Pins – Kleinobjekte sorgen für große Sammlerfreude

In erster Linie klippt man die Pins an Hemd oder Bluse, ans Jackett oder an den Hut. - copyright: Grey59 / pixelio.de
In erster Linie klippt man die Pins an Hemd oder Bluse, ans Jackett oder an den Hut.
copyright: Grey59 / pixelio.de

Für die Global Player sind sie ein Miniposten im Marketingplan, auch wenn sie in zehntausender Auflage produziert werden: Die Pins. Der kleine Mittelständler findet mit einer deutlich geringeren Auflage ebenso viel Beachtung. Die Rede ist von den kleinen Anstecknadeln, die in Sammlerkreisen ganz groß rauskommen.

Die schmucken Pins zeigen, wo man arbeitet, in welchem Verein man sich engagiert, oder auch wo man seinen letzten Urlaub verbracht hat.

Entsprechend weit gesteckt sind die Möglichkeiten, eine Sammlung nach Themen aufzubauen. Wer thematisch überhaupt keine Grenzen setzt, kann es innerhalb kurzer Zeit zu einer quantitativ erstaunlichen Sammlung bringen, der allerdings der rote Faden fehlt.

Auf die Jagd nach Pins gehen

Entsprechend weit gesteckt sind die Möglichkeiten, eine Sammlung nach Themen aufzubauen. - copyright: pixabay.com
Entsprechend weit gesteckt sind die Möglichkeiten, eine Sammlung nach Themen aufzubauen.
copyright: pixabay.com

Eine sinnvolle Eingrenzung könnte beispielsweise so aussehen: Oberbegriff Nahrung und Genuss, Unterbegriff Getränke, die dann aufgeteilt in alkoholische und alkoholfreie, und der Sammler widmet sich in einer letzten Aufteilung bei den Getränken mit Alkohol allein dem Thema Bier. Wer nun meint, „och die paar Pins hat man doch schnell beisammen“, sollte die deutsche Brauereilandschaft nicht unterschätzen. Allein hierzulande gibt es fast 1.280 Brauereien, die über 5.000 verschiedene Biersorten produzieren. Wer in Sachen Bier also international auf die Pinjagd geht, wird sicher schnell fündig.

Vielfältig sind auch die Materialien, aus denen Anstecker gefertigt werden. Die Anstecker des Winterhilfswerks waren ab dem Jahre 1933 aus Porzellan. Pins wurden aus vielerlei Metallen hergestellt, heutzutage sind Kupfer und Eisen immer noch beliebte Werkstoffe, ebenso wie die unterschiedlichen Verfahren: Hart-, Soft- oder aber Kaltemail.

Pinjäger und- sammler finden ein weites Feld, das sie beackern können, um Neuzugänge abzugreifen. Klassische Flohmärkte sind eine Möglichkeit, allerdings kann es dauern, bis man zu seinem Themengebiet passende Nadeln findet. Da ist man besser auf Pinbörsen aufgehoben, die sich eben nur mit den kleinen, in vielen Formen, Farben und Materialien gestalteten Objekten beschäftigen. Und man hat die Gewissheit, dass der suchende Nachbar dem gleichen Hobby frönt und vielleicht ja als Tauschpartner zur Verfügung steht.