Wir können uns bei akuten Gefahren direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Aktuelle Informationen gehen von uns umgehend auch an das Programm von WDR 2, an die Internetredaktionen und die Leitstelle der Kölner Verkehrs-Betriebe.

Derzeit sind die Sirenensignale noch nicht im gesamten Kölner Stadtgebiet zu hören. Die Berufsfeuerwehr ist dabei, das Sirenennetz weiter auszubauen und zusätzliche Sirenen nach und nach in Betrieb zu nehmen.

Im Ernstfall werden gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen eingesetzt. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgen durch Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtteilen und einige Bürgerinnen und Bürger, die sich bei uns als freiwillige “Sirenenpatinnen” oder “Sirenenpaten” gemeldet haben.

Unserem Vorschlag, sich dem vierteljährlichen Probealarmrhythmus der Kölner anzuschließen, sind inzwischen etliche umliegende Städte und Kreise sowie einige weitere Rheinanlieger gefolgt. So lösen beispielsweise auch die Städte Bonn, Brühl, Aachen, Wesseling, Leverkusen und Krefeld sowie der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis vierteljährlich einen Probealarm ihrer Sirenen aus.

Sirenensignale

Aufheulton

Warnung – auf- und abschwellender Ton

Gefahr, Radio einschalten, Dauer: 1 Minute

Dauerton bei Entwarnung

Entwarnung – Dauerton

Gefahr ist vorüber, Dauer: 1 Minute

Feueralarm

Feueralarm

Der Feueralarm wurde früher benutzt um die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr zu alarmieren. Heutzutage werden die Mitglieder über digitale Funkmeldeempfänger zu einem Einsatz gerufen.

Sie hören einen zwei Mal unterbrochenen Ton, Dauer: 1 Minute

Was ist im Gefahrenfall zu tun?

  • Sobald Sie das Warnsignal wahrnehmen, suchen Sie bitte geschlossene Räume auf, schließen Fenster und Türen, schalten Lüftungsanlagen aus und begeben sich nach Möglichkeit in hoch gelegene Stockwerke.
  • Bewahren Sie Ruhe.
  • Schalten Sie das Radio (batteriebetrieben) ein. Auf Radio Köln (107,1 MHz) und WDR 2 (100,4 MHz) erfolgt eine umgehende Information über das Ereignis und das richtige Verhalten.
  • Nehmen Sie Passantinnen und Passanten auf, die sich auf der Straße befinden.
  • Unter der Telefonnummer 0700 –  0221 1111 informiert Sie auch eine Bandansage über die Gefahrenlage. Bei besonderen Ereignissen erreichen Sie unter dieser Telefonnummer eine persönliche Ansprechpartnerin oder einen persönlichen Ansprechpartner, sofern die Gefahrenlage dies erfordern.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di