Zuerst ist alles ganz einfach, wenn man so richtig verliebt ist. Doch nach einer gewissen Zeit setzt man die rosarote Brille ab und der Alltag kehrt zurück – und mit ihm nicht selten die ersten Probleme. Hier stellt sich heraus, ob man wirklich einen passenden Partner gefunden hat oder nicht.
Schlüsselreize als Eingangspforte
Unsere Partnerwahl wird durch unterschiedliche unterbewusste Faktoren beeinflusst. Schlüsselreize in unserem Gesicht sowie die äußere Erscheinung des restlichen Körpers spielen dabei eine große Rolle, ebenso der Körpergeruch des potentiellen neuen Partners.
Ob wir jemanden attraktiv finden, hat im ersten Moment also nicht so viel damit zu tun, ob wir uns auch wirklich ernsthaft verlieben. Denn dazu gehört wesentlich mehr als das äußere Erscheinungsbild. Zwar müssen die unterbewussten Reize uns auch ansprechen, doch wenn man sich erst einmal aneinander gewöhnt hat, spielen sie eine untergeordnete Rolle. Ist der aufregende sexuelle Zauber erst einmal verflogen, trennen sich viele Paare auch schnell wieder, da die mentalen Bedürfnisse nicht erfüllt werden konnten. Dabei sollten Sie allerdings nicht zu früh die Flinte ins Korn werfen! Wenn einige Grundvoraussetzungen gestimmt haben, lohnt es sich eventuell, mit einer Ex-Zurück-Strategie zu kämpfen.
Die Säulen einer festen Beziehung
Ob aus sexueller Anziehung tatsächlich eine feste Partnerschaft wird, hängt von den individuellen Bedürfnissen der beiden Personen ab. Damit sich eine Beziehung vertieft und verfestigt, spielen die folgenden Faktoren häufig eine wichtige Rolle:
- Eine großartige Voraussetzung ist es, wenn Sie beide zusammen Lachen können. Einen ähnlichen Humor zu teilen zählt zu den stärksten tragenden Säulen einer Partnerschaft. Es sorgt dafür, dass wir uns verbunden und vereint fühlen. Außerdem erscheinen die Herausforderungen des Alltags, wenn man Sie mit jemandem erleben kann, mit dem man oft und gerne lacht, wesentlich kleiner. Mit Humor lebt es sich angenehmer, weshalb Partner, die viel miteinander lachen, ungern aufeinander verzichten mögen.
- Gegenseitiges Interesse an den Gedanken, Ideen und Plänen, genauso aber auch an den Ängsten und Zweifeln des Partners spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Fehlt es auf einer Seite, gerät die Beziehung zwangsläufig in eine Schieflage. Erzwingen kann man ein solches Interesse allerdings nicht. Entweder, es ist gegeben, oder es fehlt. Dabei hängt dies auch oft mit den unterschiedlichen Bedürfnissen an Nähe und Information zusammen und nicht mit einem generellen Desinteresse. Die Bedürfnislage beider Partner sollte sich hier ähneln.
- Respekt und Aufmerksamkeit für Ihren Partner sind allerdings beeinflussbar. Wenn wir merken, dass der Alltag einkehrt und wir auch einfach lieber mit den Mädels fernsehen als mit dem Freund ins Kino zu gehen, sollten wir anfangen, die Beziehung bewusst zu pflegen. Machen Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin trotzdem weiterhin Komplimente, sagen Sie ihr oder ihm, dass und warum Sie ihn so gern haben. Auch, wenn Sie sich in Ihrer Beziehung sicher fühlen, sollten Sie versuchen, durch gemeinsame Aktivitäten und Liebesbeweise zwischendurch die anfängliche Verliebtheit zu bewahren.