Nächtlicher Ausflug endet mit Folgen: 14-Jähriger baut mit Mamas Auto Unfall und flüchtet

Nächtlicher Ausflug endet mit Folgen: 14-Jähriger baut mit Mamas Auto Unfall und flüchtet / copyright: Thomas Blenkers/ pixelio.de
Nächtlicher Ausflug endet mit Folgen: 14-Jähriger baut mit Mamas Auto Unfall und flüchtet
copyright: Thomas Blenkers/ pixelio.de

Auf einer “Spitztour” mit Freunden hat ein 14-Jähriger in der vergangenen Nacht (20./21. Juni) im Kölner Stadtteil Poll einen Verkehrsunfall verursacht. Anschließend flüchtete der Jugendliche, wurde aber wenig später von der Polizei Köln gestellt. Zuvor hatte er heimlich die Fahrzeugschlüssel an sich genommen.

Gegen 0.15 Uhr war der junge Mann mit zwei Freunden (16, 19) im Ford Focus seiner Mutter aus Richtung Humboldt/Gremberg kommend auf der Straße “Auf dem Sandberg” unterwegs. Nachdem er beim Abbiegen auf die Siegburger Straße eine rote Ampel missachtet hatte, stieß der Pkw im Kreuzungsbereich mit dem Renault eines 39-jährigen Autofahrers zusammen. In diesem wurde die 40-jährige Beifahrerin leicht verletzt.

Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, fuhr der 14-Jährige jedoch weiter. Dabei flüchtete er zunächst über den Bürgersteig und anschließend – Schlangenlinien fahrend – weiter auf der Siegburger Straße in Richtung Deutz. Wenige Minuten später stellte eine Streifenwagenbesatzung den flüchtigen Pkw unweit des Unfallortes.

Gegenüber den Beamten gab sich der 14-Jährige dabei zunächst als sein älterer Bruder aus. Ermittlungen ergaben, dass der Jugendliche heimlich die Fahrzeugschlüssel seiner Mutter aus der gemeinsamen Wohnung an sich genommen hatte. Anschließend hatte er seine Freunde abgeholt und war mit ihnen zu einer nächtlichen “Spritztour” durch das rechtsrheinische Köln aufgebrochen.

Sein “Ausflug” wird für den Jugendlichen nun unangenehme Konsequenzen haben: Die Polizeibeamten haben ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Unfallflucht und fahrlässige Körperverletzung eingeleitet – von denen durch seine erboste Mutter angedrohten ganz zu schweigen…

Autor: Redaktion / Polizei Köln